Warum sind so viele hier Hypochonder?
zur Info, ich hab keine Angststörung das ich an Hypochondrie leide. kann ich auch von meinem Hausarzt und Psychiater bestätigen lassen. wäre aber dann für den Forum im Internet mir zu ablernt. ;-)
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
5 Antworten
Ich denke eher das man mit der heutigen Art zu leben, die Fähigkeit verloren hat, gewisse Gedanken einfach zuende zu denken.
Was mir momentan oft auffällt, ist, das man ab einen bestimmten Punkt einfach stoppt.
Genau dieser Stop: Eine offene Frage. Die bleibt dann im Kopf.
Man will sich vielleicht schützen aber genau dieser "Schutzreflex" wird dann zum Nachteil.
Das können Bequemlichkeitsgedanken sein, das können Angste sein... Ursachen sind vielfältig. Vielleicht auch schon eine schlimme Erfahrung.
Dadurch dass das Fühlen jeweils ein Impuls zum Denken und Handeln sendet, das Denken und Handeln jeweils aber uneinig sind. Man will es verarbeiten stellt sich aber dann viel mehr fragen als man sollte. Daher kommt die Unsicherheit, damit weitere Fragen bis man irgendwann total verunsichert ist.
Man merkt also dass das Problem "Hausgemacht" ist.
Meiner Meinung nach besitzen die Hypochonder sehr wenig Wissen in Sachen Gesundheit und zusätzlich sind sie sehr sensible und/oder hoch emotionale Menschen.
Dieses Konglomerat an Eigenschaften führt dann dazu, dass bei ihnen jeder "Querpups" direkt deren Kopfkino aktiviert und sie dabei ihre meist völlig unsinnigen Ängste entwickeln.
Ich habe im Laufe der Jahrzehnte viele hoch sensible Menschen kennen lernen dürfen, aber nur deswegen waren die alle noch lange keine Hypochonder. Daher entstand meine Ansicht, dass der Punkt des mangelnden Gesundheits-Wissens für das Auslösen der Hypochondrie maßgeblich ist. Würden die Schüler in ihrer Schulzeit einen vernünftigen "Gesundheitsunterricht" geboten bekommen, dann wäre die Anzahl der Hypochonder deutlich geringer, -da bin ich fest von überzeugt.
Dass sie dann hier im Gesundheitsforum ihre Ängste posten ist mMn nur logisch, denn in einem Forum für Autofragen oder Finanzfragen würden die Fragen keinen Sinn ergeben.
tja, leider sind nicht alle jungen Menschen so wissbegierig.
jetzt wo ich es noch mal lese, in der Schule lernt man es nicht, eher zu Hause und wenn die Eltern aber zu machen, anstelle die Eltern ihre Kinder aufklären dann entsteht diese Ketten Regionen.
ich bin auf einer der Ersten Ganztagsschulen ohne Realabschluss aufgewachsen und da war das Thema Gesundheit nicht da bei. nur Sexualität und in Bio nur die Natur.
in der Schule lernt man nur was man in Arbeitsleben wissen musst. selbst da sind oft die Lehrer überfordert und die Kinder geht´s nicht besser. denn oft geht der Lehrstoff einfach zu schnell und man springt in ein Thema ins nächste. was oft dann bei den Eltern hängen bleibt. die Eltern sind oft überfordert, weil die halt mit ihrer Arbeit und vermutlich ihre Probleme und mehr als 1 Kind haben. weniger Zeit haben für jedes Kind drauf ein zu gehen. so dreht sich der der Kreis. oft wird abverlangt das eine Schule wo das Kind einen ganzen Tag da ist von den Lehrherren alles bei gebracht wird. so ne Art Eltern Ersatz. die Eltern Arbeiten so in Rekord, das sie nach der Arbeit müde nach Haus kommen und Hundemüde ins Bett fallen.
Die Ärzte haben auch keine Zeit, sich für Patienten genauer zu beschäftigen.
das ist meine Theorie, denn heut zu Tage wird erwartet das die Gesellschaft Roboter sind und keine Menschen mehr sind.
ich habe dank meiner ganzen Erkrankungen und nicht Arbeiten können, genug Zeit zu beobachten und nach meiner Meinung ist, das die Kinder die Leidtragenden sind. den sie werden von Anfang an den den Stress rein Geboren und müssen von Anfang an auch als Roboter fusionieren.
selbst in meiner Kindheit hab ich schon mit bekommen wie sich die Welt nach und nach entwickelt hat. heute sage ich, wir leben fast wie in USA, aber ohne das Kriminelle da bei.
deswegen geht z. B. das wissen Gesundheit unter.
wenn ich falsch liege, ihr könnt es gerne ergänzen.
Ja, Dein Text im dritten Block Deines Kommentares bestätigt meine Meinung: Die Kinder erlernen in der ges. Schulzeit so gut wie nix in Sachen eigener Gesundheit. Auch aus meiner Schulzeit kann ich mich nicht daran erinnern, jemals etwas über gesunde Lebensweise gelehrt bekommen zu haben. Wir lernten im Biountericht etwas von Blümchen und Bienchen, das war´s auch schon. Daher bin ich fest überzeugt, - wäre die Schulbildung besser, gäbe es weniger Hypochonder. Den Rest erledigen heutzutage die Social-Medias. Dort werden ebenfalls Phobien generiert.
Bei mir hat es angefangen nachdem mein Opa an seiner Krankheit gestorben ist. Und dann würde ich krank, krank und ich wurde nicht gesund. Und so hat es sich bei mir entwickelt
wurdest du immer aufgeklärt von den ganzen Krankheiten oder erst hier in gesundheitsfrage.net Forum?
Nein halt es war immer so hatte Symptome und da ich viel mit Biologie zutun habe jeden Tag, kannte ich schon viele Krankheiten. Danach hatte ich z.b ein Pickel im Intimbereich dachte dann er wäre ein Abszess welcher zu einer sepsis wird. Und halt hat immer so weiter, z.b heute denke ich auch sepsis zu haben, der Arzt hat mir gesagt es ist Influenza. Aber in Wahrheit habe ich laut meinem Kopf immernocj sepsis
du hast kein Sepsis, das bildest du dir ein. da zu hilft dir nicht, wenn du dich zu viel dich mit Gesundheit beschäftigst.
Weil vielen jungen Menschen, vermutlich, von den Eltern nicht beigebracht worden ist, was krank ist und was nur eine Befindlichkeit ist!
Kopfschmerzen oder eine Erkältung sind dann gleich eine Katastrophe. Ein kleiner Fleck auf der Haut ist gleich Hautkrebs, jedes winzige Symptom, wird zur schweren Erkrankung.
Mein Lieblingssatz seit ein paar Jahren, wie junge Menschen heute drauf sind:
Wimper abgebrochen -> ab in die Notaufnahme !
Die Hypochonder, das ist eine schwere tödliche Krankheit und wird gerne missachtet. Der Betroffene spielt sich in die Situation ein, dass er die Erscheinungen wirklich bekommt. Wenn man jetzt den Hypochonder nicht ernst nimmt kommt es zur Situation: "Herr Doktor, der Simulant in Zimmer 102 ist gestorben." "Also jetzt übertreibt er wirklich maßlos." Hypochonder müssen mit psychischer Hilfe behandelt werden.
ich war immer sehr neugierig und aufgeweckt. wenn jemand Krank war in der Klasse, zu Hause... . hab ich immer nach gefragt. mich so gar aufklären lassen. selbst wo ich in der Pubertät, ging ich meine Mutter auf den Keks, bis ich irgendwann alles wusste was mir wichtig war.