Wie kann man lernen, positiv zu denken?

11 Antworten

Ja, es ist möglich, positives Denken zu lernen.

Stell dich jeden Morgen vor den Spiegel, lächel dich an und sage dir (am Besten laut) "Ich mag mich selbst bedingungslos" und/oder "Heute wird ein guter Tag"

Begegne jedem, der dir Morgens schon mit Unkenrufen begegnet mit Widerspruch. "Was soll denn schlimm/langweilig werden / schiefgehen heute? Doch nur wenn wirs zulassen"

Benutze einen Duft, den du magst, trinke etwas Leckeres, Warmes zum Frühstück und lasse, wenn möglich, leise, fröhliche Musik spielen (wenn du es magst).

Beobachte deine Gedanken. Sobald du dich dabei ertappst, negativ zu denken, finde den Grund heraus und erkläre dir selber, warum diese Gedanken nicht zutreffen werden.

Jeder Mensch hat in sich ein inneres Kind, das nur von den Erfahrungen und Empfindungen des "Erwachsenen" in sich gesteuert wird. Wenn der "Erwachsene" der Ansicht ist, dass etwas nicht gutgehen kann, bekommt das "innere Kind" die gleichen Bedenken, denn wem soll es mehr vertrauen als seinem inneren Erwachsenen? So werden die negativen Gedanken verstärkt. Umgekehrt hört der Erwachsene aber kaum auf das fröhliche, unbekümmerte Kind in sich, der ihm Mut machen kann und auch seinen eigenen Optimismus stärken könnte. Wenn es uns gelingt, wieder Kontakt zu unserem inneren Kind aufzubauen und die Welt mit seinen jüngeren, optimistischeren Augen zu sehen, sind wir für negative Gedanken wesentlich weniger empfänglich.

chinatsu  08.01.2008, 10:33

die beste Antwort!!!!!

tihawe  15.02.2008, 11:20

Vieles richtig!!Bedenke aber das Beachtung eine Sache verstärkt! Ich meine bei Deiner Antwort im speziellen den Satz:"Sobald Du Dich dabei ertappst negativ zu denken, finde den Grund dafür heraus.....Das bringt nichts, da man sich sofort mit dem negativen Gedanken beschäftigt!!!Versuche eher den negativen Gedanken durch einen positiven Gedanken zu ersetzen. Ist nicht wirklich einfach und erfordert viel Übung. Funktioniert aber:-)

Wieselchen1  15.02.2008, 11:32
@tihawe

Nicht unbedingt. Das was du da vorschlägst, ist doch im Endeffekt das Gleiche. Wenn ich merke, dass ich mir sage, dass ich bestimmt versagen werde, dann beschäftige ich mich doch mit positiven Gedanken, wenn ich mir erkläre, warum ich gar nicht versagen kann. Und dadurch ersetze ich dann negative Gedanken mit positiven. Durch innere Überzeugungsarbeit...

Auf schlechte Gefühle eingehen bedeutet nicht, sie zu verstärken. Sie beiseite schieben, bedeutet für mich Verdrängung.

ich würde die Frage so beantworten: Man kann es nicht lernen, aber man kann es sich erarbeiten. Ich will dies näher erläutern: Ein Mensch, der schlecht drauf ist, kann ab dem Moment die Welt wieder positiv sehen, wenn der seelische Grund, welcher ihn belastet, von ihm abfällt. Dies kennt eigentlich jeder. Man ist eine Zeit lang schlecht drauf, und plötzlich hat es sich verflüchtigt. Manchmal kennt man den Grund, manchmal kennt man ihn nicht -> dann sitzt (oder saß) er tief im Unbewussten. Bei Menschen, die dauerhaft schlecht drauf sind, da sind es praktisch immer Gründe, die versteckt im Unterbewusstsein sitzen. Und dies ist dann genau der Punkt, wo die eigene innere Arbeit anfängt, diese tief liegenden "Dinger" zu finden, und umzuprogrammieren. Wer diese Arbeit an sich tut, wird es immer leichter finden, positiv zu denken, weil ihm immer weniger Last auf der Seele liegt. Man kann das positive Denken also nicht lernen, man muß es sich erabreiten.

Viel Spaß dabei ! ps: hier der Link zu einem Formular, mit dem man mal anfangen kann seine eigenen negativen Denkmuster aufzuschreiben, damit man sich derer überhaupt mal bewusst wird: http://www.betenlernen.de/positives-denken-Uebungsliste.pdf

Natürlich kann man positives Denken lernen, genauso wie man sich das rauchen abgewöhnt, es ist anstrengend aber lohnt sich. Bücher und Seminare gibt es da wohl hunderte. Sich morgens vor den Spiegel zu stellen und sich glaubhaft zu erzählen, wie sehr man sich mag und was man an sich mag, kann ein anfang sein. Mehrmals am Tag sich vor den Spiegel zu stellen und lächeln, das macht auch glücklich und stark. Alles Selbstsuggestion. Kenne viele, denen das geholfen hat.

Möchte mich mal dazu äußern. Beschäftige mich selber seit vielen Jahren mit positivem Denken und Telepathie, auch mit Magie, sofern diese real existiert. Was meiner Meinung nach besser ist, das sogenannte konstruktive Denken. Mal angenommen, Sie möchten in eine bestimmte Wohnung ziehen, obgleich diese momentan durch einen Mieter besetzt ist. Was müßte geschehen, daß Sie die gewünschte Wohnung mieten können ? Der Mieter müßte ausziehen, die Hausverwaltung oder der Vermieter müßte Ihnen die Wohnung vermieten und Sie sollten den richtigen Zeitpunkt erkennen, wann der Mieter oder die Mieterin ausziehen möchte und rechtzeitig mit dem Vermieter über das Mietgesuch sprechen. Was tun ? Mir ist ein Fall bekannt, wo das Folgende funktionierte. Obgleich das Einige als Zufall abtun. Man sollte vorher sich eingehend mit Telepathie beschäftigen. Es gilt ja, sich in die Gedankengänge und der Aura des Betreffenden anzudocken, um zb. Botschaften zu übermitteln. Dabei unbedingt vorsichtig damit umgehen. Niemals den Anderen bedrängen oder mit Gewalt zu einer Entscheidung zu zwingen versuchen. Im vorliegendem Fall nahm der Mietsuchender telepathischen Kontakt zu dem Mieter auf, um diesen zum Auszug zu bewegen. Parallel dazu besprach er mit dem Vermieter, daß er im Falle, daß die Wohnung frei würde, er einziehen könne. Tatsächlich merkte er eines Tages irgendwie, daß der Mieter eventuell ausziehen möchte und er besuchte diesen, nur um einiges über die Wohnung zu erfragen. Dabei erfuhr er, daß der Mieter ausziehen möchte. Wie die Sache weiterging, er bekam seine geliebte Wohnung. Dazu muß erwähnt werden, daß diese Vorgehweis nicht ungefährlich ist und man aufpassen soll, daß niemand deswegen geschädigt wird. Der Mieter, welcher auszog, bekam natürlich auch eine Wohnung, die ihm gefiel. Es lief alles zum Glück so, daß niemand zu Schaden kam. Für mich ist diese Denkweise eine sehr gute Möglichkeit, im Leben weiterzukommen.

Na klar ist das möglich!

Du hast die Einstellung deines Bekannten sehr schön beschrieben. : ein Bekannter meinte, das könne man nicht lernen, das sei Charaktersache, es quasi zwangsweise zu versuchen, wenn man es nicht "im Blut habe" sei zwecklos, da würde man nach kurzer oder längerer Zeit wieder zum alten, negativen Denkprozeß zurück gleiten. Zitatende

Ein Musterbeispiel für negative Einstellung!

Doch es geht - sei einfach achtsam, mit dem was du sagst. Wenn du merkst, dass du etwas negativ geäussert hast, frage dich, ob das stimmt. Wenn du jammerst oder klagst, frage dich, ob du das auch anders formulieren kannst und wo der positive Aspekt des Bejammerten ist.

ES dauert eine Weile, du wirst Rückfälle haben - aber das Leben wird bunter und reicher. Die negative Konditionierung, die übrigens von uns Deutschen besonders gepflegt wird, kann verändert werden.

Allein die Antworten hier zeigen, dass es möglich ist.

Und aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich zustimmend nur sagen: ES LOHNT SICH!!!