Psychologische Hilfe nach Thrombose und Lungenembolie
Wer kann mir weiterhelfen? Seit meinem KKH-aufenthalt bin ich etwas durch den Wind und merke immer wieder, dass ich meinem Körper nicht mehr wirklich vertraue, fühle mich wie eine wandelnde Gefahrenquelle. Auch wache ich oft schweißgebadet auf. Zumindest habe ich nicht mehr die Angst einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
4 Antworten
Wenn man es so sieht, sind wir alle unserem Körper ausgeliefert - und: man hat nur diesen einen! Daher ist Deine Angst nach dieser Krankheit ja auch berechtigt! Du bist aus dem Krankenhaus entlassen worden, also sind die Gefahren leztlich beseitigt und sicherlich bekommst Du auch noch Medikamente - Blutverdünner z.B. Aber natürlich ist die Geborgenheit der Klinik nicht mehr da und die Angst, das jetzt zuhause was passiert, entstanden! Sollte es gar nicht besser werden, würde ich mich an Deiner Stelle an Deinen Hausarzt wenden und vielleicht mal eine Gesprächstherapie in Angriff nehmen. Quäl Dich nicht alleine damit rum! Gute Besserung!
Du warst wegen Thrombose und Lungenembolie im Krankenhaus, das geht natürlich an keinem so einfach vorbei.
Es könnte sein, dass du ein Art Trauma erleidest, gerade.
Ich denke, wenn du vor Angst schweißgebadet aufwachst, solltest du zu einem Psychologen gehen.
Hallo mir geht es momentan ganz genauso bin erst 18 Jahre alt und hab das selbe durchgemacht. Ich weiß einfach nicht so richtig wie ich jetzt damit umgehen soll und sehe in dem kleinsten Muttermal ein Symptom für eine neue schlimme Krankheit. Außerdem weiß ich nicht wie ich das bewältigen kann, da ich Angst habe meine Famile und Freunde mit meiner ständigen Angst und der "was wäre wenn..." Theorie zu nerven. LG
Ich kenne das ganze.Ich hatte eine mittelschwere Lungenarterienembolie erlitten.Nach 2 Wochen Krankenhaus-Aufenthalt war ich wieder zu Hause.Man fühlte sich im Krankenhaus sehr sicher.Danach hatte ich Panikstörung gehabt,weil ich wg einer anderen Sache eine Woche vorher wg einer anderen Sache kurz vor dem Tod stand.2x ganz kurz vor dem Tod hat bei mir aich Spuren hinterlassen.Ich hatte das Glück während meiner ambulanten Reha zur Pyschologin zu gehen,die da gearbeitet hatte.Es sei ganz normal,dass ich nach solchen krassen Ereignissen Panikattacken bekomme und hat mir ein Traumazentrum empfohlen.Ich merkte,dass ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss.Ich hatte selber vorher versucht zu überwinden,aber es ging gar nicht.Für mich war das die schrecklichste Zeit in meinem Leben.Man fühlte sich wie im Teufelskreis.Wenn nach Lungenembolie seelische Probleme hat,weil es sehr traumatisch ist,dann sofort professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.Nach 5 Monatem hatte ich die Therapie erfolgreich beendet.
Sorry, ich hatte mit mein Handy getippt und das schnell, deswegen entschuldige ich mich für einige Fehler, die im Text enthalten sind.