GÄRTNER AUFGERPASST! Was tun damit abgeschnittene Baumäste nicht mehr nachwachsen?

7 Antworten

Da hilft nur die Neuaustriebe jährlich abzuschneiden. Wundverschlußmittel bringen überhaupt nichts. Vermeiden hätte man das nur können, indem man keine großen Äste absägt. Der Baum versucht diesen, offenbar zu großen Verlust, dadurch zu kompensieren, indem er Neuaustriebe bildet. Das ist mit ein Grund, weshalb man an Bäumen möglichst keine Äste über fünf Zentimeter Durchmesser entfernen sollte. Und solche über zehn Zentimeter nur in dringensten Ausnahmefällen, da diese Wunden nur schwer oder gar nicht mehr zuwachsen, dadurch der Fäulnis Vorschub geleistet wird und der Baum irgendwann daran zugrunde geht. Interessant wäre allerdings zu wissen, um was für einen Baum es sich genau handelt.

es ist eine Edeltanne. Diese sollte urprünglich komplett entfernt werden. Da die Lage des Baumes allerdings so ungünstig ist, konnte man diesen nicht entfernen. Daher auch der Kompromiss der Astentfernung, da er ziemlich buschig war.

@gutefrageadpepper

Eine Tanne wird keine neuen Triebe aus dem Stamm bilden. Da muß du gar nichts machen.

Tannen(Abies), oder Fichten(Picea) treiben an diesen Schnittstellen nicht neu aus. Wichtig : Schnitt auf Astring(möglichst nah am Stamm) ausführen, da so der Baum die Wunde besser schliessen kann.

danke

Wenn du dem Einfluss de Mondes vertraust, so schneide deine Bäume stets bei abnehmendem Mond ! Denn in diesem Stadium des Mondes werden vorwiegend die Pflanzensäfte im Wurzelbereich aktiv, nicht so im Kronenbereich! So vermeidet man das bluten, sowie den erneuten zu starken Austrieb an der Schnittstelle!

Lack auf die Schnittstelle streichen. Hilft auch gegen Baumpilz durch eintretende Feuchtigkeit.

Jeweils den sichbaren Austrieb sofort abschneiden. Der abgeschnittenen Ast wächst selbst nicht weiter.