Kuhmilchallergie?
Habe eben einen Anruf meiner Allergolgin erhalten, habe lt. Ihr eine Kuhmilchallergie. Hat jemand Erfahrungen damit? Kenne nur die klassiche Laktoseallergie, habe kein Plan worauf ich jetzt achten muss. Habe erst am Montag einen Termin und kann es dann erst besprechen.
Also das ich keine reinen Milchprodukte esse ist klar, mag ich eh nicht so gerne. Aber wie ist es bei verarbeiteten Lebensmitteln? Auf "enthält Spuren von" muss ich lt. Ihr nicht achten, aber was ist zB mit dunkler Schokolade? Bin überfordert
Welche Symptome hast Du?
habe mehrere Allergien, habe ich die Symptome immer darauf geschoben. Habe wenn ich viel Milch zu mir nehme Magen/Darmprobleme, deshalb habe ich seit jahren große Mengen gemieden
3 Antworten
Habe ich auch.
Dann lass halt die Kuhmilch weg.
Wo liegt das Problem?
Ich habe herausgefunden, dass Butter und Sahne bei mir geht (da ich hauptsächlich auf das Eiweiß reagiere; rohe Milch geht auch), allerdings nur die unhomogenisierte Sahne. Ich hätte niemals gedacht, dass Sahne homogenisiert wird, aber ich habe damals alle für mich in frage kommenden Milchfirmen angemailt und positive Rückmeldung bekommen.
Es kommt darauf an ob du Symptome kriegst. Achte nicht auf Allergietests, die sind alle nicht 100%ig sicher. Achte nur auf dich ob Symptome auftreten oder nicht.
Iß, was Du verträgst.
Ich esse auch manchmal Käse, aber ich weiß dann, dass ich bald Nasentropfen nehmen muss, sonst bekomme ich eine Nebenhöhlenentzündung.
Und bei mir waren alle Tests negativ!
Von Tiermilch und deren Produkte werden viele Menschen krank. Das ist auch nicht verwunderlich, denn das ist doch von Natur aus Babynahrung für Tierbabys.
Es kann sein, dass deine anderen Allergien verschwinden wenn du Milchsachen komplett meidest, z. B. wird eine Pollenallergie dadurch schon weniger. Für weitere Heilung kann ich aus eigener Erfahrung das Buch "Allergien müssen nicht sein" von Dr. med. Bruker empfehlen.
Die Kuhmilchunverträglichkeit ist normal beim Menschen und durch Gendefekt nur beim Mittel- bis Nordeuropäer nicht und nach Süden langsam wieder normal.
Was gegen der Milch-Unverträglichkeit hilft, ist die Lactasetabletten, die man in Drogerien und Apotheken bekommt. Entsprechend der Milchmenge nimmt man die Tabletten ein.
Schokolade besteht aus Milchpulver. Die Höhe ist meist an 3. Stelle. Wenn etwa 30% Kakao ist und an 2. Stelle Zucker kommt das Milchpulver. Das wird also um 20% haben. Ist Lactose im Milchpulver mit hohen 50% enthalten, bist du bei 10% Lactose in der Schokolade. Wenn du es bei 1-2 Rippchen lässt, könnte in der Menge es sehr gering sein, dass du nichts merkst.
Bei Magen- und Darmproblemen versuche Bei DM oder Rossmann bzw. in Drogerieabteilungen die Lactasetabletten.In Apotheken frage nach Doppelherz Lactase. Da hast du 120 Tabletten ab etwa 7 bis 10€. Ansonsten sind Hersteller egal.
Vorsicht!
Es gibt 5 verschiedene Sorten der "Kuhmilchunverträglichkeit".
Habe mich z. B. gewundert, warum jemand nur erhitzte Milch verträgt, und ich gerade die erhitzte nicht.
Das kann man also nicht pauschal sagen.
Derjenige muss sich dann genau beobachten, was er verträgt und was nicht.
Manchmal macht es auch einfach die Menge. Milcheiweiß in einem TL Mayo wird vielleicht anders vertragen als in einer dicken Wurst.
Und in Käse sind die Milchinhaltsstoffe 10fach konzentriert, erklärte mir ein Biohändler.
Andere Menschen können wiederum nur Käse essen.
Ausprobieren.
Es gilt zu unterscheiden zwischen Laktoseintoleranz und Allergie. Die Laktoseintoleranz ist keine Allergie.
Ich nehme kaum Milchprodukte zur mir, schon seit Jahren. Aber habe nun bisschen Bedenken, muss ich mich jetzt von heute auf morgen komplett umstellen? Höchstens esse ich mal sachen wo ein bisschen Milch oder "spuren von" Milch drin sind, diese sind aber alle verarbeitet. Am Wochenende zB gab es noch Nudelauflauf mit Sahne und Käse. Darf ich das nun gar nicht mehr machen?