Durchfall mit gelbem Schaum?

2 Antworten

Hallo, wenn Du wirklich einen Mastdarmprolaps hast, hilft nur eine OP. Warum wurde bei Dir nicht schon längst eine hohe Darmspiegelung vorgenommen, also eine hohe Koloskopie? Bei einer Rektoskopie wird nur der Anus und der Enddarm untersucht. Da man ja nicht weiß, was Du hast, hätte ich kein Dulcolax eingenommen. Bei derart starken Schmerzen solltest Du heute zum notärztlichen Dienst. Alles Gute. lg Gerda

gerdavh  12.07.2014, 09:09

Hier nochmals, falls Du den Beipackzettel nicht mehr hast, die evtl. Nebenwirkungen von Dulcolax

Häufig: Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, z.B. Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Übelkeit oder Durchfall. Insbesondere bei Darmschleimhauteinrissen und Geschwüren im Enddarmbereich kann es häufig zu Schmerzen, lokalen Reizungen und Blutungen kommen. Gelegentlich: Erbrechen.

Da Du schon öfters Dulcolax eingenommen hast und Du noch nie derartige Schmerzen hattest, geh bitte zum Arzt!!!

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derBaer10 
Fragesteller
 12.07.2014, 12:51
@gerdavh

Die Koloskopie hatte ich letzten November. Da ist aber leider noch niemand auf die Idee gekommen, dass ich einen Prolaps haben könnte, weil das bei jungen Frauen wohl sehr selten ist. Die Bauchschmerzen sind jetzt abgeklungen, es grummelt zwar noch ganz schön, aber Schmerzen habe ich bis jetzt keine, zum Glück.

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derBaer10 
Fragesteller
 13.07.2014, 12:55
@derBaer10

Achso, und eine OP will mir der Gastroenterologe noch nicht antun, da ich noch ziemlich jung bin (ich bin 16). Er hat gesagt irgendwann MUSS es gemacht werden. Ich hab das mal gegooglet und ich wünschte mir, ich hätte es nicht getan. Da kam der Darm ja aus dem Po raus. Der Arzt hat mir erklärt, dass es bei mir wahrscheinlich so ist, dass sich der Mastdarm nach innen stülpt, ich mich deshalb nicht richtig entleeren kann und ich deshalb Bauchschmerzen kriege. Allerdings kriege ich auch Bauchschmerzen, wenn ich auf Toilette war. Ich hoffe die finden endlich das Richtige raus.

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Hallo Bär,

um was geht es

  • chronische Bauchschmerzen
  • Fehldiagnose Reizdarm
  • Rektumvorfall

Also wenn Du glaubst es ist eine Fehldiagnose warum warst Du nicht längst bei einem Gastroenterologien. Um das einmal abzuklären (Zweitmeinung). Bei einem Rektumvorfall gibt es verschiedenen Ursachen z.B. Entleerungsstörungen also so eine Art Verstopfung. Das ist ja nun gar nicht vereinbar mit dem Reizdarm mehr zum Thema hier

http://www.koloproktologie-professor-prohm.de/mastdarmvorfall.html

Nun kenne ich ganz zufällig Jemand mit einem ähnlichen Problem. Da gibt es auch dei schweren Bauchkrämpfe ja und nach einer gewissen Zeit erfolgt eine "Explosion" und aus dem Darm kommt sehr viel "Wasser" und evtl.noch eine Art Schaum.

Nun Patienten mit ähnlichen Problemen nehmen u.U. Amitriptilyn (Neuropharmaka) in geringer Dosis 6 Tropfen. mitunter verschreibt ein Arzt auch Mebeverin dura 135 mg..

Es gibt auch ein Reizdarmsymdrom Forum (rds-forum.de). Wo man evtl. mehr erfahren kann!

Nun nimmst Du Dulcolax was für Verstopfungen gut sein soll Ich glaube kaum das ein Reizdarm etwas mit einer Verstopfung zu tun hat. (Anwendung von Abführmitteln wie Dulcolax) soll bei Verstopfung nur kurzfristig erfolgen) Sonst könnten sich Darmprobleme verschärfen!

Ach ja man kann in die Apotheke gehen und Schafgarbenkrauttee dies soll in solche Fällen auch hilfreich sein! Allerdings versprechen kann ich das nicht zu 100 %.

VG Stephan

derBaer10 
Fragesteller
 12.07.2014, 13:01

Die Diagnose Reizdarmsyndrom hat meine Hausärztin gestellt, zu der ich aber wahrscheinlich eh nicht mehr gehen werde, weil die schon so oft etwas falsches festgestellt bzw. etwas nicht festgestellt hat. Das mit dem Gastroenterologen war ein Zufall bei mir. Letzten November bin ich wegen Blut im Stuhl (den ich schon eine Woche hatte) zu meiner Hausärztin, die mich dann sofort ins Krankenhaus eingewiesen hat. Dort hatte ich dann eine Darmspiegelung, Stuhluntersuchung und Ultraschall. Leider haben sie da noch nichts herausgefunden. Anfang Mai hatte ich wieder Blut im Stuhl, diesmal richtig doll. Ich hab gleich Panik gekriegt, hab meine Sachen gepackt und bin mit Mama zur Rettungsstelle, da wurde ich auch gleich eingewiesen. Dieses Mal wurden etliche Tests gemacht. Stuhluntersuchung, Fructose- und Lactosetest (was im November 2010 auch gemacht wurde) und Ultraschall. Am letzten Tag ist der Gastroenterologe zu mir gekommen und hat mir gleich seinen Verdacht gesagt. Dann hat er mich untersucht und das hat seinen Verdacht bestätigt. Jetzt habe ich Ende des Monats einen Termin für ein CT und den Tag danach habe ich eine Endoskopie. Im Moment nehme ich Macrogol, was aber auch keine wirkliche Besserung bringt. Ich hoffe die finden jetzt endlich die Ursache und beseitigen die. Mein Leben ist so kontrolliert von den Bauchschmerzen, ich kann nicht einmal was unternehmen, ohne Angst zu haben dass ich Bauchschmerzen bekomme.

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derBaer10 
Fragesteller
 12.07.2014, 13:48
@derBaer10

Achso und als ich meiner Hausärztin von meiner Verstopfung erzählt habe, hat sie nur gesagt dass das gar nicht sein kann. Bei mir ist es so, ich habe einen Tag in der Woche, an dem alles raus muss und da kriege ich auch sehr starke Bauchschmerzen. Ich muss ca. 4 Mal auf Toilette damit es wieder gut ist. Mit jedem Mal wird der Stuhl dünner und die Bauchschmerzen stärker. Und das hat sie mir nicht geglaubt. Aber ich weiß doch wie es bei mir ist, da kann sie nicht sagen dass es das nicht gibt.

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