Ich brauche Hilfe, nur welche?

hallo, (tut mir leid, ist sehr lang)

mir geht's nicht gut. Ich weiß nicht was mir fehlt oder was ich brauche, ich weiß nur mir geht's nicht gut.

In meinem Kopf ist Chaos. Ich habe seit 3 Jahren mein Abitur und weiß kein bisschen weiter was ich machen will. Vor einem Jahr ging es mir noch schlimmer. Ich bin kaum aufgestanden, gar keinen Sport mehr getrieben, meine Hygiene hat nachgelassen gehabt und ich habe keinen Kontakt mit Menschen oder alten Bekannten aufgenommen.

Ich bin zu meiner Hausärztin, ich wollte nicht tief ins Thema gehen also habe ich einfach gesagt ich würde gerne eine Liste mit Psychotherapeuten haben und habe auch eine Überweisung zur Psychotherapie bekommen.

Leider hatten alle keinen Platz oder es wurde keine Verhaltungstherapie angeboten.

Vor ein paar Monaten war es anders, ich war nicht mehr emotional und traurig sondern taub, oder zumindest fühlte ich zur meisten Zeit nichts.

Ich habe ständig gezockt oder meine Zeit mit Sachen verbracht die mir Spaß machen und mit denen ich der Realität entfliehen konnte. Jedoch habe ich somit gar kein Zeitgefühlt mehr gehabt. Tage vergingen und ich machte ständig das selbe.

Ich weiß einfach gar nicht was ich werden will. Ich weiß ich will Sprachen lernen, Instrumente lernen, reisen, Menschen helfen, mal wieder zeichnen und und Musik machen, häkeln und stricken, aber dass mag ich alles nur als Hobbys. Sobald ich gezwungen werde das zu machen, als n Job, verliere ich den Spaß daran. Und weil ich mich momentan gar nicht gut fühle und eigentlich nur weine, kann ich diese Hobbys nicht einmal mehr nachgehen.

Ich habe vor einigen Wochen einen Artikel online gefunden gehabt der auf meine jetzige Situation zutraf. Es ging um Burnout und Depression, die man durch nicht-diagnostiziertem ADHS im Erwachsenenalter bekommen könnte. Einige der Symptome treffen auf mein früheres Verhalten zu.

Was mich noch mehr überrascht hat, ist dass mein Vater genau diese Symptome aufzeigt, aber er würde sich niemals testen lassen.

Ich kann mit meiner Mutter nicht wirklich darüber reden, weil ich sofort anfangen würde zu weinen. Das ist mir während der Schulzeit nie passiert. Eigentlich bin ich sehr Emotional stabil gewesen, aber seit Corona und Lockdown und keiner Beschäftigung bin ich in ein tiefes Loch gefallen und habe nur ein durcheinander im Kopf, ständig gestresst durch mich selbst und meine Gesundheit geht selbst körperlich den Bach runter.

Jetzt stellt sich die Frage, welche Hilfe suche ich zuerst auf??

Soll ich zu einem Berufsberater und ihm erklären dass ich momentan mental nicht im Stande bin einen klaren Kopf zu haben und ich immer noch Hilfe bei meiner Berufssuche brauche??

Oder weiterhin nach einem Therapieplatz suchen, auch wenn ich die Motivation zum Suchen verliere und in ein Loch wieder falle bis ich einen Platz, geschweige denn auf die Warteliste komme??

Oder speziell jmd. mit ADHS Spezialisierung aufsuchen, da ich den verdacht habe, was aber doppelt so schwer zu suchen ist, da nicht viele in meiner Umgebung sind??

Tut mir leid, dass alles so kompliziert formuliert ist, habe erst vor kurzem einen Breakdown gehabt und wusste nicht mehr weiter, also wende ich mich an Fremde.

Ich weiß ich brauche Hilfe, ich WILL auch Hilfe nur wo muss ich hin wer kann mir überhaupt helfen??

Danke fürs lesen!!!!

Gesundheit, Beruf, Depression, Hilfe, Psyche, Psychotherapie, Therapie, weinen, Burnout Syndrom, mentale gesundheit
Ketamin gegen Depressionen?

Liebe Community,

ich leide bereits seit viereinhalb Jahren an unipolaren Depressionen, die sich bei mir in einer permanenten Gefühl- und Freudlosigkeit äußern. Meine Wahrnehmung jeglicher Gefühle, ob positiv oder negativ und auch meine Libido sind mittlerweile völlig abgestumpft und ich nehme eine permanente psychische Taubheit wahr, woraus sich erhebliche Beeinträchtigungen in meinem Alltag ergeben.

Seit Februar bin ich bei einem Psychiater und seit einigen Monaten bei einem privaten Therapeuten in Behandlung. Ersterer verschrieb mir diverse Psychopharmaka, von denen kein einziges eine Wirkung zeigte. Auch der gesprächstherapeutische und systemische Ansatz brachte keinerlei Besserung meiner Beschwerden, da mir einerseits die Ursache der Depression unbekannt und mir andererseits alles so gleichgültig erscheint, dass nichts mehr wirklich zu mir vordringt. Auch die Befunde der Bluttests zeigten keinerlei Auffälligkeiten.

Als mein Psychiater mir jedes erdenkliche Antidepressivum aus seinem Lehrbuch verschrieben hatte, fragte er mich allen Ernstes, was wir jetzt machen sollten. Er schlug daraufhin vor, mich stationär einweisen zu lassen, was ich jedoch ablehnte. Im Folgenden betrieb ich ein wenig Eigenrecherche und stieß dabei auf den Wirkstoff Ketamin. Über diesen befragte ich meinen Psychiater, der vorschlug, sich bei seinem alten Arbeitgeber, einer Psychiatrie, zu informieren, ob eine solche Behandlung möglich sei.

Schließlich bejahte man dies und der Psychiater wies mir einen Termin zu. Auf Fragen bezüglich der Wirksamkeit von Ketamin, der Kosten die auf mich zukämen, was mich beim ersten Termin erwartet und viele weitere konnte er mir keine Antwort geben und wies mir auch an, keinesfalls bei der Klinik anzurufen, um ,,der leitenden Oberärztin nicht auf den Keks zu rücken‘‘.

Nun stehe ich völlig perplex und unaufgeklärt vor meinem ersten Termin und weiß nicht einmal, ob ich einen Fahrer brauche oder mir die Therapie überhaupt leisten kann (auf Hilfe meiner Familie brauche ich nicht zu hoffen, die sind allesamt dagegen, dass ich mir Drogen injizieren lasse).

Gibt es jemand, der bereits Erfahrungen mit Ketamintherapien hat und sie mit mir teilen möchte?

Danke im Voraus!

Depression, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, psychische Erkrankung
Ab wann ist man am Ende?

Hallo, M, 38 hier braucht mal einen ratschlag

Ich habe offenbar schon seit ich zurück denken kann psychische probleme ohne mir dessen richtig bewusst gewesen zu sein, früher viele schlimme dinge erlebt (kindheit, mutter alkohol, jugendheim, schläge etc..), und das tritt wohl öfters mal in der letzten zeit wenn ich etwas negatives z.B. wenn ich Hass im bekomme unbewusst hervor, Arbeiten kann ich nicht und hab die letzten jahre versucht wenn ich mich schlecht, ängstlich oder einsam fühlte den ganzen Tag alles durch Computerspielen, Fastfood, Fernsehen, abtauchen ins andere welten durch Lesen, oder Pornokonsum zu unterdrücken.

Letzte woche Donnerstag dann Eskalierte es, weil mich 2 Freunde angemacht haben, und ich richtige.. ich denke.. Panikattacke und Nervenzusammenbruch bekommen, ich weiss es nicht genau weil ich mich damit nicht auskenne, aber ich hatte überall kälteschauer und zittern, Unterleibsschmerzen, bauchschmerzen, Erbrechen, Herzschmerz, Herzrasen, panik, stark wackelige beine, und in der nacht 2-3h Selbstmordgedanken (ohne etwas dabei zu tun!!)

Hab dann mal auf Therapie.de 11 tests gemacht

Test: Depressive Episoden

Ergebnis: schwere depressive Episode

Test: Schnelltest Depression

Ergebnis: Mittelgradige depressive Episode

Test: PHQ-9 Depressionstest

Ergebnis: Schwere Depressive Symptomatik

Test: Einsamkeit

Ergebnis: 81 von 100 > je mehr desto schlechter

Test: allgemeine psychische Gesundheit

Ergebnis: niedrige allgemeine psychische Gesundheit

Test: Bin ich Glücklich?

Ergebnis: 9, Extreme Unzufriedenheit

Test: Ängste

Ergebnis: Schwere ausgeprägte Angstsymptomatik

Test: Internetsucht

Ergebnis: problematische Internetnutzung

Test: Selbstwertgefühl

Ergebnis: 29 von 60 Punkten > je weniger desto schlechter

Test: Panikstörungen

Ergebnis: Hinweis auf eine mögliche Panikstörung

Test: Somatoforme Störungen Test

Ergebnis: Schwer ausgeprägte Symptomstärke/Somatisierung

eine bekannte meint ich brauche eine Traumatherapie, ein anderer meint eine Bewältigungstherapie, ich sollte sogar schauen ob ich nicht eine klinik finde wo ich aufgenommen werden kann, aber das sagte mir noch nicht so zu, da hab ich angst an einsamkeit draufzugehen, ich war schon mal für 3 tage wegen einer anderen situation da hab es aber dann nicht mehr ausgehalten.

hat jemand eine andere idee oder vielleicht einer derselben was in solch einer Situation angebracht ist?

MfG

angstzustände, Depression, Panikattacken, Psyche, Psychologie, Trauma, Psychiater, Depressionen und Ängste
Ich fühle mich in meinem zimmer nichtmehr wohl, was kann ich tuen?

Ich W/14 schlafe seit 4 monaten im wohnzimmer, da ich mich in meinem zimmer nichtmehr wohlfühle. Ich habe zwar immernoch depressionen aber hatte so eine phase von letztem sommer bis anfang dieses jahr wo es krass schlimm war ich hatte (TW) auch probleme mit svv und Panikattacken und war den ganzen tag in meinem zimmer eingesperrt und wollte nicht raus (wäre auch fast in eine Psychiatrie gekommen). Dann hatte mein zimmer Schimmelbefall weswegen ich ein paar wochen im wohnzimmer schlafen musste, ab da ging es mir echt besser, ich wusste aber nicht das es deswegen war. Nach ein paar wochen durfte ich wieder in mein zimmer und plötzlich ging es wieder los. Hab irgendwann gemerkt das es mir besser geht wenn ich im wohnzimmer schlafe und so wurde es zur angewohnheit. Nun schlafe ich seit 4 monaten im wohnzimmer. Mir geht es zwar besser, aber jedes mal wenn ich mein zimmer betrete bekomme ich eine panikattacke. Ich habe glaube ich wirklich schon alles versucht (wände streichen,räuchern,..) aber es klappt nichts ich war auch in therapie (hab deprssionen,panikstörung,social anxiety und bei mir wurde erst adhs diagnostiziert) bin aber seit kurzem nichtmehr bei ihr, weil ich mich mit ihr nicht richtig vertanden habe.

Also was kann ich tuen damit ich mich wieder in meinem zimmer wohlfühle? Ich kann ja nicht für immer im wohnzimmer schlafen.

Depression, Wohlbefinden

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