So ganz verstehe ich deine Frage nicht.
Deine Mutter ist dement und pflegebedürftig. Du hast als Angehöriger von deiner Mutter eine Betreuungsvollmacht, oder bist vom Amrsgericht als gesetzlicher Betreuer eingesetzt? Dann kannst nur du entscheiden, wer deine Mutter pflegt, und ob sie in ein Pflegeheim eingewiesen wird. Der Pflegedienst bzw. dessen Angestellte haben in dem Fall dazu keinerlei Berechtigung. Ich verstehe nicht, wieso du überhaupt zugelassen hast, dass deine Mutter in das Pflegeheim gebracht wurde. Du musst doch bei der Aufnahme einen Pflegevertrag unterschrieben haben? Wenn mir das bei meinem Mann passiert wäre, ich hätte sofort den Rücktransport organisiert und mich geweigert, was auch immer zu unterschreiben. Ich bin entsetzt!!!
Etwas anderes wäre es, wenn deine Mutter mit dem Pflegedienst vor ihrer Demenzerkrankung einen Vertrag geschlossen hätte, kein Angehöriger da ist, und niemand eine Betreuungsvollmacht hat. Dann kann der Pflegedienst, um Schaden für den Patienten abzuwenden, eine gesetzliche Betreuung beantragen, und eine Unterbringung im Heim veranlassen.
Da deine Mutter jetzt in einer stationären Pflegeeinrichtung untergebracht ist, entfällt der Grund für die ambulante Pflege. Damit kannst du mit sofortiger Wirkung kündigen. Aber was willst du darüber hinaus machen? Einen bösen Leserbrief an die regionale Tageszeitung schreiben? Dann kriegst du im Zweifelsfall noch eine Anzeige wegen geschäftsschädigender Verleumdung und übler Nachrede. Falls es dir das wert ist, frage einen Anwalt. Ein Tipp: Werde Mitglied im VdK. Die beraten und helfen in solchen Fragen.
Kurzzeitpflege bedeutet 3 Wochen? Danach möchtest du deine Mutter wieder zu Hause betreuen? Wenn es irgendwie geht, mach das. Ich musste meine Mutter mal 10 Tage in einer Kurzzeitpflege unterbringen, bis ich eine 24-Stunden-Pflege organisiert hatte. Meine Mutter hat die meiste Zeit im Bett gelegen und geschlafen, und hat nicht wirklich mitgekriegt wo sie ist. Trotzdem - es waren 10 Tage zu viel.
N.B.:
Der Pflegedienst darf auch Medikamente geben, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.
Zum Kathederwechsel macht bei meinem Mann der Urologe alle 4 Wochen einen Hausbesuch. Der Pflegedienst leert nur den Beutel.
Mit PEG kenne ich mich (noch) nicht aus.