Hardgainer | Skinny Fat | oder was?

2 Antworten

Das klingt doch alles vielversprechend. Ist nur wichtig,dass Du am Ball bleibst. Viel hilft viel ist nicht immer richtig. Man kann ja auch übertrainieren. Bei mir ist genau wie bei Dir,auch das Ziel,Muskeln aufzubauen. Nur wiege ich einiges mehr als Du. Hab quasi schon die Masse,nur eben nicht die Muskeln. Und Bauch ist auch meine Hauptproblemzone. Dabei ist Bauchfett eigentlich das gefährlichste. Weil da drunter,liegen ja die meisten Organe. Du packst das,aber nicht übertreiben. Ihr jungen Leute neigt manchmal dazu. War bei mir nicht anders. Bin jetzt 41. Habe eine Schwäche im Rücken,deshalb muss ich trainieren. Alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Sousou 
Fragesteller
 14.05.2020, 22:59

Danke!!

Tatsächlich achte ich auch auf Regeneration, nur will ich Sicherheit haben dass alles in einem gesunden Gleichgewicht ist. Das werde ich nur merken wenn ich am Ball bleibe 💪🏽 Ebenfalls alles gute!!

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Niels80  14.05.2020, 23:05
@Sousou

Vielen Dank. Ja das stimmt. Ich war letztes Jahr lange krank und habe fast 5 Monate,mehr oder weniger nur gessesen oder gelegen. Hab mal gehört,wenn man 2 Wochen im Krankenhaus liegt,braucht man Monate um wieder Muskeln aufzubauen. Da blüht mir also noch einiges. Muss also auch am Ball bleiben. Mach was.

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Grundsätzlich bin ich  schlank und schmal gebaut, meine Arme und Beine sind sehr dünn, während mein Bauch doch einiges an Fett angesammelt hat.

Damit wirst Du vermutlich zum Leptosom - Konstitutionstyp (Astheniker) gehören. Das bedeutet, dass Du Gene geerbt hast, die Dir nur wenige Muskelzellen auf Deinen Lebensweg mitgegeben haben und einen erwünscht starken Muskelaufbau dadurch verhindern. Denn Zellen die nicht vorhanden sind, kann man nicht aufbauen. Schau Dich in Deiner näheren Verwandtschaft um, da werden vermutlich noch ein paar dünne Heringe rumlaufen. Sollten aber auffällige viele Deiner Blutsverwandten eher die Figur der typ. Bulgarischen Gewichthebers haben (Pykniker), dann hast Du ein gesundheitl. Problem, das in die Hände eines Arztes gehört.

Das Bauchfett bekommst Du rel. rasch weg, indem Du künftig nur wenig Dinge einverleibst, die Zucker enthalten. Also Bonbons, Schokoriegel, Schokolade, usw, und auch Getränke mit Zucker produzieren Bauchfett, also Cola, Limo, RedBull, Früchtenektar, O-Saft, usw..

Darüber hinaus sind alle Speisen die Mehl enthaltenen für den Aufbau der Fettzellen verantwortlich. Reduziere den Konsum von Nudeln, Pizza, Brot, Kuchen Teilchen, Plätzchen, etc. Such Dir von all den o. g. Dinge genau die aus, die Du gerne und oft isst, - und lass künftig genau diese weg.

Zucker und Mehl beinhalten extrem viel Kohlenhydrate und verursachen einen hohen Blutzuckerspiegel, dagegen produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin. Das Insulin wandelt die im Blutzucker gespeicherte Energie um in Fett. Dieses Fett wird in Fettzellen als Depot eingelagert. Die Fettzellen um die Organe sind dafür besonders geeignet, das macht daher den dickeren Bauch.

Daher kannst Du die Erwartung auf dicke Arme eindampfen, aber Deinen Sport solltest Du trotzdem in gesundem Rahmen weitermachen. Nur Deine Erwartungshaltung solltest Du anpassen. Daher solltest Du auch die ganzen teuren Proteinsachen vergessen, da hat nur der Handel was von, aber nicht Du. Mal abgesehen davon, dass man nie sicher sein kann, ob diese Sachen wirklich so rein und natürlich sind, wie die Werbung oft vollmundig verspricht. Wenn Du Dich sinnvoll trainieren und ernähren willst, und das ganz ohne Extrakosten, dann schau Dich auf dieser Seite um:

https://www.paleo360.de/fitness-sport/die-10-besten-crossfit-uebungen-fuer-zuhause/

Goggle mal nach Leptosom oder Astheniker, dort findest Du Dich vermutlich wieder.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Niels80  15.05.2020, 11:51

Diese Proteein und Eiweissshakes und Riegel,haben mir auch nie geholfen. Und zuviele Kohlenhydrate sind wirklich die Verursacher,vor allem für Bauchfett. Habe mal mit der Adkins Diät in 2 Wochen,6 kg abgenommen. War aber auf Dauer zu einseitig. Diäten sind eh so ne Sache für sich,finde ich. Ich ernähr mich lieber gesünder u bewusster,auch viel weniger Bier als früher,daher insgesamt seit letztem Jahr schon 25 kg runter.

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Winherby  17.05.2020, 11:36
@Niels80

Stimmt, Diäten sind oft recht einseitig. Daher nenne ich meine veränderte Ernährungsweise nicht Diät, sondern Ernährungsumstellung.

Eine Diät ist meistens eine zeitlich limitierte Ernährungsweise, oft stellt sich nach Ende der Maßnahme dann ein Jojo-Effekt ein. Die Ernährungsumstellung dagegen ist eine dauerhafte Änderung der Ernährung, - sozusagen geplant für den Rest des Lebens. Daher kann sich auch kein Jojo-Effekt einstellen.

Ich habe nur allein durch das möglichst weitgehende Weglassen dieser o. g. Kohlenhydratquellen in ca. 12 Wochen fast 20 Kg abgespeckt. Wobei ich das Schwinden meines dicken Bauches am ehesten bemerkt habe, das ging ratzfatz.

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