Ja, davon habe ich schon gehört. Bei Wikipedia kannst du finden, wie sie definiert ist:

Die Röschenflechte (lat. Pityriasis rosea Gibert; oder auch Schuppenröschen genannt) ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, welche in den meisten Fällen 6 bis 8 Wochen dauert, in einigen Fällen sogar bis zu einem halben Jahr. Sie tritt meistens bei jüngeren Erwachsenen zwischen dem 10. und 35. Lebensjahr auf, vor allem im Frühjahr und Herbst. Zu Beginn entsteht ein rotes Primärmedaillon (sog. Plaque mère, Primärfleck oder Herald Patch), von welchem aus sich kleinere Herde ausbreiten. Nach der Erkrankung heilen diese vollständig ab.

Ursachen

Die Ursachen für diese Krankheit sind bisher unbekannt. Da sie unbedenklich ist und eher ein kosmetisches Problem für den Patienten darstellt, wurde bisher auch wenig hierzu geforscht. Es wird aber vermutet, dass es sich um einen Virusinfekt handelt, der von einem humanen Herpesvirus, möglicherweise HHV-6 (B) oder dem auf jeder Haut vorkommenden HHV-7, hervorgerufen wird. Belege gibt es für diese Theorie keine. Die Krankheit tritt häufig in Kombination mit Allergien und Stress auf. Auch das verstärkte Tragen neuer Kleidung kann unter Umständen die Krankheit hervorrufen.

Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Ausbruch der Krankheit zumindest teilweise genetisch bedingt ist, da sie häufig bei Menschen auftritt, die allergisch veranlagt sind.

Symptome

Zuerst bildet sich das rötliche, etwa einen Zentimeter große, sogenannte Primärmedaillon (sog. Primärfleck, Plaque mère oder Herald Patch), am Körperstamm, es wurde aber auch schon an der Innenseite des Unterarmes, auf dem Rücken oder am Haaransatz beobachtet. Außerdem hat es eine rötliche, randständige Schuppenkrause (sog. Collerette-artige Schuppung). Die Schuppung ist nach innen gerichtet, wodurch die Schuppung leicht übersehen werden kann. Nach etwa ein bis zwei Wochen breiten sich weitere Herde über den Körper aus, bei Frauen deutlich intensiver als bei Männern und selten auch im Gesicht. Der von den Flecken ausgehende Juckreiz ist je nach Krankheitsstadium wenig bis stark, steigert sich jedoch sehr unter Hitzeeinfluss. Der allgemeingesundheitliche Zustand des Patienten wird meist nicht beeinträchtigt.

Die Pityriasis rosea irritata stellt die gereizte Form dar (durch z. B. zu häufiges Waschen): hier findet sich eine stärker gerötete und juckende Erscheinungsform der obengenannten Hautveränderungen.

Behandlung

Eine Behandlung ist in der Regel nicht nötig, die Krankheit verschwindet von selbst. Es wird empfohlen, Hautreizungen zu vermeiden. Enganliegende Kleidung solle nicht getragen werden, nicht zu lang geduscht oder schweißtreibender Sport ausgeübt werden. Die Haut solle nicht zu sehr austrocknen. Des weiteren sei eine Behandlung mit Ölbädern möglich, ebenso könne mäßige Sonnenbestrahlung zu Linderung oder Verschwinden führen. Sonnenbrand sei auf jeden Fall zu vermeiden.

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