Leider oft so, dass Zeitdruck in der Arztpraxis an der Tagesordnung ist.
Manche Ärzte sind so verantwortungsvoll und nehmen irgendwann keine Patienten mehr an. Dann beschweren sich die Patienten aber auch^^...eine Arztpraxis so zu organisieren, dass der Ablauf reibngslos, die Patienten zufrieden und die betriebswirtschaftliche Recnung noch aufgeht, ist heut zu Tage eine Meisterleistung.
Ich kenne einige ärztliche Kollegen, die inzwischen ihre Kassenzulassungen zurückgegeben haben, das ist sehr mutig geht aber oft auch auf.
(Ich persönlich bin froh und dankbar als Heilpraktikerin frei über Zeit und Honorar entscheiden zu können...)
Ich verstehe sogar ein bisschen, dass die Ärzte die Lust verlieren bei den pauschalen Quartalbeiträgen pro Patient, egal ob man jemanden 1x oder 10x behandelt...bis auf wenige Ausnahmen ist mit der Ordinationszifer alles abgeglichen...
Das ist als wenn man in seinem Job (egal welcher Art) eine fixe Summe bekommt, egal ob man 2 Std täglich oder 12 arbeitet, egal ob gut oder schlecht...wer würde noch 12 Std. bei voller Leistung dabei sein?
Tragisch nur, das es bei Ärzten so extreme Konsequenzen haben kann...
Das Problem liegt in der Regel nicht bei dem einzelnen Arzt sondern ist ein politisches Problem. Darum bringt auch die Beschwerde über den Arzt bei der Ärztekammer relativ wenig...
Beschweren sollte man sich bei den Reformern in den Reihen unsere Volksvertreter (die im übrigen in der Regel Privatpatienten sind und nicht 6 Wochen auf Termine warten oder in 5 Min abgefrühstüct werden...)
Bitte entschuldige meine ausschweifende Antwort ;-)
Also ich empfehle dir den betreffenden Arzt anzusprechen und wenn es nicht eine einmalige Sache war, oder er nicht gesprächsbereit ist, wechsel den Arzt, bis du einen findest, der es sich noch leisten kann wirklich Medizin zu machen und sich den Luxus der unbezahlten Zeit für den Patienten nimmt.