Schadet sehr häufiges Fernsehen im Vorschulalter der Entwicklung?

6 Antworten

Es ist wie so oft eine Frage der Quantität und Qualität. Wenn man wahllos stundenlang fernsieht, ist dass bestimmt nicht gesund. Es liegt doch in erster Linie an den Eltern, ob sie Ihren Kindern Alternativen bieten und wie sie den Fernsehkonsum ihrer Sprößlinge steuern und kontrollieren. Fernsehen kann auch bilden. Es gibt sehr schöne Reportagen, Tiersendungen, auch Nachrichten usw.

Autismus ist übrigens eine angeborene Krankheit, die bekommt man nicht durch zuviel Fernsehen.

Ja natürlich. Fernsehen ist fantietötend und raubt den Kinder die Kreativität. Kinder lernen sehr schnell und sehr leicht sich selbst zu beschäftigen, wenn sie kein nicht fernsehen. Meine Kinder (2 und 5) sehen 60 bis 90 Minuten im Monat fern, d.h. Videos oder DVD wie Winnie Puuh und Astrid Lindgren Filme. Meine Kinder können sich sehr gut mit sich selbst oder miteinander beschäftigen, sind sehr fantasievoll und kreativ. Sie sind auch keine Außenseiter, sondern im Gegenteil eher Leitwölfe, da sie immer eine Idee zum Spielen haben. Wissen vermittel ich meinen Kindern selbst viel besser und wirklichkeitsnäher als das Fernsehen. Es ist nämlich ein Unterschied, ob Peter Lustig um 17:03 Uhr einen Samen einpflanzt und um 17:28 Uhr schon die Frucht verzehrt oder ob ich mit meinen Kindern selber Setzlinge ziehe und sie jeden Tag Fortschritte sehen und wirklich begreifen was es heißt eine Möhre zu sähen, zu pflanzen, täglich zu gießen und erst Wochen später zu essen. Anderes Wissen decken wir entweder mit regelmäßigen Besuchen in unserer Bücherei oder wenn es mal ganz dringend ist mit Recherchen in Lexikon und Internet ab. Fernsehen stielt Zeit für erfüllende Erfahrungen in der echten Welt und schürt nur die ständige Ungeduld, die die Menschen heute haben. Fernsehsender sind doch nur noch Vermarktungsorgane, auch die öffentlichen Sender haben doch kein Produkt in der Vermarktung ausgelassen.

Auf jeden Fall aber fördert viel Fernsehen ein passives, antriebsarmes Verhalten. Man muss nur mal gesehen haben, wie Kinder vor dem Fernseher sitzen: wie die hypnotisierten Kaninchen. Im Übermaß führt das dazu, dass sie selbst nichts mehr unternehmen und ausprobieren wollen und daher auch keine eigenen Erfahrungen sammeln, von der physischen Gesundheit und Fitness ganz zu schweigen. Also: Maß halten, aber Kai hat recht, Autismus wird dadurch nicht verursacht.

Späte Antwort aber Autismus ist etwas das man von Geburt an hat. entweder das Kind ist schon von Anfang an Autist oder eben nicht. es wird heute nur besser erkannt. das bekommt man nicht durchs Fernsehen oder später. Leute die so was behaupten haben keine Ahnung und wollen sich nur wichtig machen. Fernsehen kann aber durchaus dem Intellekt und der Bildung schaden und das nicht nur bei kleinen Kindern. Wahllos irgend etwas gucken sollten Kinder und auch Jugendliche selbst erwachsene nicht. Kinder sollten schon altersgrechte Sendungen sehen und auch nicht zu viel fernsehen. von Sendungen wie Dokusoaps ist immer abzuraten. die machen erwiesener Weise wirklich dumm. Lesen ist immer noch besser hier wird auch die Fantasie gefördert weil die Bilder im Kopf entstehen. Auch bildet Lesen mehr als Fernsehen.

Nein. Autismus ist eine angeborene, tiefgreifende Entwicklungsstörung. Sie kann nicht durch Erziehung, zu langes Fehrnsehen, oder anderes geschaffen werden. Diese Behauptung ist unsinn!

Links zum Thema Autismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus

Zu langes Fernsehen ist jedoch sicher nicht gesund. Kinder müssen lernen mit sich selbst und anderen zu Spielen. Zu häufiges Fernsehen ist nicht nur für die Augen ungesund sondern kann schnell als Langeweile-Killer "missbraucht" werden.
Zu diesem Thema habe ich jedoch zu wenig Wissen um eine gute Antwort geben zu können.