Kann eigentlich jemand als Arzt arbeiten, wenn er vorbestraft ist?

5 Antworten

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Er darf erst dann nicht mehr als Arzt arbeiten, wenn ihm ein Berufsverbot erteilt oder die Approbation entzogen wurde. Einen Automatismus, dass eine Vorstrafe sofort ein Berufsverbot beinhaltet, gibt es nicht.

Ja, in Deutschland kann man noch arbeiten, sogar wenn man Totschlag einer Patient begeht hat. zum Beispiel Daniel Ubani.

na das kommt auf die Vorstrafe an! wenn er wegen fahrerflucht oder Beleidigung, Steuerhinterziehung oder ähnlichem verurteilt wurde ist es doch nicht relevant - was anderes wäre es wenn er wegen fahrlässiger Körperverletzung oder Kunstfehlern im Amt verurteilt wäre - aber dann würde ihm vermutlich die Lizens entzogen werden oder gar ein Berufsverbot ausgesprochen

Guten Tag,

es kommt auf Ihr vergehen drauf an (Art) und schwere an (Schaden). Als Arzt sind Sie täglich mit biologischen und chemischen Substanzen in Verbindung zu setzen, logischerweise ist dies mit einem BtmG nicht profiliert. Körperverletzung wird natürlich ebenfalls stark negativ wahrgenommen da Sie täglich mit Patienten zu tun haben. "Sie können nicht einfach ausrasten und dem Patienten auf die Nase hauen wenn er sie nicht versteht". §263, Betrug sowie Steuerhinterziehung sind im Medizinbereich für Ärzte in der Praxis irrelevant. Soziologie ist das A und O als Arzt. 

MFG

Nein, so wie ein Verurteilter auch nicht als Staats-Rechtsanwalt oder Richter arbeiten darf!

Dabbel  03.11.2010, 18:04

warum nicht?

Guppy194  04.11.2010, 06:48

als Rechtsanwalt müsste ihm erst mal die Zulaqssung entzogen werden und als Richter/Staatsanwalt müsste er aus dem Dienst entfernt werden.