Ich glaube auch, dass es eine Frage danach ist, wie weit man selber das Gesagte bzw die Therapie an sich heranlässt. Sicherlich kann man nach der 1. Stunde erleichtert sein, aber das heißt noch lange nicht , dass es die ersten Besserungen sind. Eine Therapie braucht Zeit. Wenn man ein psychisches Problem hat, ist das sehr komplex. Außerdem ist es natürlich eine Frage der Schwere des Problems. Jemand der aufgeschlossener werden soll und deswegen in Therapie ist, wird sicherlich schneller Erfolge erkennen als jemand der wegen einer Essstörung in Behandlung ist.

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Ich glaube , dass ist so etwas ähnliches wie der Fakt, dass man in verschiedenen Menschenkreisen eine andere Persönlichkeit hat. Ich habe mir einst von meiner Psychologin erklären lassen, dass die unterschiedlichen Verhaltensmuster in unterschiedlichen Kreisen total normal sind.

An dem Ort an den Sie wohnen sind sie gewöhnt und fühlen sich wahrscheinlich sehr wohl, weil auch Freunde und Familie in der Nähe sind. In dem Ort an dem Sie aus beruflichen Gründen arbeiten, werden Sie wahrscheinlich nie soo heimisch werden, wie an dem anderen Ort. Arbeit ist ja stets etwas, was nicht unbedingt mit übermäßig positiven Gefühlen verbunden ist. Da sie "gezwungen" sind durch ihre Arbeit, auch an einem anderen Ort zu wohnen, könnten sich die Gefühle darauf übertragen. Außerdem denke ich, dass ihr zweite Bleibe ja eher zweckmäßig ist und nicht unbedingt darauf bedacht (so wie ihr Hauptwohnsitz) zum Wohlfühlen geeignet zu sein. Vielleicht sollen Sie einfach, wenn es die Zeit zulässt nach draußen gehen und sich die Umgebung anschauen und etwas Schönes daran abgewinnen. Ich hoffe meine Antwort ist nicht zu weit weggeholt.

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