Hallo Zusammen

Einen Hörsturz/Tinnitus redet man sich nicht ein.

Ich hatte schon zwei einseitige Hörstürze mit Gehörverlust, Wattegefühl im Ohr, Tinnitus und Schwindelsymptomatik. Stressoren hatte ich keine. Ich hatte einen chronisch tiefen Eisenwert und einen tiefen Hb Wert.

Es folgten 8 schwierige Monate. Hierbei wechselten sich die unterschiedlichsten Symptome Wochen oder sogar Monateweise ab. Von zunehmendem Gehörverlust, Hyperakustik, verzerrtem Hören und starken Schwindelattacken (diese führten sogar teilweise zur vollkommenen Bewegungsunfähigkeit). Es hiess ich müsse damit leben. Ich versuchte es 4 Monate. Dieser Zusatnd trieb mich in eine körperliche Erschöpfung. Denn schlafen ging nur im Sitzen und Arbeiten mit Schwindelattacken war auch nicht so der Hit.

Ich wechselte den HNO Arzt. Nach langer Zeit fand dieser heraus, dass der starke Drehschwindel durch die Ohrensteinchen verursacht wurde. Dieser konnte dann durch Lagerungsübungen endlich behoben werden. Was eine Erleichterung.

Ich habe gegen den Gehörverlust, Schwindel und Tinnitus alles versucht und alle Therapien durchprobiert.

Am besten geholfen hat mir bei dem Gehörverlust die intratympanale Injektion mit Cortison im Mittelohr und natürlich zwei Eiseninfusionen.

Der Tinnitus ist geblieben (Ich habe aber gelernt weg zu hören, den Kiefer nicht zu verkrampfen und höre viel Musik zur Ablenkung) und geblieben ist leider auch ein leichter Gehörverlust. Daran gewöhnt man sich mal mehr, mal weniger.

An alle da draussen mit Hörsturz oder Tinnitus:

Ihr seid nicht allein, habt Geduld, gönnt Euch viel Ruhe und sucht Euch einen guten HNO Arzt :-)

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