Wie mit Tröst-/Kümmerfetisch umgehen?

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Wegen Zeichenbegrenzung

Letztens hatte ich online längere Zeit mit jemandem zu tun, der in einer gewaltvollen Situation ist oder war (weiß den aktuellen Stand nicht, da ich Kontakt abgebrochen habe, ich habe lange nichts mehr von ihr gehört und vergessen wie sie heißt). Ich versuchte der Person das zu erklären, indem ich einen Text darüber verlinkte, aber sie las ihn sich nicht durch. Mich erregte es, wenn sie kurz davor, aus der Situation auszubrechen. Ebenfalls, dass ich sie trösten konnte. Es tat mir gut, sie zu trösten. Allerdings war es auch zuviel, da sie mich oft nachts kontaktierte, weil ihr nachts Gewalt angetan wurde. Ich wurde irgendwann sehr wachsam und kontrollierte ihre Postings in Gruppen, um zu gucken, ob sie noch lebt. Sie wollte übrigens nie, dass jemand deshalb die Polizei einschaltet.

Leider verhielt sie sich komisch, sie unterstellte mir, ich wäre sadistisch, obwohl sie davon nichts wusste und obwohl sich meine Erregung auf die Zeit nachdem die Gewalt zuende ist bezieht. Die Gewalt selbst erregt mich nicht und selbst wenn es so wäre, würde ich deshalb nicht meinen Fetisch in den Vordergrund stellen. Allerdings brach sie öfters den Kontakt ab, suchte dann aber von sich aus wieder Kontakt zu mir. Außerdem idealisierte sie mich und wertete mich ab. Ich kam damit nicht klar und versuchte weitere Kontaktabbrüche zu verhindern, indem mich mich mit Fakeaccounts über ihre Blockierungen hinwegsetzte. Das bezeichnete sie als Stalking.

Sie unterstellte mir auch andere Dinge, die ich getan haben soll, aber seltsamerweise keine sexuelle Belästigung. Das wäre noch halbwegs verständlich. Wegen den Dingen, die ich angeblich getan haben soll, drohte sie rechtliche Schritte an.

Jedenfalls habe ich seitdem moralische Bedenken, diese Sache auszuleben, obwohl es mir fehlt. Mir tat das gut. Aufgrund ihrer Unterstellungen und Drohungen habe ich Angst diese Sache weiter auszuleben.