Hat meine Freundin Magersucht?

Meine Freundin ist 175 groß und wiegt gerade so 52 kg. Sie ist 14. Ich mache mir totale Vorwürfe. Das alles hat letztes Jahr um diese Zeit angefangen mit mir. Ich wollte abnehmen und habe das auf eine sehr ungesunde Weise getan. Allerdings weiß ich heute das ich auch Aufmerksamkeit wollte, ich habe sehr mit selbstzweifeln zu kämpfen und wollte das meine Freunde das bemerken und sich um mich kümmern. Ich weiß dass das sowas von egoistisch ist. Ich habe oft laut vor ihnen Erzählt das ich jetzt mit Absicht wenig esse, habe das was sie gegessen haben schlecht gemacht. So denke ich zumindest heute das es so war. Dann im Winter letztes Jahr ist mir aufgefallen das meine Freundin immer dünner wurde ( sie war davor schon immer dünn ) aber da war es aufeinmal so das man Angst hatte das ihre Organe jeden Moment Lebewohl sagen. Sie hat nicht mehr gegessen, war immer blass, hatte starke Augenringe etc.. ich wollte es aber nicht wahrhaben und habe es mir schöngeredet obwohl mir da schon klar war das ich ganz alleine daran Schuld bin. Unsere Verbindung zueinander ist da auch unheimlich kaputt gegangen. Nach einer längeren Zeit voller Schuldgefühle und Angst um sie ca im Juli dieses Jahr ging alles wieder bergauf. Sie nahm wieder 2–3 kg zu aß wieder, war glücklicher und allgemein, sie sah einfach wieder gesund und glücklich aus. Wir sind oft zusammen essen gegangen, und sie selbst sprach auch ganz offen über diese Zeit wo es ihr nicht gut ging. Wir sind gemeinsam ins Schuljahr gestartet, sie wirkte glücklich, aß genug, öffnete sich mir gegenüber, und man wusste einfach das sie im Moment glücklich ist. Meine Freundin ist wunderschön und hat so eine tolle Ausstrahlung wenn sie den Raum betritt strahlt der ganze Raum . Ich habe sie so gern und trotzdem mache ich mir so Sorgen um sie, jede kleinste Sache beunruhigt mich bei ihr. Und Vorallem im Moment ist es so das ich merke das es ihr wieder schlechter geht. Meine anderen Freunde sagen sie würden keinen Unterschied sehen, aber ich sehen einen. Sie ist wieder etwas dünner geworden, ihre Augen..wirken so leer.. das tut mir so weh. Sie hat direkt ein schlechtes Gewissen wenn sie isst, fährt jeden mit dem Fahrrad zur Schule obwohl sie bei ihrer Mutter im Auto mitfahren könnte, schaut andauernd auf ihre Sportuhr, hat trockene Haut ist Blass und hat Augenringe wie sonst was. Und ich mache mir solche Vorwürfe weil ich das Gefühl habe das ich daran schuld bin das es überhaupt alles angefangen hat letztes Jahr. Meine Freunde sagen mir alle es wäre nicht meine Schuld.. aber wessen Schuld ist es dann? Ich habe ja auch mit der abnehm scheiße angefangen. Ich fühle mich so scheiße. Ich hätte niemals in ihr Leben kommen sollen und es tut mir so weh sie so zu sehen. Ich weiß auch nicht wie ich ihr helfen soll. Ich will das sie weiß das ich für sie da bin. Am liebsten würde ich all ihre Sorgen auf mich übertragen das sie glücklich sein kann..aber das kann ich nicht.

was kann ich tun? Bitte helft mir…Melina

Gesundheit, Ernährung, Essstörung, Freundschaft, Magersucht, Medizin, Dünn, Freundin, Gesundheit und Medizin
Psychologische Frage?

Guten Tag. Mein Name ist Maria. Ich bin eine gebürtige Hamburgerin von 54 Jahren und habe eine psychologische Frage.
Vor 1,5 Jahren wog ich 179,9 kg, die ich mir nach und nach abgefüttert hatte. Ich probierte ständig abzunehmen, doch hielt nicht einen einzigen Tag aus.

Dann bekam ich die Diagnose, die zu erwarten war: Diabetes Typ II. Eigentlich war das klar, dass das so weit kommen wird, doch diese Diagnose schockierte mich sehr. Ich bin von der einen zur anderen Minute in eine Ess-Störung namens orthorexie nervosa gefallen, da mein Unterbewusstsein mir sagte „Essen macht blind. Essen führt dazu, dass dir die Beine abgenommen werden“. Das ist keine Dummheit. Es ist eine Krankheit.

Ich hatte fünf Monate lang gar nichts mehr gegessen, nur Fresubin zu mir genommen und nahm in fünf Monaten 41 kg ab. Langsam schaffte ich es ( alleine ) aus der Ess-Störung heraus und aß wieder. Ich nahm daraufhin innerhalb eines Jahres weitere 22 kg ab - dieses Mal langsamer und vernünftiger.

Ich möchte bitte keine Ernährungstipps, da mein Problem nicht Unwissenheit in Ernährungsfragen ist ( ich kenne mich damit gut aus ).

Meine Frage lautet nun, wie ich mir innerlich ein „dickes Fell“ zulegen kann, denn ich merke sehr, wie mich Dinge schnell traurig oder wütend machen. Man sagt „Dicke haben keinen innerlichen Schutzpanzer, ansonsten wären sie nicht dick“ und das stimmt.

Jetzt, wo ich 63 kg abgenommen habe ( möchte noch etwa 50 kg abnehmen ) geht es mir seelisch nicht so gut, da ich mich immer gleich sofort angegriffen fühle. Ich arbeite auf der Straße am Bahnhof und komme automatisch mit Menschen in Berührung, die Äußerungen und Verhaltensweisen an sich haben, die äußerst „unfein“ sind. Aber auch im Internet, wenn ich mit jemanden über Instagram, Facebook oder tiktok schreibe, merke ich schnell, wie leicht ich traurig oder wütend bin und blockiere die User sehr schnell. Ebenso in der Familie, bei Nachbarn oder Freunden. Eine Freundin von mir sagte „du bist aber arg ungemütlich geworden“, weil ich leicht gereizt reagiere.

Wie bekomme ich einen inneren Schutzpanzer, ohne, dass ich den durch Antidepressiva, Alkohol, oder, oder ersetzen muss und ohne, dass ich wieder dick werde?

Ich war bei zwei Psychologen in der Praxis und bei einem Psychiater in der Tagesklinik und alle drei haben mir gesagt, dass ich ein Antidepressiva nehmen müßte, um nicht wieder 60 kg zuzunehmen, da ich den einen oder den anderen Schutzpanzer bräuchte.

Meiner Meinung nach wollten die Psychologen und der Psychiater es sich nur einfach machen und es gibt bestimmt noch eine vernünftige Lösung - ich kenne sie nur nicht. Vielleicht jemand von euch?

Ich bedanke mich für eure Antwort im Voraus.

Maria

Essstörung, Psychologie, Essverhalten
Teufelskreis, Übelkeit oder Hunger?

Hallo ihr Lieben..

ich hab’s momentan nichts ganz einfach im Leben, hatte im Oktober eine Fehlgeburt mit traumatischer OP etc. Ich war schon im Beschäftigungsverbot. Seit November bin ich dann wieder arbeiten gegangen, ich arbeite Vollzeit in der Gastronomie. Und seit dem fing alles an. Abends wenn ich einschlafen wollte, habe ich Angst Zustände bekommen, es fühlte sich an als würde ein Stromschlag durch mein Körper gehen, ein komisches kribbeln im Bauch. So geht es jetzt seit Anfang November, ich dachte im laufe der Zeit würde es von alleine verschwinden, aber nein es wird immer schlimmer. Ich bin depressiv, ich kann nicht mehr lachen, mich belastet alles. Zu dem leide ich schon seit meiner Kindheit an Emetophobie, eine krankhafte Panik sich zu übergeben. Durch die ganzen Angstzustände, ist mir der Appetit vergangen, ich habe innerhalb von 8 Wochen nun 12 Kilo abgenommen. Manchmal überkommt mich ein starkes Hungergefühl, dann esse ich eine Kleinigkeit und dann wird mir schlecht, esse ich aber gar nichts wird mir auch schlecht, bis jetzt nie so dass ich mich übergeben musste. Ich bin in einem Teufelskreis gefangen. Ist das normal? Ist mein Magen nicht mehr an Essen gewöhnt? Wie kann ich das wieder ändern ? Ich war heute beim Hausarzt, er geht von einer posttraumatischen Belastungsstörung aus. Mein Termin beim Psychiater ist erst am 30.01. ich bin täglich am weinen weil ich nicht mehr weiter weiß. Vielleicht hat jemand einen Tipp oder Rat, ich wäre dankbar..

Angststörung, Essstörung, Übelkeit
Erythmomelalgie durch Essstörung an Beinen und Füßen?

Hallo liebe Community :)

Ehrlich gesagt hab ich fast gar keine Hoffnug mehr, dass mir überhaupt noch jemand helfen kann... :(

Ersteinmal das wichtigste zu und über mich:

Ich bin nun inzwischen 31 Jahre alt. Seit meinem 12 Lebensjahr leide ich an einer starken Essstörung. Das erste Jahr Magersucht, ab dem 13 Lebensjahr dann Bulimie.

Das ganze entwickelte sich dann zu einer anorektischen Bulimie.

Leider hat sich dies ohne Pausen oder wirklich langwierigerer Besserung bis Dato nicht geändert.

Raucherin bin ich auch.

Nun zu meinem Problem/der Frage :

im November 2019 habe ich durch eine extrem Gewichtsabnahme (war dann bei ca 32 Kilo, was absolut furchtbar ist, das weiss ich, und ich bin mir durchaus auch darüber bewusst, was ich meinem Körper all die Jahre zugemutet und angetan habe) offensichtlich eine Erythmomlelalgie (eine sehr sehr selte Durchblutngsstörung) an meinen Beinen und Füßen entwickelt. Diese wurde durch unbescheibliche Schmerzen begleitet. Die Füße und Beine werden quitschrot, schwellen an und Schmerzen, dass man es mit worten nicht beschreiben kann. Der schlimmste Auslöser sind Wärme und Bewegung. Wenn das passiert, nennt man das "flairups". Kälte ist das einzige, das helfen kann.

Habe ich gerade keinen Flairup, dann sind meine Beine und Füße ganz arg dunkel lila bläulich verfärbt und kalt...aber auch keine Schmerzen in diesem Zustand...

Hat sowas schon mal jemand von euch gehört/gesehen/vllt selbst Erfahrungen damit machen müssen (was ich wirklich niemandem jemals wünschen würde :´-( )

Ich frage mich einfach ob so etwas tatsächlich durch eine Essstörung ausgelöst werden kann und ob diese ganze Sache denn reversible ist oder nicht, da ich noch nie von einem andren Fall in diesem Ausmaß gehört und auch nach langer Recherche nichts finden konnte.

Bitte bitte nur wirklich ernstgemeinte Antworten...Ich geh seit 2019 durch die Hölle und hab langsam wirklich keine Kraft mehr :´-(

ich hänge noch ein zwei Bilder meiner Beine und Füße an, seitdem sie sich so verändert haben...vllt. kann mir ja doch irgendjemand da draußen helfen :´-(

vielen lieben Dank an jeden von euch, der sich die Mühe gemacht hat, das alles durchzulesen <3

Bild zu Frage
Gesundheit, Essstörung, Gefäße, Durchblutungsstörungen, medizinisch, Gesundheit und Medizin
Bezahlt die deutsche gesetzliche Krankenversicherung wie zb dak bzw auslandsreiseversicherung Psychotherapie in der Schweiz?

Ganz kurz zur Erklärung, ich hab ne ES (& auch soziale Ängste und Depressionen) und meine fam ist bzgl ES absolut toxisch sodass ich hier definitiv nicht wirklich gesund werden kann und eigtl ausziehen möchte, aber meine fam unterstützt mich finanziell nicht da sie auch nicht einsehen dass man wo man krank geworden ist…, da sie auch nie Fehler machen… und ich mir das allein halt auch nicht leisten kann…, weshalb eigene Wohnung nicht möglich ist., Hab über fsj mit Unterkunft nachgedacht, aber mit den anderen Fsjlern ne Wohnung teilen, da würde das mit dem Essen safe nicht klappen, kann nicht gut vor anderen essen oder TWG, womit ich mir aber auch unsicher bin.

Die 3. Möglichkeit wäre jz (haben die meiner Sis als die nachm Abi Praktika machen wollte auch angeboten) vorrübergehend bei ner Freundin meiner Mutter und deren fam zu ziehen und während dessen da ein Praktikum zu machen, Problem ich bräuchte eigtl Therapie (, steh auf ner Warteliste) und die in Bern (Schweiz) wohnen…

keine Ahnung ob Therapie bei nem Therapeuten da bezahlt werden würde….

oder soll ich dann jede Woche einmal nach Deutschland also direkt hinter der Grenze fahren und da irgendwo ne Therapeutin suchen oder ist es nicht die beste Idee bei denen zu wohnen und kann ich überhaupt im Ausland einfach so ein Praktikum machen

Essstörung, Krankenversicherung, Psychotherapie
Stoffwechsel nach Magersucht Rückschlag wieder ankurbeln?

Guten Abend!

Ich bin 15 Jahre alt und vor drei Jahren mit Anorexia Nervosa diagnostiziert worden. Meinen Tiefpunkt habe ich im Winter 2020 mit einem BMI von knapp 14 erreicht. Im Jahr darauf habe ich dann wieder zugenommen, bis mein BMI wieder 18,5 betragen hat. Hin und wieder gab es zwar kleine Rückschritte, aber prinzipiell habe ich mein Gewicht ganz gut gehalten. Jedoch habe ich heuer vor rund einem Monat wieder damit angefangen, meine Kalorienzufuhr einzuschränken. Ich habe in den letzten 30 Tagen meinen Grundumsatz täglich unterschritten und in der letzten Woche nur mehr 300-400 Kalorien am Tag zu mir genommen. Vorgestern habe ich 48,9kg bei einer Körpergröße von 167cm gewogen.

Gestern habe ich begriffen, dass das so nicht mehr weitergehen kann. Gesteuert von meinem Hunger habe ich gestern sofort wieder 1600 Kalorien zu mir genommen, wobei ich 12000 Schritte am Tag gemacht habe und ansonsten auch recht aktiv war. Die Menge an Kalorien dürfte sogar ein wenig zu wenig für ein 15-jähriges Mädchen sein, allerdings habe ich mich danach sehr, sehr satt und gleichzeitig schlecht gefühlt. Ich habe mich heute morgens nicht abgewogen, tippe aber auf eine Gewichtszunahme. Heute habe ich wieder rund 1500-1600 Kalorien zu mir genommen, mich dafür aber kaum bewegt, da mir heute ein Weisheitszahn gerissen worden ist und ich mich schonen sollte. Ich spüre jetzt schon, dass ich morgen zunehmen werde.

Begründen würde ich dies damit, dass sich mein Stoffwechsel meinem restriktiven Essverhalten angepasst hat und mich sozusagen für eine weitere Hungersnot versorgen möchte. Allerdings ist dies definitiv nicht was ich anstrebe, ich möchte ganz im Gegenteil mein Essverhalten normalisieren.

Kurz und knapp nehme ich derzeit von einer Menge an Kalorien zu, von der andere Jugendliche womöglich sogar abnehmen würden und frage mich was ich machen kann, um meinen Stoffwechsel wieder anzukurbeln. Ich möchte hierbei aber so wenig wie möglich zunehmen, da mein BMI schon vor meiner Essstörung nie mehr als 18,5 betragen hat und ich mich damit auch wohl fühle. Mit wie viel Gewichtszunahme muss ich rechnen, wenn ich weiterhin 1600 Kalorien am Tag esse? Soll ich einfach so weitermachen, bis sich mein Stoffwechsel wieder daran gewöhnt hat? Und wie viel sollte ich mich eigentlich am Tag bewegen?

Mit freundlichen Grüßen

Diät, Ernährung, Essstörung, Gewicht, Magersucht, Psychologie, Stoffwechsel, BMI, Genesung

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