Kastration bei einem 5 jährigen Hengst?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Risiko der Kastration bei älteren Hengsten: Hengste im Alter von mehr als 6 Jahren sind bereits an ihren Hormonspiegel gewöhnt. Durch eine Kastration kommt es zu einem abprupten Abbruch der Hormonproduktion, was zu Hormonmangelerscheinungen führen kann. Diese äußern sich in Mattigkeit , Freßunlust bis hin zur Selbstaufgabe. Temperament und Ausstrahlung können vollständig verloren gehen. Bei Auftreten derartiger Probleme muss durch eine Hormongabe über den Tierarzt der Hormonspiegel langsam gesenkt werden.

Bei einem 5jährigen sollte es noch keine Probleme geben.

Der Preis richtet sich nach der OP-Methode, in der Klinik oder zu Hause. Rechne um die € 200,00 zu Hause und im Stehen. Ab € 600,00 in der Klinik. Preise und Leistungen zu vergleichen lohnt sich.

http://www.cavallo.de/medizin/kopf-bis-huf/kastration-aelterer-hengste-so-funktioniert-die-spaete-kastration.256458.233219.htm

Sharon93 
Fragesteller
 01.10.2009, 20:32

ah, das hat mir wirklich sehr geholfen, dankeschön! =)

Ich hatte einen spät gelegten Hengst! ... und eine Stute! Er wurde mit knapp 10 Jahren Kastriert, mit 11 hab ich ihn bekommen, er war immer Hengst! nur ohne die Möglichkeiten, die Stute fand ihn toll und hat ihn während der Rosse immer regelrecht bedrängt, was "er" wiederum gaz toll fand, es gab alles was dazu gehört "nur" keine Spermien! Richtige echte "Pferdeliebe" eben!

Ich hab die beiden machen lassen, beim reiten waren beide lieb. Man muß damit leben das man einen "Hengst" hat, auch ohne ... so lange sie Stutenbesitzer kein Problem damit haben ist es auch kein Problem, was man aber abklären kann. Nur den Respekt vor dem Menschen sollte er haben, damit die Stutenbesitzer auch noch an ihre Tiere "rankönnen" ohne das "er" auf sie losgeht. Meiner hatte das mit meinem Mann gemacht! Aber mein Mann hatte gewonnen und daraus wurde eine richtige Männerfreundschaft!

Hallo, ein älterer Hengst "fügt" sich nicht so einfach wieder in das normale Leben ein wie z.B. ein Jährling. Er hat ja schon das ganze Hormonspektrum inclusive der Verhaltensmuster eines erwachsenen Mannes. Wenn dein Hengst allerdings auch als Hengst umgänglich und verträglich ist, dann wirst du mit ihm als Wallach auch keine Probleme bekommen. Mein Wallach ist als vierjähriger gelegt worden. Er war ein paar Monate traurig und in sich gekehrt, hat aber normal gefressen und wenn interessante Sachen passiert sind, dann war er auch immer hellewach. Die paar Monate sollte man einem frischen Wallach sowieso gönnen, damit nicht noch ein paar Spermien überlebt haben und einen goldenen SChuss verursachen.....:-) Ansonsten musst du heutzutage mit geringen medizinischen Komplikationen rechnen. Die Betäubungsmittel, bzw. Narkosemittel werden immer feiner und mit weniger Nebenwirkungen behaftet. Ich würde auch eine Kastration im Stehen vorziehen, einfach auch wegen dem Schmutz und auch wegen der evtl möglichen Kreislaufprobleme, die im Stehen weniger gravierend sind, weil das Pferd halbwach ist und seinen Kreislauf selber regulieren kann. Nur der TA hat natürlich mehr Probleme, wenn er unter einem stehenden Pferd rumkriechen und arbeiten muss..... Das einzige Problem was ich mit meinem späten Wallach habe - und er ist mittlerweile 27! - ist immer noch, dass er auf jede bereitwillige Stute draufklettert. Das volle Programm.... von beschnuppern, belecken, brummeln und quietschen, über ausschachten, erigieren und "rein damit"..... Nur der Abschluss fehlt. Wenn du mit so einem Problem leben kannst (und du darfst auch die Besitzer der Stuten nicht vergessen, ob die begeistert sind ist eine andere Sache.....) dann lass deinen Hengst ruhig kastrieren - und gönn ihm anschließend seinen dann harmlosen Spass lacht

Hi!

Ich lasse immer auf der Weide kastrieren, allerdings liegen die dabei immer. Meist sind die Pferde um die 2-3 Jahre jung. Der letzte war allerdings schon 9 Jahre alt und war anderen Pferden gegenüber schon sehr hengstig, er hat bis jetzt, 4 Monate später, auch noch keinerlei Verhaltensänderung gezeigt, heißt er ist noch genauso "verrückt" wie vorher. Ich hoffe ja noch das es nach Ablauf eines Jahres besser wird, wenn die Reste der Hormone sich eingespielt haben, aber wirklich glauben kann ich es nicht g. Von daher lieber die Besitzer der Stuten vorwarnen!

Ansonsten wegen der Kosten kenne ich nur die auf der Weide, und die lagen schon immer bei runden 150€. In der Klinik wirds um einiges teurer...

ich habe bei mir 2 Hengste Kastrieren lassen der 1. mit 8 Jahren der 2. mit 7 Jahren beide sind auf der Weide gelegt worden und 3- 5 Monate von den Stuten ferngehalten worden, es gab bei keinen von beiden Probleme kein Wallach decken oder ähnliches der Abstand mußte sein damit der Hormonspiegel sich legt. Es hätte sein können das es Probleme mit dem Hormonspiegel gegeben hätte laut Tierarzt aber bei uns nicht, Die Ausstahlung haben Sie behalten nur die Hengst manier nicht ( außer wenn Sie nach Hause kommen einmal schreien)