Angst vor Krebs seit Tod von Vater?

Hallo, ich bin W/16 und mein Vater ist vor knapp 3 Wochen an Krebs verstorben. Die Art, die er hatte ist nicht vererbbar aber ich habe seit dem Tod trotzdem sehr starke Angst selber an Krebs zu erkranken.

Letzte Woche Freitag hatte ich jetzt zum ersten Mal Abends laute Geräusche im Bauch. So ein Gluckern und Blubbern. Dann war erstmal nichts bis zum Mittwoch. Dort hatte ich diese wieder Abends. Auch am Donnerstag hatte ich sie wieder abends. Am Freitag hatte ich diese Geräusche dann zum ersten mal auch Mittags und auch wieder Abends. Mein Stuhlgang war bis dahin aber noch normal.

Am Samstag dann hatte ich sehr sehr wenig bis gar keinen Stuhlgang. Zudem kamen wieder die Geräusche und Schmerzen im Unterleib beim drauf drücken. Diese Schmerzen können aber auch von meiner Perioden kommen, da ich diese bald bekommen könnte. Heute, am Sonntag, hatte ich dann eben zum Glück wieder Stuhlgang, der soweit auch ganz normal scheint. Nur hatte ich dannach immernoch nicht das Gefühl, vollständig entleert zu sein. Eine halbe Stunde später kam nochmal ein bisschen. Nur diesmal war ein ganz kleines bisschen Blut dabei. Und auch wenn das kaum mehr als ein Millimeter vielleicht war aber ich nun deshalb und auch wegen der anderen Beschwerden mega Angst vor Darmkrebs.

Hab alles meiner Mutter erzählt und die meint, ich hätte wahrscheinlich nur ein Magen Darm Infekt aber ich hab trotzdem Angst und will das irgendwie nicht glauben. Zudem hab ich natürlich, so schlau wie Ich bin, direkt im Internet nach den Symptomen nachgeguckt. Diese treffen zwar auch auf viele andere Krankheiten zu aber wirklich hängen geblieben ist bei mir nur das Wort „Darmkrebs“ was natürlich auch überall stand.

Wollen morgen mal zu Arzt aber vielleicht kann mich ja hier schon mal jemand etwas beruhigen und was dazu sagen.

Danke im Vorraus!

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Du kannst dir die Angst ein wenig nehmen, auch wenn es schwer fällt, wenn du dir folgendes verinnerlichst:

Die Gene sind mitverantwortlich, "ob" wir alt werden und auch "wie" wir alt werden. Natürlich noch viele viele andere Faktoren. 

Der pure Zufall bzw. das Glück ist ebenfalls häufig entscheidend. Insbesondere was zb. viele Krebsarten angeht, woran leider immer noch neben Herz- und Kreislauf die meisten Menschen sterben und das häufig sogar schon in jungen- und mittleren Jahren. 

Ein Mensch kann so gesund leben wie es nur möglich ist. Hat er Pech, erleidet er Krebs und wird dann leider nicht sehr alt. Viele Krebsarten sind wie gesagt purer Zufall und präventive Maßnahme (ein gesunder Lebensstil zb.) sind nebensächlich. 

Läuft ein gewisser Schaltmechanismus für Zellen und Reparatur (Mediziner können das besser erklären) im Körper nicht mehr richtig, was zufällig passieren kann, dann hat man bzgl. Krebs zb. Pech gehabt, so hart das auch klingen mag.

Kurz, neben Genen und anderen Faktoren ist unser Leben, unsere Gesundheit pures Glück und Zufall, Laune der Natur. Leider! 

Wir alle leben also ein ständiges Glücksspiel, bei dem man entweder Pech oder Glück haben kann, und können nur hoffen.

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Meine Mutter braucht dringend Hilfe! Wie kann man ihr nur helfen?

Vor einiger Zeit hatte ich so etwas ähnliches schon mal gefragt, jedoch mich dabei auf beide Elternteile von mir bezogen. Hier soll es jetzt konkret nur noch um meine Mutter gehen, weil es wirklich mehr als Zeit wird, ihr endlich zu helfen und zwar ohne Rücksicht auf irgendwas. Warum? Weil ihr geistiger und körperlicher Zustand jeden Tag schlechter wird!

Kurz erstmal: meine Mutter, 63 Jahre, hat sich komplett aufgegeben. Sie hat jeglichen Lebenswillen/Lebensfreude verloren. Bis 2013 war alles komplett anders. Da hatte man sogar den Eindruck, sie würde einen regelrechten Höhenflug nochmal erleben, bevor der große Fall kam. Ab 2014 kam dann der große Fall. Sie baute quasi über Nacht jeden Tag mehr ab, körperlich. Und das wurde bis heute immer schlimmer.

  • Sie kann nur noch schlecht laufen. Irgendein ignoriertes Hüftproblem. Beim Gehen zieht sie ständig ein Bein nach, kommt nur noch langsam und humpelnd voran. 

  • Sie zieht sich immer mehr zurück. Hat Lust zu gar nichts mehr.

  • Sie raucht immer mehr und hat dadurch mittlerweile massive Atemprobleme. Kein lautes husten, sondern ein ständiges kurzes, schnelles atmen, als wäre man nach dem Sport aus der Puste.

  • Sie nimmt durch ihre fehlende Bewegung und der ungesunden Ernährung auch immer mehr zu. 

  • Sie ist ständig müde, träge und hat ganz müde Augen und ein aufgequollenes Gesicht. 

  • Sie baut geistig auch immer mehr ab. Man muss ihr nur mal beim sprechen zu hören oder was sie für gewisse Dinge tut, wenn sie gerad mal keine Heimat/Liebesfilme mit meinem Vater vor der Glotze guckt. 

  • Sie legt auf nichts mehr wert, lässt sich auch optisch immer mehr gehen.

  • Sie entwickelt schon paranoide Züge. Hat massiv Angst davor allein im Haus zu sein oder allein zu schlafen. Angst vor Einbrechern. Sie geht schon tagsüber jede Tür und jedes Fenster ab, schaut zig mal, ob alles verschlossen ist. Vorm schlafen gehen guckt sie jedes mal unter Bett oder steht nervös in der Nacht auf, um nochmal an der Haustür zu schauen, ob die Kette auch wirklich vor ist.

  • Sie kann sich nur noch schwer konzentrieren. Komplexes denken ist völlig unmöglich.

Wie kann man meiner Mutter nur helfen? Sie will sich nicht helfen lassen. Eine Seite weiß, dass etwas nicht stimmt. Diese Seite nimmt es aber einfach hin als wäre es selbstverständlich. Sie sagt zb: einen Rollator braucht doch jeder einmal . Die andere Seite in ihr, die sieht oder will es gar nicht mehr sehen, was wirklich los ist. Diese Seite in ihr reagiert sogar aggressiv, wenn man sie drauf anspricht.

Ich, ihr Sohn, stehe leider ganz alleine da und kann eigentlich nur zu sehen, wie es ihr jeden Tag schlechter geht, sowohl körperlich als auch geistig. Mein Vater ist das alles scheiß egal. Der freut sich sogar, dass meine Mutter nun so ist, dass sie nur noch mit ihm zusammen ihre Ruhe haben will. Mein Vater ermutigt sie sogar dazu, so zu leben, und versucht mich ständig mundtot zu machen. Problem: siehe nächste Beiträge.

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Dass war letztes Jahr der einzige Moment, wo sie sich in einem Gespräch kurz geöffnet hatte.

Heute ist das alles nicht mehr möglich. Gespräche sind nicht mehr möglich. Wenn, dann werde ich ignoriert oder mir wird vorgehalten, ich würde spinnen oder gleich im Vorfeld schon von meinem Vater mundtot gemacht.

Ja, so komisch es auch klingen mag, Vater hin oder her, aber den interessiert das alles nicht! Wenn, dann kommen nur dumme/lächerliche Sprüche von ihm oder er befiehlt meiner Mutter irgendwas in einem unmöglichen Ton, ohne dabei zu erkennen, dass sie gar nicht mehr wirklich kann oder Lust dazu hat.

Meine Mutter gehorcht dennoch brav aufs Wort.

Der einzige also, der meine Mutter zum Arzt bekommen würde oder sie generell ins Leben zurück holen könnte, wär mein Vater.

Nur, ihn interessiert das alles einen Dreck. Der ist nur zufrieden, wenn er seine stille und ruhe haben kann und nichts ihn stört. Und genau deswegen passt ihm das alles auch hervorragend, dass meine Mutter sich nun wortlos und widerstandslos ihm anpasst, angepasst hat. Und zwar in allen Belangen.

Mein Vater ermutigt sie sogar noch dazu statt sie mal zu ermutigen, endlich mal zum Arzt zu gehen oder generell etwas für sich zu tun.

Ich stehe also wirklich ganz alleine da. Bin wirklich machtlos. Aber das kann es doch nicht gewesen sein? Meine Mutter ist 63!

Mensch, es ist kein Quatsch. Ich spinne auch nicht oder so.

Wenn meine Mutter so weiter macht, wird sie schon bald ein Pflegefall werden. Körperlich sowie geistig. Vielleicht mit 65. Ob sie die 70 überhaupt noch schafft, kann man nur noch hoffen und beten.

Und dabei soll ich seelenruhig zu sehen, nach Aussagen einiger Leute?

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Meine Mutter braucht dringend Hilfe! Wie kann man ihr nur helfen?

Vor einiger Zeit hatte ich so etwas ähnliches schon mal gefragt, jedoch mich dabei auf beide Elternteile von mir bezogen. Hier soll es jetzt konkret nur noch um meine Mutter gehen, weil es wirklich mehr als Zeit wird, ihr endlich zu helfen und zwar ohne Rücksicht auf irgendwas. Warum? Weil ihr geistiger und körperlicher Zustand jeden Tag schlechter wird!

Kurz erstmal: meine Mutter, 63 Jahre, hat sich komplett aufgegeben. Sie hat jeglichen Lebenswillen/Lebensfreude verloren. Bis 2013 war alles komplett anders. Da hatte man sogar den Eindruck, sie würde einen regelrechten Höhenflug nochmal erleben, bevor der große Fall kam. Ab 2014 kam dann der große Fall. Sie baute quasi über Nacht jeden Tag mehr ab, körperlich. Und das wurde bis heute immer schlimmer.

  • Sie kann nur noch schlecht laufen. Irgendein ignoriertes Hüftproblem. Beim Gehen zieht sie ständig ein Bein nach, kommt nur noch langsam und humpelnd voran. 

  • Sie zieht sich immer mehr zurück. Hat Lust zu gar nichts mehr.

  • Sie raucht immer mehr und hat dadurch mittlerweile massive Atemprobleme. Kein lautes husten, sondern ein ständiges kurzes, schnelles atmen, als wäre man nach dem Sport aus der Puste.

  • Sie nimmt durch ihre fehlende Bewegung und der ungesunden Ernährung auch immer mehr zu. 

  • Sie ist ständig müde, träge und hat ganz müde Augen und ein aufgequollenes Gesicht. 

  • Sie baut geistig auch immer mehr ab. Man muss ihr nur mal beim sprechen zu hören oder was sie für gewisse Dinge tut, wenn sie gerad mal keine Heimat/Liebesfilme mit meinem Vater vor der Glotze guckt. 

  • Sie legt auf nichts mehr wert, lässt sich auch optisch immer mehr gehen.

  • Sie entwickelt schon paranoide Züge. Hat massiv Angst davor allein im Haus zu sein oder allein zu schlafen. Angst vor Einbrechern. Sie geht schon tagsüber jede Tür und jedes Fenster ab, schaut zig mal, ob alles verschlossen ist. Vorm schlafen gehen guckt sie jedes mal unter Bett oder steht nervös in der Nacht auf, um nochmal an der Haustür zu schauen, ob die Kette auch wirklich vor ist.

  • Sie kann sich nur noch schwer konzentrieren. Komplexes denken ist völlig unmöglich.

Wie kann man meiner Mutter nur helfen? Sie will sich nicht helfen lassen. Eine Seite weiß, dass etwas nicht stimmt. Diese Seite nimmt es aber einfach hin als wäre es selbstverständlich. Sie sagt zb: einen Rollator braucht doch jeder einmal . Die andere Seite in ihr, die sieht oder will es gar nicht mehr sehen, was wirklich los ist. Diese Seite in ihr reagiert sogar aggressiv, wenn man sie drauf anspricht.

Ich, ihr Sohn, stehe leider ganz alleine da und kann eigentlich nur zu sehen, wie es ihr jeden Tag schlechter geht, sowohl körperlich als auch geistig. Mein Vater ist das alles scheiß egal. Der freut sich sogar, dass meine Mutter nun so ist, dass sie nur noch mit ihm zusammen ihre Ruhe haben will. Mein Vater ermutigt sie sogar dazu, so zu leben, und versucht mich ständig mundtot zu machen. Problem: siehe nächste Beiträge.

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Meine Vermutung erstmal, konkret, meine Mutter leidet an einer schon langen Unterfunktion der Schilddrüse.

Um da jedoch Gewissheit drüber zu haben, müsste sie zum Arzt gehen. Eine Blutabnahme würde Aufschluss bringen.

Jedoch wäre damit noch nicht das Hüft bzw Gelenk Problem angegangen. Vom schlechten Atmen mal ganz von abgesehen. Bzw es eine Kurzatmigkeit. Kein typischer Raucherhusten mal ab und zu - sondern ein ständiges, schnelles atmen/röcheln.

Klar, das ständige nervöse rauchen wird hier die Ursache sein. Und das, obwohl sie bis 2013 fast Nichtraucherin geworden war.

Dass das rauchen bei ihr wieder so extrem wurde, folgte zeitlich mit ihrem Abbau. Es braucht keinen Experten, um da den wahren Hintergrund zu sehen.

Nein, sie raucht nicht aus Spaß an der Freude. Sie raucht, weil sie nichts anderes mehr hat. Andere flüchten sich in Alkohol, sie fand in den Zigaretten ihre einzig letzte Abwechslung.

Ihr traurigen Blicke beim rauchen, oft, sehnsüchtig nach draußen ins reale Leben sozusagen, tun mir jedes mal so sehr weh.

Sie raucht mittlerweile wieder 1 ganze Packung mindestens am Tag. In der Woche bestimmt gehen Unmengen an Packungen drauf. 2012/2013 waren es noch 2-3 am Stück in der Woche oder nur in Gesellschaft mit ihren Freundinnen.

Letztes Jahr werde ich nie einen Satz von ihr vergessen. Sie sagte zu mir bzw öffnete sie sich für einen kurzen Moment - Was soll ich denn nur tun? Ich hab doch keine andere Wahl.

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Meine Mutter braucht dringend Hilfe! Wie kann man ihr nur helfen?

Vor einiger Zeit hatte ich so etwas ähnliches schon mal gefragt, jedoch mich dabei auf beide Elternteile von mir bezogen. Hier soll es jetzt konkret nur noch um meine Mutter gehen, weil es wirklich mehr als Zeit wird, ihr endlich zu helfen und zwar ohne Rücksicht auf irgendwas. Warum? Weil ihr geistiger und körperlicher Zustand jeden Tag schlechter wird!

Kurz erstmal: meine Mutter, 63 Jahre, hat sich komplett aufgegeben. Sie hat jeglichen Lebenswillen/Lebensfreude verloren. Bis 2013 war alles komplett anders. Da hatte man sogar den Eindruck, sie würde einen regelrechten Höhenflug nochmal erleben, bevor der große Fall kam. Ab 2014 kam dann der große Fall. Sie baute quasi über Nacht jeden Tag mehr ab, körperlich. Und das wurde bis heute immer schlimmer.

  • Sie kann nur noch schlecht laufen. Irgendein ignoriertes Hüftproblem. Beim Gehen zieht sie ständig ein Bein nach, kommt nur noch langsam und humpelnd voran. 

  • Sie zieht sich immer mehr zurück. Hat Lust zu gar nichts mehr.

  • Sie raucht immer mehr und hat dadurch mittlerweile massive Atemprobleme. Kein lautes husten, sondern ein ständiges kurzes, schnelles atmen, als wäre man nach dem Sport aus der Puste.

  • Sie nimmt durch ihre fehlende Bewegung und der ungesunden Ernährung auch immer mehr zu. 

  • Sie ist ständig müde, träge und hat ganz müde Augen und ein aufgequollenes Gesicht. 

  • Sie baut geistig auch immer mehr ab. Man muss ihr nur mal beim sprechen zu hören oder was sie für gewisse Dinge tut, wenn sie gerad mal keine Heimat/Liebesfilme mit meinem Vater vor der Glotze guckt. 

  • Sie legt auf nichts mehr wert, lässt sich auch optisch immer mehr gehen.

  • Sie entwickelt schon paranoide Züge. Hat massiv Angst davor allein im Haus zu sein oder allein zu schlafen. Angst vor Einbrechern. Sie geht schon tagsüber jede Tür und jedes Fenster ab, schaut zig mal, ob alles verschlossen ist. Vorm schlafen gehen guckt sie jedes mal unter Bett oder steht nervös in der Nacht auf, um nochmal an der Haustür zu schauen, ob die Kette auch wirklich vor ist.

  • Sie kann sich nur noch schwer konzentrieren. Komplexes denken ist völlig unmöglich.

Wie kann man meiner Mutter nur helfen? Sie will sich nicht helfen lassen. Eine Seite weiß, dass etwas nicht stimmt. Diese Seite nimmt es aber einfach hin als wäre es selbstverständlich. Sie sagt zb: einen Rollator braucht doch jeder einmal . Die andere Seite in ihr, die sieht oder will es gar nicht mehr sehen, was wirklich los ist. Diese Seite in ihr reagiert sogar aggressiv, wenn man sie drauf anspricht.

Ich, ihr Sohn, stehe leider ganz alleine da und kann eigentlich nur zu sehen, wie es ihr jeden Tag schlechter geht, sowohl körperlich als auch geistig. Mein Vater ist das alles scheiß egal. Der freut sich sogar, dass meine Mutter nun so ist, dass sie nur noch mit ihm zusammen ihre Ruhe haben will. Mein Vater ermutigt sie sogar dazu, so zu leben, und versucht mich ständig mundtot zu machen. Problem: siehe nächste Beiträge.

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Versteht mich nicht falsch. Bei meinem Vater kann man getrost und einfach sagen - ignorieren und ihn so leben lassen wie er will, ist er ja im Vergleich zu meiner Mutter, nur zu meiner Mutter, fit und gesund und auch geistig noch da. Der tut alles ja aus voller Absicht und liebt es wohl auch.

Einige Menschen sagten mir, genau das selbe soll ich auch bei meiner Mutter tun. Also nichts. Sie einfach leben lassen wie sie jetzt lebt.

Aber mal ehrlich, das kann ich nicht. Bei meiner Mutter ist es etwas ganz anderes, da ihre Gesundheit und ihr Geist in ernsthafter Gefahr sind. Ja man kann sagen, ihr Leben ist in Gefahr! Und da soll ich einfach wegschauen?

Es geht gar nicht so sehr um das, dass meine Mutter 60 Jahre lang, bis 2013, ein komplett anderer Mensch war. Und mit wirklich komplett anders, meine ich auch komplett anders.

Es geht mir einzig und alleine nur um ihre Gesundheit und dass es mir in der Seele weh tut, sie regelrecht beim sterben beobachten zu müssen, ohne das geringste tun zu können.

Wie gesagt, los ging es alles 2014 ca. Sie baute gesundheitlich immer mehr ab und ihr Fehler selbst war, dass einfach so hinzunehmen. Und als sie merkte, es ging nichts mehr wie früher, ab da passte sie sich meinem Vater vollends an und wurde ein Klon seiner selbst.

So entstand das alles mal!

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Meine Mutter braucht dringend Hilfe! Wie kann man ihr nur helfen?

Vor einiger Zeit hatte ich so etwas ähnliches schon mal gefragt, jedoch mich dabei auf beide Elternteile von mir bezogen. Hier soll es jetzt konkret nur noch um meine Mutter gehen, weil es wirklich mehr als Zeit wird, ihr endlich zu helfen und zwar ohne Rücksicht auf irgendwas. Warum? Weil ihr geistiger und körperlicher Zustand jeden Tag schlechter wird!

Kurz erstmal: meine Mutter, 63 Jahre, hat sich komplett aufgegeben. Sie hat jeglichen Lebenswillen/Lebensfreude verloren. Bis 2013 war alles komplett anders. Da hatte man sogar den Eindruck, sie würde einen regelrechten Höhenflug nochmal erleben, bevor der große Fall kam. Ab 2014 kam dann der große Fall. Sie baute quasi über Nacht jeden Tag mehr ab, körperlich. Und das wurde bis heute immer schlimmer.

  • Sie kann nur noch schlecht laufen. Irgendein ignoriertes Hüftproblem. Beim Gehen zieht sie ständig ein Bein nach, kommt nur noch langsam und humpelnd voran. 

  • Sie zieht sich immer mehr zurück. Hat Lust zu gar nichts mehr.

  • Sie raucht immer mehr und hat dadurch mittlerweile massive Atemprobleme. Kein lautes husten, sondern ein ständiges kurzes, schnelles atmen, als wäre man nach dem Sport aus der Puste.

  • Sie nimmt durch ihre fehlende Bewegung und der ungesunden Ernährung auch immer mehr zu. 

  • Sie ist ständig müde, träge und hat ganz müde Augen und ein aufgequollenes Gesicht. 

  • Sie baut geistig auch immer mehr ab. Man muss ihr nur mal beim sprechen zu hören oder was sie für gewisse Dinge tut, wenn sie gerad mal keine Heimat/Liebesfilme mit meinem Vater vor der Glotze guckt. 

  • Sie legt auf nichts mehr wert, lässt sich auch optisch immer mehr gehen.

  • Sie entwickelt schon paranoide Züge. Hat massiv Angst davor allein im Haus zu sein oder allein zu schlafen. Angst vor Einbrechern. Sie geht schon tagsüber jede Tür und jedes Fenster ab, schaut zig mal, ob alles verschlossen ist. Vorm schlafen gehen guckt sie jedes mal unter Bett oder steht nervös in der Nacht auf, um nochmal an der Haustür zu schauen, ob die Kette auch wirklich vor ist.

  • Sie kann sich nur noch schwer konzentrieren. Komplexes denken ist völlig unmöglich.

Wie kann man meiner Mutter nur helfen? Sie will sich nicht helfen lassen. Eine Seite weiß, dass etwas nicht stimmt. Diese Seite nimmt es aber einfach hin als wäre es selbstverständlich. Sie sagt zb: einen Rollator braucht doch jeder einmal . Die andere Seite in ihr, die sieht oder will es gar nicht mehr sehen, was wirklich los ist. Diese Seite in ihr reagiert sogar aggressiv, wenn man sie drauf anspricht.

Ich, ihr Sohn, stehe leider ganz alleine da und kann eigentlich nur zu sehen, wie es ihr jeden Tag schlechter geht, sowohl körperlich als auch geistig. Mein Vater ist das alles scheiß egal. Der freut sich sogar, dass meine Mutter nun so ist, dass sie nur noch mit ihm zusammen ihre Ruhe haben will. Mein Vater ermutigt sie sogar dazu, so zu leben, und versucht mich ständig mundtot zu machen. Problem: siehe nächste Beiträge.

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 meine Mutter hat leider keinen eigenen Willen/Meinung mehr. Hört nur auf einen noch, meinen Vater!

Gibt es eine Möglichkeit, meiner Mutter irgendwie zu helfen? Und sei es nur gesundheitlich? Oder muss ich wirklich mit ansehen/akzeptieren, dass sie vermutlich nicht mal 70 Jahre alt wird, wenn alles so weiter geht oder sie zumindest sehr früh Pflegebedürftig wird?!

Gibt es ernsthafte Möglichkeiten für ihren Sohn, mich, etwas zu tun, und das, obwohl niemand auf ihren Sohn, mich, hören will?!

Meine Mutter hat sich quasi total abhängig von meinem Vater gemacht. Tut und macht nichts mehr, was er nicht auch tun würde. Sie hat keine eigene Meinung mehr und keinen eigenen Willen. Und selbst wenn, dann würde mein Vater es in Sekunden schaffen, diesen wieder zu zerstören.

Wie gesagt, mein Vater ist nun der glücklichste Mensch, weil meine Mutter nun endlich keine Widerworte mehr hat oder Widerstand leistet oder dies oder jenes mit ihm unternehmen will.

Ich bin mir sicher, dass ein Teil meiner Mutter genau weiß, was los ist. Sie aber einfach von alleine keine Kraft bzw Willen mehr hat. Ihr starkes Rauchen täglich und ihr oft trauriger Blick dabei verraten die eigentliche psychische Bedeutung dahinter.

Der andere Teil in ihr scheint leider schon verloren, da dieser Teil ein Klon meines Vaters geworden ist.

Das bedeutet aber nicht, dass ich einfach seelenruhig zu sehen kann, wie sie immer mehr abbaut und vermutlich nicht mal die 70 erreicht, wenn es so weiter geht oder zumindest frühzeitig Pflegebedürftig wird.

Man muss ihr als Sohn doch irgendwie helfen können, zur Not auch gegen ihren Willen! Oder etwa nicht?

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Depressiver und körperlicher Verfall mit Anfang 60, was kann man tun?

Guten Abend, Ja, normalerweise heißt es ja, man solle Menschen so leben lassen, wie sie sind. Nur was ist, wenn diese Menschen ihr gesamtes Leben über eigentlich anders waren, erst in den letzten Jahren nach und nach immer mehr körperlich sowie auch geistig abgerutscht sind? Es geht genauer gesagt, um meine Eltern, beide. Und beide sind erst vor kurzem 63 Jahre alt geworden. Ein Alter also, was noch viel zu jung ist, um schon zu resignieren bzw sich gehen zu lassen und sprichwörtlich nur noch darauf zu warten, dass der Tod einen holt. Ich werde gleich gewisse Symptome auflisten und stelle jetzt schon mal die Frage an euch - leiden meine Eltern an einer depressiven Verstimmung oder sind sie kurz davor depressiv zu werden??? Und, kann man überhaupt helfen, wenn sie es selber nicht erkennen oder erkennen wollen? Mit den gleich folgenden Symptomen hat mein Vater viel früher angefangen. Schon mit Ende 50 ging es los. Meine Mutter war bis vor 2 Jahren noch das genaue Gegenteil. Konnte es aber oft gut gerne beobachten, dass sie einfach nur irgendwann anfing, meinem Vater nachzueifern. Als würde sie selbst keine andere Möglichkeit sehen, als sich zusammen mit ihm gehen zu lassen. Es ist einfach nur noch traurig, mit ansehen zu müssen, wie beide in so jungen Jahren schon, immer mehr zerfallen und geistig resignieren. Vor sich selbst und dem Leben. Symptome: Körperlich kurz davor, zusammen zu klappen. Besonders meine Mutter kann nur noch ganz schlecht laufen. Es ist beinahe nur noch ein schleichen und humpeln. Zudem nimmt sie jeden Tag mehr zu. Komplett keine Bewegung mehr , außer einkaufen und über den Tag verteilt kurz mit dem Hund gehen. Kein Sport, keinerlei Hobbys mehr. Nicht mehr. Kein Fahrrad fahren wie früher oft mehr. Kein geselliges Weg gehen wie früher mehr. Kein kegeln, kein tanzen, kein Kino oder andere Unternehmungen mehr. Keine Ziele oder Wünsche mehr. Überhaupt keine Lebensfreude oder Energie mehr. Keine Lust auf irgendwas noch. Stattdessen, Nur noch zu Hause hockend. Die komplette Ruhe über sich ergehen lassen. Sie sind äußerst Lärm empfindlich geworden, besonders mein Vater. Zudem sehr launisch und meckernd. Ebenfalls besonders mein Vater. Sie sind beide am Vormittag schon wieder müde und gähnen sich an, obwohl ausreichend geschlafen. Sie gucken über 15 Stunden am Tag TV. Hocken mit kleinen Augen vor der Glotze und rühren sich kaum dabei. In dieser Zeit laufen von morgens bis abends täglich nur diese Heimat/Liebes Filme wie Rosamunde Pilcher oder Traumschiff usw.. Wie gesagt, durch gehend. Am nächsten Tag wiederholt sich das Ganze aufs neue. Beide haben keinen Humor mehr oder lachen nochmal irgendwann. Auch optisch lassen sie sich komplett gehen. Sie machen sich nicht mehr zurecht. Werden von anderen Menschen für weit über 70 Jahre gehalten. Beide gönnen sich absolut nichts schönes mehr. Den gleichen Trott leben sie jeden Tag aufs Neue wieder. Man bekommt Angst, sie würden keine 70 werden? Kann man helfen?

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Kurzer Nachtrag noch 

Mein Vater redet meiner Mutter auch schön ein, dass alles gut und richtig so ist, wie sie leben. Und meine Mutter schluckt und nimmt es hin statt wie früher nochmal zu hinterfragen oder meinen Vater zu animieren, vom Sofa aufzustehen.

Ich gebe einem von beiden noch 2 Jahre ca, besonderes meiner Mutter, dann sitzt der erste im Rollstuhl oder brauch eine Gehhilfe. Zu Fuß sie jetzt schon zu sehen, tut nur noch weh.

Wenn sie beide dieses Leben so weiterführen, wird keiner von ihnen älter als 70 Jahre werden.

Habe ich als Sohn überhaupt eine Chance, zu helfen, wenn sie sich nicht helfen lassen? Oder mein Vater meiner Mutter ständig einredet, ich würde spinnen, aber bei ihnen sei alles in Ordnung?

Dabei brauchen die beiden so dringend Hilfe! Nur, was kann man tun??? 

Ps. Das alles ist kein Witz. Es wird jeden Tag ernster und schlimmer.

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