Jack Russel Terrier- Hautprobleme, Allergie!
Hallo Leute :) Mein zweijähriger Jack Russel- Rüde kratzt sich unter den Achseln, allgemein am Bauch und manchmnal am Kopf bis es richtig rot wird und das Fell am Bauch ist auch schon ganz wenig geworden... Wir sind natürlich immer gleich zum Tierartzt gegangen, der hat immer gesagt das er eine Flohallergie hat und dann eine Spritze bekommen und nen Antiflohmittel in den Nacken bekommen, danach war erstmal 5 Tage Ruhe und dann ging es schon wieder los. 3mal sind wir jetzt schon in kurzer Zeit zum TA gelaufen, aber wir möchten ihm das irgendwie ein bisschen ruhiger gestalten. Aus Not trägt er jetzt schon länger einen Babypullover und manchmal auch noch eine "Tröte" (sry hab vergessen wie das heißt)
Meine frage an euch: Gibt es vllt noch andere Sachen auf die er allergisch sein könnte? Was kann man sonst noch machen, damit es ihm besser geht und er nich so angespannt ist?
Eine andere Frage noch (ich möcht nich extra noch eine stellen): Mein Hund bellt bei jeden kleinen Geräusch und das ist auf die Dauer wirklich nervig... Manchmal ist es auch nur so ein wuff :D wie kann man das sowweit birngen das es in maßen bleibt? Er "wufft" auch leute an die anders gehen oder einfach mal ne pinke Hose anhaben oder komisch reden... Er ist ein Macho ;) und seeehr aktiv (falls das weiterhilft)
Freue mich auf Antworten :) LG
6 Antworten
Getreide ist Allergieauslöser Nummer 1. Und Getreide hat im Hundemagen absolut gar nichts verloren. Bitte füttere ein hochwertiges getreidefreies Nassfutter wie Terra Canis, Granatapet oder Wolfsblut. Ich empfehle Dir die Bücher "Allergien beim Hund" , "Hunde würden länger leben..." und "Katzen würden Mäuse kaufen".
Hunde bellen, das ist ihre Sprache. So wie Katzen miauen, Pferde wiehern, Kühe muhen und Vögel zwitschern. Und es gibt Hunde, die viel Bellen, so wie es Menschen gibt, die viel reden. Dein Hund meldet. Dafür wurden sie seit Jahrtausenden gehalten. Völlig normales Hundeverhalten. Es ist Deine Aufgabe, dem Hund zu zeigen, dass Du es wahrgenommen hast und Dich um die "Gefahr" kümmern wirst.Geh zu Deinem Hund hin, bzw bitte ihn zu Dir und sag einfach "is ok". Das ist Kommunikation. Streicheln beruhigt zusätzlich, da dabei das Hormon Oxytozin ausgeschüttet, welches entspannend wirkt. Bellt er Leute an, leine ihn rechtzeigig an, gehe an ihnen so vorbei, dass Du Dich zwischen ihnen und Deinem Hud befindest. So kannst Du ihm Schutz und Sicherheit vermitteln, Wichtig ist dabei, dass Du ruhigm gelassen und freundlich bleibst. Bedenke, er tut letztendlich nur seine Pflicht und macht es nicht, um Dich zu ärgern.
Nö, ich denke hier auch an eine Flohallergie. Ich kenn das von meinem Nachbars-Pflegehund, gleiche Rasse. Sobald die Flöhe weg sind, ist auch der Juckreiz weg. Generell hast du recht, aber in diesem Fall denke ich, der TA hat alles richtig erkannt und richtig gemacht.
Wegen des Bellens:
Ist der Hund denn auch richtig ausgelastet? Ein Jack-Russell ist ein Ausbund an Energie. Der muss was zu tun haben, sonst bellt oder beißt er.
Wegen der Allergie:
Da lässt man einen Test machen. Notfalls bei einem zweiten Tierarzt, wenn der erste nichts ausrichten kann.
Bitterkraut: Da hast Du allerdings Recht. Alles richtig entflohen muss man natürlich. Ich habe das vorausgesetzt....
ja das haben wir ja auch
das ist mit einmal nicht erledigt. Das kann Wochen dauern.
jein :/ es gibt Tage da mach ich wirklich sehr viel mit ihm: Spielen, lange Runden Gassie gehen,Tricks üben usw., an anderen Tagen ist es weniger. Meist ist es aber so: je mehr ich/wir mit ihm machen desto aufgedrehter ist er, er ist dann den ganzen Tag aufgedreht und ab 20Uhr fällt er dann plötzlich in Schlaf...
ja, ihr müßt dem Hund auch zwischendurch Ruhe geben. Nicht den ganzen Tag beschäftigen, da dreht jeder Hund auf und "auspowern" wovon immer wieder die Rede ist, kann man Hunde sowieso nicht und das ist auch nicht nötig. Wir powern und ja auch nicht jeden Tag aus und rennen trotzdem nicht nervös durch die Wohnung und bellen/schreien rum.
Ein nervöser Hund wrid durch ständige An- und Aufforderung nur noch nervöser.
Ihr müßt Struktur in den Tagesablauf mit dem Hund bringen, Verläßlichkeit für den Hund, nicht mal so, mal so.
Das hängt vom Menschen ab. Es gibt Leute dir ihr pensum an Bewegung brauchen um glücklich zu sein.
mein Hund ist da gleich. Wenn er nicht seine Bewegung bekommt ist er unruhig und unzufrieden. Aber du hast völlig Recht das Hunde auch Ruhe lernen. Musste meiner auch mühsam lernen.
ja darauf bin ich auch mal gekommen ... wir sind jetzt dazu übergegangen, dass er nich seine volle Leistung bringt und dann halt aufgedreht ist und immer mehr möchte, inmoment versuchen wir so das Mittelmaß zu halten, dass er auch runterkommen kann. PS: Wir gönnen ihm die Ruhe sehr, die brauchen wir menschen ja auch ;)
Turalo, Deine Aussage bezüglich des Bellens zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit von Hundeverhalten. Bitte informiere Dich mal mittels zeitgemäßer Literatur.
klartexthund.blogspot.de/2014/03/hundeleben-heute-dem-wachhund-wird-das.html?spref=fb
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Auspowern habe ich gar nicht geschrieben.
Auslasten ist das Zauberwort. Mein Hund war immer schwer auszulasten, man musste schon rechte Märsche machen, damit er zufrieden und entspr. ruhig war. Das hat mit Rumrennen gar nichrts zu tun.
Auch Nasenarbeit war angesagt, und zwar so, daß es anstrengend und schwierig war. Wir haben Fährenhundprüfungen gemacht..... das ist anstrengender als drei Stunden ausgelassenes Rennen....
nein, auspowern hab ich geschieben. Aber das Bellen hat nix mit Auslastung zu tun.
Habt ihr auch die Wohnung von flöhen gereinigt?
Der Jack Russel meines Nachbarn hat auch eine Flohallergie, um das aber in den Griff zu bekommen, muß man alle Flöhe beseitigen, nicht nur die am Hund!. Also ganz Wohnung putzen, saugen, Teppiche reinigen etc. Die Flohpopulation befindet sich nur zu einem kleine Teil am Hund, 90% der Population in Form von Eiern und Larven und adulten Flöhen befindet sich in de rWohnung, bevorzugt auf den Liegeplätzen des Hundes. Außerdem sind die Spot-on-Mittel so ausgelegt, daß sie erst wirken, wenn der Floh oder die Larve (die ernähren sich auch von Blut) gebissen hat. Also: Putzen, anders werdet ihr die Sache nicht in den Griff bekommen.
Da Mittel, das der TA gespritzt hat, hält nur kurze Zeit vor und es verhindert nur den Juckreiz, es ist ein Antihistamin/Kortisonpräparat. Gegen die Flöhe kann es nichts ausrichten.
Google mal den Fortpflanzungszyklus von Flöhen.
Die Eier sind gegen alle Mittel restistent, aber als solche harmlos. Sie sind weiß, so groß wie winzige Sandkörnchen und genauso hart und leicht abzuaugen. Die Larven sind winzige weiße Würmchen, die auf den Schlafplätzen auf den Hund lauern um ihn zeitweise als Blutbank zu benutzen, sie sind wenig beweglich (gerade soviel, daß sie es auf den Hund schaffen, wenn sie satt sind, lassen sie sich wieder fallen) und sie sind am empfindlichsten, sie sterben in der Waschmaschine. Die adulten Flöhe bewegen sich am Hund, aber auch frei in der Wohnung. Sie müßen erst Blut saugen, um am Gift des Spot-On-Mittel zu sterben.
also wir saugen sogut wie jeden Tag die Wohnung und er hat nur einen Schlafplatz und da wurde die Decke gewaschen Danke für schnelle Antwort
ja, da müßt ihr aber dranbleiben. Es wird eine Weile dauern, bis ihr die Flöhe wirklich los seid und ein Hund kann sich jederzeit neue holen... leider. Die noch lebenden Flöhe werde weitere Eier ablegen (das tun sie lose am Hund, von ihm fallen ab, wenn er sich schüttelt oder kratzt oder einfach auf seinem Platz rumliegt. Und kein Hund ligt immer nur auf dem selben Platz, deshalb die Wohnung weiter gründlich putzen, in allen Ritzen saugen etc. Normalerweise ist das nicht so problematisch, weil die wenigsten Hunde allergisch sind, aber ich denke, diese Rasse ist da prädestiniert. Da die Ursache geklärt chein, könnt ihr mal beim TA anfragen, ob ihr ihm nochmal Antihistamin/Kortison in verminderter Dosis (gibts auch als Tabletten) geben könnt, bevor er sich blutig kratzt. Man kann das für 2-3 Tage machen und dann wieder absetzen, um zu sehen, ob die Sache im Griff ist. Eine Dauermedikationmit diesen Mitteln ist allerdings ausgeschlossen.
Nach 40 Jahren Hunde- und somit zwangsläufig Floherfahrung kann ich nur sagen: Immer weiter putzen... Wenn der Befall sehr stark ist und ich nicht in den Griff bekommen läßt, kann auch ein Fogger für die Wohnung helfen.
Wegen der Bellerei, stell ne neue Frage. Hier gibts einige sehr erfahrene Hundeleute, die dich da beraten können. Mein Ding ist das nicht so, ich hatte immer das Glück oder das Händchen, daß meine Hunde nicht so ein Theater gemacht haben, bzw. die Rassen/Typen waren nicht so drauf. Von meinen jetzigen beiden Hunden bellt der eine nie, seine Stimme kenne ich gar nicht und der ander nur aus Begeisterung, wenn er animiert, das ist ein junger Hund, der sich manchmal ins Animiergehabe reinsteigert, aber ich kann den da leicht "runterholen". Also kann ich da nicht so mitreden.
Danke Bitterkraut, du hast mir da sehr geholfen, vllt werd ich mal die TA fragen :) Inmoment liegt er ausgestreckt an meinen Beinen und juckt sich nich, hoffentlich wirds noch wieder gut... Meine Mutter ist ne Putzteuflin, die putzt immer :D
das wird schon wieder gut. Mein Nachbars- und Urlaubspflegejacky, bzw. sein Besitzer hat die Sache auch wieder in den Griff bekommen. Deine Mutter und das spot-on-Mittel werden es schon richten
Was die Nevositt deines Hundes angeht, das wird auch besser werden, wennn die Allergie/die Flöhe eingedämmt ist. Der Hund braucht eine ruhige Hand, eine sichere Führung und einen strukturierten Tagesablauf. Keine wilden Spiele, dafür lange Spaziergängem wo er seinen besten Sinn, seinen Geruchssinn ausgiebig benutzen kann. Mach ich über Such- und Fährtenarbeit schlau, das wird deinem Hund entgegenkommen, kein wildes Rumgehopse veranstalten, sondern ruhige, konzentrierte Arbeit anstreben.
Sucharbeiten mach ich sehr oft, da hat er auch wirklich spaß bei. vorallem weil er laut einer Hundetrainerin mehr geistig gefördert werden soll. Er legt schnell an Muskelmasse zu, da er ja immer rumwuselt
Bitte holt Euch noch eine Meinung eines anderen Tierarztes. Allergietest gibt es auch für Hunde. Am Besten die nächste Tierklinik aufsuchen. Weiterhin bitte "Alles" in der Umgebung gegen Flöhe behandeln. Die Ratschläge mit dem Futter vielleicht prüfen lassen und dann umsätzen. Baden ihr ihn häufig mit Shampoo?
Weiterhin, wie sieht es mit der Beschäftigung aus? Wie lange ist Dein Hund draussen, wie wird er geistig ausgelastet? Kratzen, kann genauso, wie Leck - und Liegestellen auf nicht korrekte Haltung deuten. Ist Dein Tier oft allein oder in einer Box?
Wir baden ihn sehr selten und meist ohne shampoo. Er ist ein Familienhund und am Tag vllt durchschnittlich 2 stunden allein, er ist nie in einer Box oder einem Zwinger, wir versuchen unser bestes dem energiebündel gerecht zu werden.
Es gibt alle Mögliche allergien. Der Hund könnte gegen das Futter allergisch sein, Waschmittel, sogar gegen Menschen.
Nach Flobefall muss die ganze Wohnung gründlich gereinigt werden.
Das mit dem Futter war auch erstmal ein Kampf, wir sind jetzt seit nen halbem Jahr glücklich ein Futter zu haben, was wir ungern wieder unändern wollen. Er mag es, er bekommt keine Verdauungsprobleme und Gejuckt hat er sich zb im Winter ja nich...
Da braucht man keinen Test machen. Flöhe wird man nichtmal eben los nur weil man dem Hund ein Antihistamin spritzt und ein Spot-on auftropft. Der TA hat getan, was er von seiner Seite tun kann, alles ander muß der Halter machen, nämlihc die Flöhe bekämpfen.