Psychose durch einmaligen LSD-Konsum?

Moin, mich beschäftigt etwas seit einiger Zeit und ich würfe gern eure Meinung dazu hören.

Also, ich bin Anfang des jahres 17 geworden, habe mit 14 angefangen zu kiffen und seit ca. 1,5 bis 2 Jahren regelmäßig (jeden Tag) konsumiert, hatte auch mit 16 schon eine auch im Nachhinein nachteilslose und positive Erfahrung mit psychedelischen Pilzen sowie dem "üblichen" Chemiemist (ein- bis paarmalig Koks, Pepp, Teile, Codein), wovon mich aber nichts merklich nachhaltig beeinflusst hat.

Vor gut einer Woche aber habe ich das erste und einzige Mal LSD konsumiert, was seitdem zu einem wie ich annehme psychotischem Zustand der Derealisation und teils Depersonifikation geführt hat. Ich nehme z.B. meine Umgebung war, weiß dass sie "da ist", fühle mich aber quasi nichtmehr physisch damit verbunden, bzw. sie dringt gefühlt nichtmehr in mein Bewusstsein durch.

Zudem, ich weiß es gerade nicht wirklich besser auszudrücken, enzieht sich mir mein (Ich-)Bewusstsein, ich "merke mich selbst nicht", das oben Beschriebene lässt sich sogesehen auch auf mich selbst anwenden. Dazu habe keine generelle räumliche Wahrnemung oder Raumbewusstsein mehr, als wenn kein physischer Raum mehr existiert.

Dieser Zustand hält normalerweise seit der Erfahrung an, er wird mal schwächer, mal stärker, zeitweise hatte ich das Gefühl war er auch schon ganz verschwunden, aber gerade wenn die Intensität dessen zunimmt verfalle ich gefühlt in Depressionen und Angststörungen gerade über diese Tatsache und die Sorge, dieser psychotische Zustand bleibt unter Umständen für immer.

Gedanken die mir dazu z.B. durch den Kopf gehen sind auch

-ob ich mir das alles nur einbilde, ich quasi selbst die Psychose teilweise bedinge

-ob es ein unterbewusst "übergeordnetes, psychedelisches" Empfinden der eigentlich normalen physischen Welt ist, mein Bewusstsein sich aber teilweise dessen entzieht, sprich ich habe ein Empfinden, aber kein Verständnis für einen "höheren Sinn" der Realität

-und ob eben diese unterschiedlichen Auffassungen meines Zustandes über dessen weiteren Verlauf entscheiden, also ob etwa die Sorge und Angstzustände deswegen die Wahrscheinlichkeit einer Irreversibilität erhöhen.

Ich würde gern wissen, wie ihr darüber, denkt, was ihr darüber wisst und welchen Rat ihr mir eventuell geben könnt, denn ich möchte diesen Zustand loswerden und ganz normal wie vorher weiterleben.

Wenn ihr noch fragen habt, die euch helfen könnten einen besseren Eindruck dessen oder wie man darauf eurer Ansicht nach reagieren sollte zu kriegen, beispielsweise zu den genaueren Umständen des Konsums oder anderem, stellt sie mir gern, ich bedanke mich schonmal im Vorraus und wäre sehr froh, wenn ihr mir ein wenig weiterhelfen könnt.

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Ich denke du solltest dich damit an einen Psychologen oder Psychater wenden

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