Mein Sohn (16) ist eine Transfrau?
Vor 6 Monaten hat mir mein Sohn erklärt, dass er sich im falschen Körper fühlt, eine Geschlechtsdysphorie hat und leidet. Ich will ihm natürlich helfen. Fühle mich überfordert. Mein Mann, sein Vater, ist vor 10 Monaten gestorben. Alles ist so unwirklich und einfach zu viel. Jetzt spüre ich auch noch den Druck, mein Kind schnell zu unterstützen, da sich sein Körper rasant vermännlicht. Wo gibt es Hilfe???
4 Antworten
Erst einmal finde ich klasse, dass du bereit bist, deinen Sohn dabei zu unterstützen, auch wenn es für dich im Moment nicht leicht ist. Das machen ja lange nicht alle Eltern.
Ich denke am besten wendet man sich erstmal an entsprechende Beratungsstellen. Da findet man sicher über Google passende Angebote. Und eine entsprechende psychologische Betreuung ist m.E. auf jeden Fall dringend notwendig. Für ihn und für dich!
Ich wünsche euch beiden alles Gute!
Hallo Mone66,
Zunächst mein Beileid, dass Dein Mann gestorben ist, das war sicher auch für Deinen Sohn nicht einfach...
Jetzt auch noch das Thema "Transfrau", das ist sicher nicht nur für Dich, sondern auch für Deinen Sohn schwer. Er wird in der Schule etc. auf viel Ablehnung stoßen.
Aber lieber so, als unglücklich im Körper zu sein.
Sag Deinem Sohn, dass Du absolut hinter ihm stehst, und sucht gemeinsam in Eurer Stadt nach einer Beratungsstelle, nach einem Arzt, eine Selbsthilfegruppe, etc. 🙏
Suche einen Psychologen auf. Wenn der sicher ist, dass die Geschlechtsumwandlung auch sein Wille ist, darfst du auch die Zustimmung geben.
Dafür gibt es Psychiater, die sich auf Transgender spezialisiert haben. Es gibt leider nicht viele. Wenn Du wissen willst, wo es welche in Deiner Umgebung gibt, kannst Du bei einer Trans*Beratungsstelle in Deiner Nähe anrufen und nachfragen. Der Psychiater bespricht dann, wie und ob die Transition umgesetzt wird.