Arthrosetherapie?

3 Antworten

Tja, wie Charlie69 es schon richtig sagte, müsste man wissen, wie weit die Tante die Arthrose hat voranschreiten lassen, um konkreten Rat geben zu können. Wenn sie operiert werden soll, wird es leider schon sehr weit sein, steht zu befürchten.

Allerdings ist der OP-Tipp des Arztes immer vor dem Hintergrund zu sehen, dass er damit mehr verdient, als mit regelmäßigen Hyaluron-Injektionen. Denn diese Injektionen helfen dem Arzt mehr, als dem Patient. Ich stelle mir die Frage, warum nur in DE die Arthrose - OPs so drastisch viel häufiger stattfinden, wie im benachbarten Ausland. Ich bin sicher, es liegt an unserem falsch strukturierten Gesundheitssystem.

Eine direkte Arthrosetherapie gibt es mWn nicht. Es gibt versch. Maßnahmen die, -alle zusammen gesehen-, als eine "Therapie" bezeichnet werden können.

Um mich nicht in Einzelheiten zu verzetteln, nur in kurzen Stickworten:

Astaxanthin aus der Blutregenalge Hämatococcus Pluvialis. Hilft sehr gegen die entzündlichen Prozesse, die immer mit einer Arthrose verbunden sind. Diese Entzündung verursacht mMn die Schmerzen.

Hyaluronsäure zusammen mit Chondroitin und Glucosamin sind die wichtigsten Bauteile des Gelenkknorpels, daher als Supplement sehr empfehlenswert.

Ich hatte einen Pat. bei dem war die Coxarthrose so extrem schmerzhaft vorangeschritten, er sollte sich operieren lassen. Er nahm dann ein Jahr lang Rindergelatine, tgl. einen Esslöffel in Fruchtsaft verrührt. Nach diesem Jahr machte der beh. Orthopäde erneut ein MRT, dabei stellte er ungläubig fest, dass der Restknorpel der vorherigen Aufnahme wieder 1mm dicker geworden war. Allein dieser eine mm reichte, - der Patient geht schmerzfrei, ganz ohne OP. Kann ein Einzelfall sein, zeigt aber die richtige Tendenz.

Das wichtigste aber ist: BEWGUNG! Klar, wer Schmerzen hat bewegt sich gerne nur sehr wenig. Aber es gibt Bewegung auch ohne Belastung. Schwimmen für Hüfte u. Knie, Radfahren nur für die Knie sind Beispiele. Oder auf einen Tisch setzen und nur mit den Unterschenkeln schlenkern, - auch für die Knie.

Sogar das Bett und das Liegen darin, sowie die Liegeposition im Bett, können eine Arthrose beeinflussen, in beide Richtungen.

Auch die Ernährung spielt eine gewisse Rolle. Und dabei denke ich nicht nur an evtl. Übergewicht. Es gibt Speisen, die sind viel stärker entzündungsfördernd als andere.

Ich habe meine Arthrosen, -hauptsächlich im Rücken und Hüfte- im Griff, seit ich gegen die Entzündungen Astaxanthin nehme und Gelantine als Knorpelbausteine supplementiere. Und wenn ich meine spez. Übungen mache, werde ich völlig schmerzfrei.

Schau mal hier rein: https://www.youtube.com/watch?v=FEkFpFuFusI

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Emelina  06.12.2023, 15:11

Bitte Vorsicht! Dieses Video (sowie auch das entsprechende Buch) ist leider unseriös:

Belege für die Mutmaßungen und Behauptungen von Liebscher & Bracht gibt es keine. Zwar schreiben und sprechen sie immer wieder von „eigener Forschung“, doch es ist keine einzige wissenschaftliche Arbeit in einer anerkannten Publikation zu finden. Darüber hinaus ist Petra Bracht zwar Ärztin, Roland Liebscher-Bracht hingegen hat sein Maschinenbaustudium nicht abgeschlossen.
Auf Anfrage von Medwatch weisen Liebscher und Bracht die Kritik von sich und schicken eine ganze Reihe Links zu Publikationen mit, die ihre Sichtweise untermauern sollen.
Als Beleg führen Liebscher und Bracht eine Studie an, die allerdings gar keine ist, sondern nur die Hypothese eines einzelnen Autors aus dem Jahr 1994. „Diese Hypothese wurde in keiner einzigen Nachfolgearbeit bestätigt, sondern widerlegt“ erklärt Johannes Flechtenmacher. „Und dass eine zur Diskussion gestellte Hypothese kein Zitierfähiges Studienergebnis darstellt, sollte wohl klar sein.“
(Interessanterweise empfehlen Liebscher & Bracht in ihrem Buch [Anm. „Die Arthrose-Lüge“] außerdem [zusätzlich auch] Dinge als Neuheit, die längst Standard der normalen medizinischen Praxis sind.)

https://medwatch.de/alternativmedizin/liebscher-bracht-arthrose-versprechen-von-der-heilung-ohne-operation/

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Erstmal alles Gute an deine Tante und ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles gut läuft. Eine Arthrosetherapie an sich gibt es meines Wissens nach nicht. Es gibt zum Beispiel die Hyalurontherapie, welche bei Arthrose hilft. Wenn der Arzt aber denkt, dass deine Tante eine Operation braucht, werden "weichere" Methoden hier wohl nicht mehr ausreichen. Du kannst es ja trotzdem mal bei deiner Tante ansprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da die Information recht wenig sind, auch nicht das betroffene Gelenk benannt wird, kann man auch nur pauschal etwas dazu schreiben.

Es gibt unter anderem die Orthovolttherapie (Röntgenreizbestrahlung) als auch die Radiosynoviorthese (RSO).
Vielen Patienten hilft es auch, Hyaloron in das betroffene Gelenk zu spritzen!

Alles ist immer vom Zustand des betroffenen Gelenk abhängig l