Hat jemand Erfahrung mit Selbsthilfegruppen? Speziell Zwangserkrankungen?

Hallo,

dieses Thema ist mir sehr peinlich.

Aber ich versuche den Hintergrund meiner o. g. Frage zu erläutern:

Vor ca. 10-15 Jahren erfuhr ich von einer Studie brit. Wissenschaftler. Diese fanden heraus, dass es in erster Linie emotional vernachlässigte Kinder sind, welche immer wieder zwanghaft in der Nase bohren oder an den Fingernägeln kauen (auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, welches ihnen von den Eltern verwehrt wird). Meine Mutter hatte mich nie gelobt. Und mich sogar wüst beschimpft, wenn Sie mich beim Popeln erwischt hat.

Dieser Zwang begleitet mich von der Kindheit bis heute (fast im Rentenalter). Mehrmals im Jahr habe ich eine schlimme Nasenentzündung (obwohl ich die Hände mind. 50mal am Tag wasche, um Bakterien und Viren zu entfernen. Nicht erst seit Corona). Obwohl ich u. a. wegen Depressionen in mehreren Psycho-Therapien war, habe ich mich nie getraut über das zwangshafte Bohren und Kauen zu sprechen.

Nun habe ich gelesen, dass es in der Nachbarstadt eine Selbsthilfe-Gruppe "Zwangserkrankungen" gibt. Aber ob dort auch über solche super-peinlichen Probleme gesprochen wird? Ich schäme mich so sehr. Besonders weil ich schon ein relativ alter, erwachsener Mann bin. Aber nun habe ich gelesen, dass zwanghaftes Bohren sogar das Demenz-Risiko erhöht und dass Rhinotillexomanie sogar zu einer Amputation der Nasenscheidewand führen kann.

Die Frage: hat jemand Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen? Und speziell mit solchen, die Zwangserkrankungen thematisieren? Wird dort auch über solche peinlichen Themen gesprochen?

Für Antworten danke im Voraus

Nase, Selbsthilfegruppe, Zwang, Zwangsstörung
Frosch im Hals verschwindet nicht. Was kann die Ursache sein?

TL;DR:

War im Februar erkältet und diese Erklältung war gefühlt vorbei.
Habe angefangen Grazax (Tabletten für Hyposensibilisierung) zu nehmen und dann kam eine Woche später wieder der Schleim im Hals der abläuft.

Seit dem geht der Schleim nicht mehr weg. Mal ist ist er mehr da, mal weniger. Räuspern auch eher weniger. Sonst auch keine Symptome, außer dass der Hals morgens immer ausgetrocknet ist. Also fühle mich fit und auch sonst normal.

Ich trinke auch genug (allein weil ich das wegen dem räuspern die ganze Zeit muss).

Lange Geschichte:

Nachdem ich die Grazax-Tabletten genommen habe und der Schleim wieder kam, habe ich erstmal Schleimlöser ACC Akut genommen -> Keine Besserung

Dann bin ich erstmal zu meiner Hausärztin. Konnte nichts hören, dass es von der Lunge kam und der Schleim im Rachen wäre weiß.
Von daher erstmal nur Sinupret bekommen. -> Hat nicht geholfen.

Danach meinen HNO, der mir die Grazax-Tabletten verschrieben hat, gefragt was er dazu meint. Könnte allergisch sein. Geht wahrscheinlich wieder weg. Einfach mal die Grazax-Tabletten weiternehmen. Das war 4 Wochen nachdem ich die Grazax-Tabletten genommen habe, da die Monatspackung leer war.

Am 12. April bin ich dann wieder zu meinem HNO. Der konnte nichts feststellen. Hat mir MometaHEXAL® Heuschnupfenspray verschrieben und jeden zweiten Tag eine Nasendusche -> Keine Besserung

Am 20. Mai wieder zu meiner Hausärzt -> Bluttest -> Ergebnis evtl. trink ich zu wenig Wasser. Sonst nichts auffälliges.

Am 25. Mai ein anderer HNO (der hatte wohl gar keinen Bock) der hat sich nicht mal für meine Story interessiert und nur geguckt, was er sieht -> Nichts -> Kamillosan verschrieben bekommen -> Keine Besserung

Danach hab ich mich erkältet. Hatte bisschnen Schnupfen und Reizhusten -> das war letzte Woche.

Die Erklältung ist weg.
Was ist wohl geblieben?
Der Schleim. :)

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Was sind die nächsten Schritte? Noch einen HNO aufsuchen?

Abstrich beim HNO?
CT Nase? Hals?
Postnasal drip Syndrom?

Ich habe keine Ahnung mehr. Und es nervt einfach nur noch.

Für Tipps bin ich dankbar. Vielleicht hat ja jemand das richtige Stichwort für einen Hausarzt.

Hals, Nase, Schleim

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