Gibt es wirklich di-oder trichromaten?

3 Antworten

Ich zähle mal 35, mal 32 und dann wieder 39 Farbnuancen. Es hängt wohl auch von der Konzentration ab und von der Fähigkeit des Gehirns, die Unterschiede anhand der Abstände hineinzuinterpretieren.

Aber auch Bildschirmqualität und die Qualität des Bildes selber tragen maßgeblich zum Ergebnis bei.

Ich habe selber mal via Bitmap alle darstellbaren Farben (ohne Kontrast) im Verlauf erstellt (1536 Farben). Das Ergebnis: Als Gesamtbild kann ich nur die Grundfarben und die Komplementätfarben in ihrem Maximalwert eindeutig unterscheiden. Schaue ich mir aber die Vergrößerung (600%) mit Raster an, so sehe ich den Unterschied zwischen fast allen sich berührenden Farben.

Ich halte den Galileo-Test jedenfalls für fragwürdig. Da mache ich lieber einen Sehtest, welcher anhand verpixelter Motive Farbwahrnehmungsstörungen (Farbenblindheit) erkennen lässt - so wie es ein Augenarzt auch macht.

Es wäre nett, wenn du den Sehtest verlinken könntest

alexxxflash  11.06.2015, 13:31

Danke. Ich persönlich halte den Test für Humbug. Wie soll man denn Rot von Grün unterscheiden, wenn man nur blau, beige und schwarz unterscheiden kann? V.a. dass angeblich so viele Leute davon betroffen sind, halte ich für unwahrscheinlich

sideswipe 
Fragesteller
 11.06.2015, 16:23

25% ist einfach zu übertrieben. Vielleicht fehlt ein Komma dazwischen.

alexxxflash  12.06.2015, 01:19

Aber selbst 2,5% ist echt eine Menge...

Im Durchschnitt kann der Mensch ca. 200 Farbtöne wahrnehmen und davon dann noch Helligkeitsstufen.