Langanhaltende Kopfschmerzen bei HWS Problemen?
Halli Hallo
Ich habe Mitte September einen aufblasbaren Pool abgebaut. Ich habe die Luft raus gelassen und den Pool dann weg gezogen, obwohl noch Wasser drinnen war. (Pool war kaputt und sollte eh weg)
Jedenfalls fing es den Abend an in meiner Schulter und meinem Nacken an zu ziehen. Ein paar Tage später zog der Schmerz in den Kopf und ging nicht mehr weg. Meine Hausärztin verschrieb für 5 Tage Ibuprofen 600. Aber es blieb. Dann noch mal für eine Woche Ibu 600 aber auch weiterhin bleiben die Schmerzen. Es wird dadurch nur gedämpft. Im Kopf ist es eher ein Druck an Stirn und Schläfen. Meine Ärztin vermutet ein HWS Syndrom, eine Blokkade oder ein Trauma der HWS. Ich habe nun eine Überweisung zum Orthopäden bekommen.
Ich bin eh ein panischer Mensch und wollte hier mal fragen ob das jemand kennt. Also dieses permante Drücken an Schläfen und Stirn bei Problemen der HWS. Mal mehr mal weniger.
Vielen Dank für eure Antworten
3 Antworten
Die Vermutung Deiner Hausärztin wird wohl zutreffen.
Ich bin sicher, der Orthopäde wird diese Diagnose bestätigen können.
Es wird wohl eine MRT-Untersuchung der HWS erfolgen, aus der die therapeutischen Konsequenzen zu entnehmen sein werden.
Deine Ärztin wird mit dieser Vermutung Recht behalten, allerdings hätte sie Dich besser zu einem Neurochirurgen geschickt, er ist der passendere Facharzt.
Wenn Du Pech hast, bleibt es nicht bei einer Zerrung/Überlastung/Blockade, sondern es könnte sich sogar ein Bandscheibenvorfall herausstellen, das wird per MRT festgestellt.
Einen Orthopäden aufzusuchen halte ich erst einmal für richtig!
Dieser schaut sich erst einmal grundsätzlich Deinen Rücken und Deine Wirbelsäule an.
Schaut nach, ob sich an Deiner Wirbelsäule Blockaden befinden, macht vermutlich ein Röntgenbild.
Nach seiner ersten Einschätzung, wird er Dich entweder einrenken, Dir eine Spritze mit einem Lokalanästhetikum geben, um die verhärtete Muskulatur zu lösen.
Vielleicht verordnet er Physiotherapie.
Wird es dann nicht besser, schickt er Dich ggf. zum MRT.
Wenn der Befund des MRT‘s einen Bandscheibenvorfall beschreibt, wird er Dich zu einem Neurochirurgen überweisen.
Auch eine Überweisung zu einem Neurochirurgen heißt nicht gleich, dass es auf eine OP hinauslaufen wird!
Aber dieser kann die Situation des Bandscheibenvorfalls ( wenn denn einer vorliegen sollte) am allerbesten einschätzen.