Klinikwechsel bei psychiatrischer Behandlung möglich? Habt ihr Tipps?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell wegen Depressionen in stationärer Behandlung in einer LVR-Klinik. Leider ist die Therapie hier absolut nicht zufriedenstellend und ich habe begründete Sorge, dass das nicht reicht. Ich bin nun schon drei Wochen hier und es findet kaum Therapie statt, das Personal ist absolut unterbesetzt, durch Corona fällt noch mehr aus, kurzum, es reicht hinten und vorne nicht und mein Zeitfenster wird knapper, weil ich den Anschluss im Studium nicht verlieren will. Ich kann die Therapie auch nicht weiter aufschieben, da es keine andere Alternative gibt, ich bin schon akut hierher gekommen.

Jetzt ist das Problem, dass ich so schnell keine andere Klinik finde. Ihr kennt wahrscheinlich das Problem, es dauert ewig, einen Platz zu bekommen. Ich telefoniere also Kliniken ab und versuche meine Optionen auszuloten. Ich suche also nach einer Verlegungsoption. Nun zur 1. Frage:

Die Kliniken nehmen immer nur Patienten aus ihrem Einzugsbereich auf. Wisst ihr, ob ich auch im Bereich meiner Nebenwohnsitz-/Zweitmeldeadresse Anspruch auf stationäre Behandlung habe?

Habt ihr weitere kreative Ideen, was ich noch tun kann? Ich nehme jeden Tipp (vielleicht auch in Richtung Verhandlung mit der Krankenkasse über private Optionen oder Vitamin B, ob meine ambulante Therapeutin noch Optionen hat, o.ä.) Ich bin absolut verzweifelt und suche einfach nur etwas, was mir schnell helfen kann.

Depression, Krankenkasse, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, Therapie
Fehltage wegen psychischen Probleme?

Ich gehe in die 10 klasse einer Privaten zweistufigen Wirtschaftschule, ich hatte dieses Problem noch nie, immer war ich da. In der 9 klasse habe ich sogar eine Auszeichnung bekommen, weil ich nur 1 Tag gefehlt habe im ganzen Schuljahr. Nun ja das ist vorbei, seit ich meinem Qualifizierten Hauptschulabschluss habe, geht meine schulische Laufbahn so Berg ab, ich bin nach der Hauptschule erstmal in eine Schule mit M-Klasse im September 2021, da ging’s mir aber überhaupt nicht gut auf der Schule und psychisch war ich am Ende, waren aber die anderen auch die mit mir auf diese Schule gewechselt sind, will ich jetzt nicht näher drauf eingehen. Auf jeden Fall, habe ich dann das Schwänzen angefangen, weil diese Schule unzumutbar war, das ging bis Ende November. Irgendwann hat es meinem Vater gereicht und mir vorgeschlagen ich gehe auf eine Privatschule, die haben mich genommen und bin dahin. Ich dachte das wird dann wieder besser und ich werde Regelmäßig wieder gehen, mir gefällt die Schule auch sehr und gehe auch gern hin, aber ich habe irgendein psychisches Problem dieses Schuljahr, ich schaffe es einfach nicht mehr regelmäßig zur Schule zugehen, ich komme frühs nicht aus dem Bett, ich will einfach nicht und weiß nicht woran das liegt, mich Mobbt auch keiner, die Lehrer sind toll. Und trotzdem ist mir irgendwie zum weinen zumute, wenn ich in die Schule muss. Ich habe auch 0% Motivation irgendwas für die Schule zutun, früher Habe ich gern für die Schule gelernt. Ich mache zurzeit Fahrschule und da gehe ich gerne hin, ich verstehe nicht wo der Unterschied jetzt ist. Ich lerne viel für die Fahrschule. Seit 1 Dezember fehle ich jede Woche mindestens 2-3 Tage und ich habe es mal zusammen gezählt es sind 85 Fehltage, das klingt schlimm, das ist mir klar und ich weiß das mir eine Klassen Wiederholung drohen könnte. Ich würde nur einfach gerne wissen wie ich diese Depression bzw unmotivation wieder in Griff bekomme. Ich habe eine Berufsbegleitung die war mal so stolz auf mich, das hat sich auch wieder erledigt. Die sah in mir das Vorbild für andere Schüler. Ich versaue mir gerade meine ganze Zukunft und das alles nur weil ich irgend ein scheiß psychisches Problem habe. Klingt jetzt übelst bescheuert, aber manchmal wäre mir am liebsten, ich hätte genug Geld fürs ganze Leben und könnte einfach alles hinschmeißen. Einfach alles hinschmeißen, diese Vorstellung habe ich öfters seit dem neuen Schuljahr.

Depression, Psychologie
Depressionen oder Einbildung?

Seit gut 2 Jahren fühle ich mich niedergeschlagen, antriebslos und weiß nichts so wirklich mit mir anzufangen. Gestern hatte ich ein Gespräch mit meinem Freund darüber, der mir geraten hat, mit unserem Hausarzt darüber zu reden. Meine größte Angst ist es, dass ich mir das alles nur einbilde und den Leuten die wirklich krank sind den Platz wegnehme. In den letzten Monaten hat sich alles nur noch verschlimmert. Ich schaffe es momentan nicht mal mehr morgens aufzustehen und zur Berufsschule zu gehen oder zu duschen. Ich kann nicht schlafen, oder schlafe den ganzen Tag über  und fühle mich trotzdem noch völlig fertig. Ich habe panische Angst vor der Zukunft, gerade weil ich meine Ausbildung nicht schaffe. Ich bin komplett nutzlos. Ich habe mittlerweile sogar Angst davor mit meinem Vater darüber zu reden, weil ich genau weiß, dass er mir Vorwürfe machen würde. "Stell dich nicht so an", "Einfach mal Zähne zusammenbeißen", "was soll aus dir bloß werden?"

Mir ist einfach nur noch zum Weinen zumute. Ich ignoriere sogar meine Freunde, weil mir der soziale Kontakt einfach zu viel ist. Morgen habe ich einen Arzttermin und habe so Angst davor, dass ich mir alles nur einrede. Dass ich einfach nur faul bin. Sogar meinen Hobbies nachzugehen ist für mich mittlerweile unmöglich geworden. Ich habe zu nichts mehr Lust, kann mich zu nichts aufraffen.

Was ist eure Meinung darüber? Bilde ich mir alles nur ein? 

Angst, Gesundheit, Depression, Psyche, Psychologie, Schlafprobleme, Gedanken
Magersucht bekämpfen, wieso sofort Gewichtszunahme?

Hallo,

vor ab möchte ich bitte keine negativen Kommentare zu meiner Magersucht oder Sachen hören wie "das ist doch nicht schön" "lass den Quatsch einfach sein". Sowas ist nicht hilfreich und störend. Danke!

so, jetzt zu meinem Problem.

Ich habe über das letzte Jahr eine Magersucht entwickelt und mittlerweile wiege ich 43 kg auf 1.63 cm. Ich bin aktuell sehr am kämpfen und versuche mich was meinen Kalorienbedarf angeht wieder zu steigern. Ich habe mich von 250 auf 380 gesteigert, ein paar Wochen später auf 450 und grade hänge ich mehr oder weniger bei 550 kcal. Die ersten beiden Steigerungen verliefen so, dass ich nicht zugenommen habe, sondern noch weiter ab. Daher bin ich davon ausgegangen, dass ich die 550er Hürde auch schaffen würde. Jedoch nehme ich täglich 0.2-0.3 kg zu, was ich absolut nicht verstehe. Wieso ist das so? Die ersten Steigerungen hat mein Körper gut vertragen, aber wieso lassen mich diese 100 kcal mehr am Tag so schnell zunehmen?

Mir ist klar, dass mein Gewicht sich irgendwann ebenfalls normalisieren muss, jedoch erschließt es sich mir nicht wieso ich von so einer kleinen Steigerung täglich zunehme. Und ja, ich tracke meine Kalorien definitiv richtig, ich esse nicht mehr als ich zu wissen meine. Ich ernähre mich auch nicht von ungesunden Lebensmitteln. Ich esse hauptsächlich Haferbrei, Gemüse, Obst, Magerquark mit flavour drops, Reiswaffeln und Knäckebrot und gelegentlich mal Protein Puddings oder Eiweißriegel.

Mir macht es sehr zu schaffen, dass mein Körper auf die 100 kcal mehr so extrem reagiert. Kann mir jemand zumindest erklären wieso das so sein könnte? ):

danke schon mal im Voraus!

Ernährung, Essen, Essstörung, Magersucht, Psychologie
Ich glaube, ich werde langsam verrückt...

Hallo,

vorab: es ist mir sehr wohl bewusst, dass ich erstens zum Psychologen muss und dass es zweitens hier keine gibt. Allerdings erweist es sich in meiner Gegend als schwieriger als erwartet, einen guten Therapeuten zu finden (bin mit Hochdruck auf der Suche), deshalb bitte ich um eire Einschätzung, da ich langsam wirklich das Gefühl habe, verrückt zu werden..

Zu meiner Vergangenheit:

  • jetzt 19 Jahre alt, weiblich

  • als Kind von Mutter (todunglücklich, verzweifelt, ich schätze depressiv) geschlagen und häufig angeschrien - habe sie trotzdem geliebt und tue es immernoch

  • Trennung der Eltern, als ich 10 war, Streitereien gingen vor mir und meinem kleinen Bruder weiter

  • Mutter starb nach langer Krankheit (Krebs), als ich 14 war - wohne seitdem bei meinem Vater bzw. jetzt seit einem halben Jahr alleine

  • mein Vater war schon immer sehr viel am arbeiten (min. 70h pro Woche), daher wenig Zeit - seit Krankheitsbeginn von meiner Mutter war ich deshalb sehr oft alleine (Bruder im Internat)

  • nie richtiges Vertrauensverhältnis zu beiden Eltern

  • beginnend mit 15/16: sexuelle Belästigung (verbal und körperlich), 2 1/2 Jahre lang - ist jetzt zum Glück vorbei, jedoch realisiere ich erst jetzt, wie sehr mich das belastet und "geschädigt" hat

  • in den belastendsten Situationen (Krankheitsbeginn meiner Mutter sowie kurz nach ihrem Tod) wurde ich jeweils von meinen damaligen besten Freundinnen quasi im Stich gelassen, einfach ein, pardon, schei* Timing...

Nun zu meinen psychischen Symptomen, wenn man das so nennen kann...:

  • Ich habe seit etwa 2 Jahre ein extremes Essverhalten. Regelmäßig überkommen mich richtige Fressanfälle, bei denen ich alles (vorwiegend süßes) in mich reinstopfe bis zum Geht-nicht-mehr. Dass ich dennoch "nur" etwa 10 Kilo zu viel auf den Rippen hab, kann ich mir nicht erklären. Anschließend habe ich solche Schuldgefühle, dass ich in letzter Zeit auch schon mit dem Finger im Hals vor der Toilette gekniet habe - es belastet mich sehr, aber anstatt besser zu werden verschlimmern sich diese Attacken nur (häufiger und heftiger). Ansonsten esse ich eigentlich relativ gesund - viel Gemüse, bes. Salat, Fisch, Vollkornprodukte, ich rauche nicht und trinke nur Wasser und Saft, seeehr selten Alkohol.

  • Des weiteren habe ich in letzter Zeit immer öfter an Panikattacken - mir schießen bestimmte, eigentlich nicht allzu schlimme oder verstörende Bilder durch den Kopf (habe - leider - ein sehr gutes bildliches Gedächtnis..) die mir extreme Angst machen. Ich habe vorhin z.B. eine Stunde gebraucht, bevor ich mich getraut habe, die Dusche zu betreten. Nur mit runtergelassenem Rollo am Badfenster und verschlossener Türe (nochmal - ich wohne alleine), aus Angst, die Bilder könnten plötzlich irgendwo auftauchen und JA ICH WEIẞ, ich bilde mir das ein!! Ansonsten bin ich immer sehr schreckhaft, vor allem was Geräusche angeht, des ist zT schon lächerlich...

den zweiten Teil poste ich in die Kommentare...
Angst, Angststörung, Depression, gefühle, Persönlichkeit, Psyche, Psychologie, Psychotherapie, Psychologe
Darf ein Heilpraktiker (ohne Psychotherapie) psychische Krankheiten mit Krankheitswert behandeln?

Meine Partnerin litt vor 18 Monaten an heftigen depessiven Episoden, so dass vom Arzt ein Klinikaufenthalt in einer psychosomatischen Klinik über knapp 5 Wochen veranlasst wurde. Während dieser Zeit wurde u.a. eine f32-Erkrankung nach ICD10 diagnostiziert aufgrund eines Traumas vor langer Zeit, das nun zum Ausbruch kam. Mit und kurz nach dem Klinikaufenthalt besserte sich der Gesundheitszustand erheblich. In der ambulanten Nachsorge wandte sich meine Freundin allerdings nicht an einen Psychotherapeuten, sondern an einen Heilpraktiker, der sich auf Kinesiologie und geistiges Heilen (was auch immer das sein mag) sowie "psychologische Beratung" verlegt. Er hat keine psychologische Ausbildung, ist auch kein "HP Psychotherapie". - Wenige Wochen nach der Klinikrückkehr griff der Alltag mit einer geballten Ladung Probleme wieder ein. Und meiner Partnerin gings zusehends wieder schlechter, Handgelenkschmerzen wurden mit Schultermassagen behandelt (?), kehrten aber wieder. Sie wandte sich immer mehr von mir ab, begann bei einer zweiten HP eine Maltherapie und eine Körpertherapie, bei einem dritten eine Zen-Therapie, u.a. Massage innerhalb von Körperöffnungen (?). Wenn ich versuchte, auf die Situation einzugehen, bekam ich nur Antworten wie "Das verstehst du nicht", "das kann man nicht erklären, das muss man fühlen" oder "du musst an dir arbeiten". Mittlerweile widmet sie sich ausschließlich kinesiologischer Ideologie, lebt nach irgendwelchen "Chakren", die ich nicht verstehe, und spricht mit Engeln, zum Schluss sollen noch Tantra-Massagen folgen. Sie scheint das fast religiös zu zelebrieren. Von Freunden und Verwandten zieht sie sich zurück, bezeichnet kurze Therapie-Bekanntschaften als beste Freunde - M.E. scheint hier einiges nicht richtig zu laufen. Werde das Gefühl nicht los, der erste und Haupt-HP benutzt sie dauerhaft als Geldquelle, eine Besserung Ihres Seelenlebens ist von den wenigen außenstehenden näheren Beobachtern und von mir kaum bis gar nicht erkennbar. - Dazu kommt, dass die Ursprungsdiagnose f32 als Störung mit Krankheitswert gem. Definition VFP.de gilt. Wenn ich das richtig deute, dürfte der "gemeine" HP hier eigentlich gar nicht behandeln. Oder verstehe ich das falsch? Daher meine Eingangsfrage: Darf ein psychologisch ungeschulter HP eine Störung mit Krankheitswert begleiten oder behandeln? Und wenn nein, wie kann man das unterbinden? Meine Freundin ist in dieser Hinsicht für rationale Argumente nicht zugänglich. Zumal ich sehr rational veranlagt bin. Unsere Beziehung leidet erheblich. Ich versuche die Kinesiologie und die Chakra-Geschichte etwas zu verstehen bzw. nachzuvollziehen. Es gibt einige wenige Dinge, die mir "logisch" erscheinen, andere sind komplett absurd (z.B. der alberne Muskeltest, den ich ohne Probleme manipulieren kann; im Mittelalter wäre der HP für manche Praktik als Hexe verbrannt worden). Ich möchte helfen, aber ich darf nicht oder werde abgelehnt. Der Betriebspsychologe meiner Firma hat schon Sektentum vermutet.

Behandlung, heilpraktiker, Patient, Psychologie
Psychologie: sich selbst abhärten?

Hallo,

ich fürchte, ich bin viel zu nah am Wasser gebaut. Bei jeder Kleinigkeit weine ich. Seit drei Jahren habe ich schlimmen Liebeskummer, Anfang des Jahres ist meine Tatne an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt (Pankreaskopfkarzinom), nun hat meine Mutter auch noch Leberzirrhose und Polyneuropathie, kann kaum noch laufen und ist geistig auch nicht mehr ganz so fit. Die Hilflosigkeit und Angst, dass die alternativen Wege, die ich raussuche, womöglich auch nicht wirklich fruchten, treibt mich noch zur Verzweiflung. Ich weine jeden Tag mehrfach, bin lethargisch und kann nicht schlafen.

Ich bin ohnehin schon nicht gerade die kontaktfreudigste Person, sondern eher misstrauisch und mit zwei, dre guten Freunden zufrieden. Das macht den Verlust von bzw. die Sorge um wichtige Menschen nicht gerade einfacher...

Irgendwie kann ich damit nicht umgehen... Früher war ich schon sensibel, aber irgendwie ist das noch schlimmer geworden. Gibt es etwas, was ich (außer Medikamenten! Naturheilkundliche Mittel sind ggf. okay. Ich will nicht die nächste mit einer kaputten Leber sein, meinen Kindern wollte ich es eigentlich ersparen, mit 22 ihre Mutter zu verlieren bzw. Angst um sie haben zu müssen) tun kann, um stärker zu werden und solche Dinge nicht zu nah an mich rankommen zu lassen? Oder muss ich mit dieser übertriebenen Sensibilität wirklich leben können?

Dankeschön im Voraus

LisaInAShell

Leber, bauchspeicheldrüse, Krebs, Leberzirrhose, Nerven, Polyneuropathie, Psyche, Psychologie
Bin ich Unberechenbar, kann ich mir selbst noch trauen?

Ich schreibe hier um vielleicht zu verstehen was mit mir los ist oder in meinem merkwürdigen Kopf nicht stimmt. Deshalb werde ich hier (nicht alles das wäre zu heftig) ziemlich viel von mir Preisgeben. Vielleicht ist es ja auch normal für mein alter und ich mache mir zu viele sorgen oder keine Ahnung.

Ich habe wirklich jeglichen Kontakt zu allen Freunden und zu meiner Familie verloren, wegen verschiedenen Situationen, aber immer weil sie fertig waren und nicht mehr weiter wussten, und wie gehe ich damit um? Es ist mir egal. Ich kann auch nicht weinen oder richtig glücklich sein. Angst haben und geschweige den Lieben. NICHTS ich fühle gar nichts!

Klar schreckt das meine Mitmenschen ab, schreckt mich auch manchmal selbst muss ich sagen.

Aber wieso ist das so? Irgendwas stimmt doch nicht mir mir oder? Kurz zu mir: Ich bin 22 eine Frau und hatte noch nie eine Beziehung! Ok ich will auch keinen Freund muss ich dazu sagen. Ich hatte zwar ein paar kleine Affären, und diese Männer Verlieben sich auch sehr schnell in mich, aber ich fühle gar nichts! Ich spiele manchmal gerne mit Menschen! Ich habe viele Soziale Kontakte und Hobbies und ich liebe alles was ins extreme geht und ich muss ständig meine Körperlichen Grenzen austesten was viele abschreckt. Ich war schon oft wegen meines, ich nenne es mal, sehr Impulsiven verhaltens im Krankenhaus aber was soll ich sagen, irgendwie langweile ich mich schnell und wenn mir langweilig ist baue ich immer irgendwelchen Blödsinn!!! Ich habe viele Freunde und lerne schnell neue Menschen kennen, aber ich halte diese Kontakte nie lange. Viele weil sie mich zu nerven beginnen und wieder andere weil sie mit meinem Verhalten nicht klar kommen. Was ich auch verstehe, daran ist sogar meine Familie zerbrochen.

Ich weiß das klingt alles ziemlich schräg, aber was kann das bitte sein? Das ist seit ich 17 bin ca so vorher war ich immer vorbildlich und ganz nett. Ganz normal und habe mich an alle Regeln gehalten. Aber jetzt muss ich alles was verboten ist und meinen Körper zerstört tun! Ob das nun der viele Alkoholkonsum oder das ständige Kotzen nach dem essen und Wochenlangem nichts Essen, mein Boxtraining was ich ohne Handschuhe absolviere nur das es weh tut und noch vieles mehr.... Egal was es ist, es wird immer extremer, und ich verstehe mich selbst nicht mehr!

Ihr werdet denken, warum geht sie nicht zu einem Arzt oder sonstiges. Aber ihr müsst verstehen ich habe nach außen hin ein Perfektes Leben, ein eigenes Unternehmen und ich kann das alles nicht aufs Spiel setzten! Niemand darf wissen was mit mir los ist

Danke glg

Arzt, Psyche, Psychologie
Seit ich "Ritz-Verbot" habe, werden meine Phantasien ums Ritzen immer schlimmer und ich beneide andere, die ritzen "dürfen". Wie komme ich davon weg?

ich komme mit mir selbst nicht mehr klar. seit dem ich nicht mehr ritzen "darf" (unter androhung meiner therapeutin, dass ich sonst wieder in die geschlossene gesteckt werde) habe ich immer häufiger phantasien, wie ich mich ritzen kann. in gedanken schneide ich mich immer so tief, dass alles genäht werden muss oder dass sehnen zerschnitten werden oder ich fast verblute. zum glück passiert das alles nur in meinem kopf.... das problem ist, dass ich dieses thema eben immer mit mir herumschleppe, den ganzen tag über und auch nachts kann ich an kaum etwas anderes mehr denken. das macht mich irre, vor allem, da ich ja eigentlich "gesund" sein möchte! ich brauche eine lösung für dieses problem, sonst kann ich nicht mehr funktionieren, das weiß ich selbst. doch wie diese lösung aussehen könnte, weiß ich nicht. deswegen frage ich um rat. skills kenne ich zu genüge und doch bringen sie nicht den gewünschten effekt. mit meiner thera habe ich den nächsten termin erst in mehreren wochen....

heute habe ich außerdem erfahren, dass eine bekannte von mir angefangen hat sich zu ritzen. ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber irgendwie fühle ich mich schlecht deswegen. es ist keine besorgnis oder angst um sie, dazu kenne ich sie zu wenig bzw. ist sie mir zu egal. ich fühle mich so betrogen von ihr. als hätte sie das ritzen mir geklaut... es ist nicht so dass ich es niemandem "gönne" zu ritzen. in der psychatrie waren viele leute, die sich verletzt haben, ich fand es zwar schlimm ("es schadet dir, hör auf damit" usw.) aber ich habe es ihnen gleichzeitig "erlaubt" ("sie hatte eine schwere kindheit, der andere hat depressionen, und xy eine ptbs...") dieser bekannten gegenüber denke ich eher so, als dass sie keinen grund hat sich zu ritzen, kein recht dazu hat und keinen anspruch darauf erheben darf. ich weiß vom verstand her, dass sie wahrscheinlich gründe haben muss um sich zu ritzen, doch trotzdem mag oder kann ich es einfach nicht akzeptieren! ich verstehe jedoch nicht, wieso das so ist. ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir helfen könntet, in beiden angelegenheiten..

Psyche, Psychologie, ritzen, Selbstverletzung

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