Ich habe gerade Ellypsis Antwort gelesen und kann ihr als Betroffene nur zustimmen. Deine genannten Symptome kommen mir sehr bekannt vor. Ich habe gerade wieder angefangen zu arbeiten mit 4 Std. am Tag - das funktioniert gut, wenn ich aufpasse, dass ich übermotiviert wie ich manchmal bin, meine körperlichen Grenzen nicht überschreite.
Mir konnte letztlich durch die Diagnose doch geholfen werden, weil im Zuge dessen auch eine Histaminintoleranz und das Posturale Tachykardie Syndrom diagnostiziert werden konnten. Das sind beides Dinge, gegen die nan etwas tun kann, wenn man darum weiß. Auch die Einordnung an sich hat mir sehr geholfen, weil man es natürlich auch mit der Angst zu tun bekommen kann, wenn es einem sehr schlecht geht und man nicht weiß, warum, bzw. weder der Arzt noch der Psychologe etwas mit einem anfangen kann.
Zur Diagnostik wird ein kanadischer Fragebogen verwendet, der recht eindeutig ist. Und es wird in Zukunft evtl auch Medikamente geben, die helfen können. Sie arbeiten dran.
Als Hilfestellung gibt es im Moment das Pacing. Dabei lernt man seinen Körper gut kennen und einschätzen, welche Tätigkeiten sich wie auswirken. Das kann auch hilfreich sein, um so genannte Crashs zu vermeiden.
Ich denke, du wirst für dich am besten wissen, was dir gut tut!
Gute Besserung dir!