Homöopathika gelten als nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel.

Seit 2012 dürfen die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten für nicht verschreibungspflichtige Medikamente, sogenannte OTC-Arzneimittel, erstatten.

Bemerkenswert ist, dass die Krankenkassen vor allem die Kosten für homöopathische und anthroposophische Präparate sowie pflanzliche Arzneimittel übernehmen. Andere OTC-Arzneimittel werden in der Regel nur für Kinder zwischen 12 und 18 Jahren erstattet.

Nicht-pflanzliche OTCs für Erwachsene werden so gut wie nie erstattet. Ob das Traumeel von deiner Kasse also anerkannt wird, musst du einfach prüfen lassen. Es hat ja einige pflanzliche Bestandteile - allerdings auch noch andere, die allerdings in homöopathischer Dosis (die man vergessen kann).  Die meisten Krankenkassen fordern für die Erstattung der Medikamente ein ärztliches Rezept. Dieses muss der Versicherte zusammen mit der Rechnung bei der Krankenkasse einreichen.
Der Umfang der Satzungsleistungen beträgt pro Versichertem in der Regel zwischen 80 und 150 Euro im Jahr. Bei vielen Kassen müssen die Versicherten zuzahlen.

Deshalb: Einfach einmal zur Erstattung zusammen mit dem Rezept einreichen und prüfen lassen.

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Traumeel Tabletten werden gern als "homöopathisch" verkauft - das sind sie aber gar nicht. Vielmehr handelt es sich um ein Kombinationsmittel, das verschiedene wirksame Inhaltsstoffe enthält - und zwar in pharmakologisch wirksamen Mengen. Die Tabletten, wie auch die Traumeel-Salbe, sind bewährt - ich habe sie auch schon genommen.

Beim Problem der entzündeten Achilles-Ferse habe ich jedoch erst Erfolg gehabt, als ich regelmäßig, mehrmals täglich Dehnübungen durchgeführt habe. Magst du wissen, wie diese gehen?  Falls ja: Du lehnst dich über eine Brüstung oder gegen eine Wand, nimmst erst das eine Bein nach hinten, und zwar so, dass du den Fuß ganz aufsetzen kannst. Du merkst, wie das in der Wade zieht. Das machst du, je nach Schmerz, langsam steigernd ein paar Minuten. Dann wechselst du das Bein. Nach 1-2 Wochen ist das Problem dann weg. Da ich die Tabletten nicht nehmen mag, bevorzuge ich Salben.

Vom Wirkstoff her habe ich mit der doc-Salbe bessere Erfahrungen gemacht, sie enthält Ibuprofen. Der wirkt gegen die Entzündung und zugleich gegen die Schmerzen.

Gute Besserung!

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Hallo Ehrenbeck,

das ist durchaus im normalen Rahmen. Gegen die Schwellung und das Brennen empfehle ich dir, das Knie weiterhin viel zu kühlen und regelmäßig hochzulagern. Wenn die Narbe sich geschlossen hat, kannst du dir etwas Gutes tun, wenn du die Naht mit einer Wundheilsalbe immer wieder salbst und sanft massierst, so dass die Haut geschmeidig bleibt und die Narbe nicht spannt. Aber bitte sehr vorsichtig, nicht an den Wundrändern zerren und keine Salbe in offene Stellen streichen. Sollte sich die Narbe entzünden, solltest du allerdings umgehend zur Kontrolle gehen.

Normalerweise hast du auch bald einen Nachsorgetermin, bei welchem das Knie erneut kontrolliert wird. Hast du denn auch schon Tipps bekommen, wie du das Knie nach der OP bewegen sollst? Es ist sehr wichtig, dieses viel zu bewegen - aber nicht zu belasten. Dafür gibt es Physiotherapie/Krankengymnastik, die der Arzt dir verschreiben kann - bitte nicht auf eigene Faust machen.

Bei mir waren die Beschwerden nach 14 Tagen weg, allerdings tat ich mir keinen Gefallen damit, das Knie zu schonen. Dadurch habe ich Zeit verloren für den Muskelaufbau und die Kraft, das Knie wieder einzusetzen.

Gute Besserung weiterhin!


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Hallo Engelchen,

deine Frage ist jetzt schon von vorgestern, deshalb hoffe ich, dass sich dein Problem mittlerweile schon gebessert hat, so dass du inzwischen vielleicht ganz ohne Schmerzmittel auskommst. Wie bereits gesagt, kannst du zu Antibiotika Diclofenac zwar nehmen, wenn du nichts anderes zur Hand hast. Als Wirkstoff wäre Ibuprofen aber geeigneter.

Es wurde der Einwand gegeben, dass Antibiotika eventuell nicht sinnvoll seien, da eine Nasennebenhöhlenentzündung auch durch Viren ausgelöst werden kann. Darauf möchte ich eingehen - doch, das ist schon sinnvoll, denn sehr häufig wird eine solche Entzündung, die zwar durch Viren ausgelöst wurde, zusätzlich durch eine bakterielle Infektion verschlimmert. Und das ist dann richtig unangenehm. Deshalb entscheidet der Arzt von Fall zu Fall, ob es für den Patienten angezeigt ist, ein entsprechendes Antibiotikum zusätzlich zu geben. In deinem Fall war das wohl so.

Ich würde dir gern noch einen Link schicken, in welchem über dieses Thema gut informiert wird:

http://www.apotheken-umschau.de/Nasennebenhoehlenentzuendung/Nasennebenhoehlen-Entzuendung-Das-hilft-57116.html

und dir auch noch einen Link mit Hausmitteln anfügen.

Alles Gute und weiterhin gute Besserung!

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Das kommt darauf an, wie der Knorpel gebrochen ist und wie das gerichtet wird. Ich habe mir bei einem Sportunfall die Nase gebrochen - die hing richtig seitlich weg. Im Krankenhaus wurde sie beherzt an die richtige Stelle zurückbefördert und mit etwas Gips und Leukoplast kräftig fixiert. Nach zwei Wochen kam das ab. Die Nase hat sich dadurch überhaupt nicht verändert. Kein Höcker, nicht schief - genau wie vorher.

Allerdings würde ich nicht darauf vertrauen, dass der Knorpel auch wieder richtig zusammenwächst, wenn sich nicht ein Arzt darum kümmern würde. Darum, falls das passiert ist, bitte zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen.

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Du solltest den armen Zeh jetzt kühlen, pack am besten ein Icepack drauf. Auch wenn er jetzt schon dick geworden ist, so wird er dennoch in den nächsten Tagen wahrscheinlich etwas blau werden. Auch dagegen hilft kühlen.

Wenn du Schmerzen hast, kannst du dir eine schmerzstillende Sportsalbe drauftun (doc, Voltaren), dann ist es gleich besser.

Gegen die Abrollbeschwerden hilft es, wenn du den Zeh mit Leukoplast mit dem Nachbarzeh zusammenklebst. Das entlastet ihn. Als ich mir einmal den Zeh gebrochen hatte, war das die ganze Behandlung. Mehr kann man nicht tun.

Lediglich wenn der Schmerz in den nächsten Tagen zunehmen sollte, solltest du zum Arzt gehen. Vermutlich ist das bis dahin aber längst vergessen.

Gute Besserung

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Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Dehnübungen, die ich hier im Internet gefunden hatte.

Ohne Nebenwirkungen, hilft dauerhaft und kostet nichts (nur etwas Zeit, vielleicht 20 min. pro Tag). Die Beschwerden waren nach ca. 2 Wochen weg.

Die Wadenmuskulatur muss gedehnt werden, aber schön langsam und vorsichtig beginnen - es darf ziehen, aber nicht schmerzen. Magst du wissen, wie es geht?

Lehn dich an eine Wand oder über ein Geländer. Dann streck den schmerzenden Fuß nach hinten, wobei die Fußsohle den Boden aber berühren muss. Halte die Spannung 10 - 15 Sekunden (dabei merkst du, wie die Wade gedeht wird). Nach einer kurzen Pause wiederholst du das noch zweimal, am nächsten Tag noch dreimal, am übernächsten noch fünfmal. Es fällt immer leichter. Das kannst du mehrmals täglich tun - und auch den Fuß immer ein wenig weiter nach hinten stellen. Mach aber die Übungen auch prophylaktisch mit dem anderen Bein, also pro Bein max. 10 min.

Am Anfang habe ich den Fuß auch mit der doc-Salbe eingerieben - die wirkt bei mir sehr gut. Aber nur etwa 3 Tage, dann ging das ohne. Weitere Schmerzmittel habe ich keine gebraucht.

  

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Eigentlich ja. Bei dieser Therapie kommt es tatsächlich zunächst zu einer Art "Erstverschlechterung", dadurch wird aber der Entzündung ausgetrocknet, und danach sollte es besser werden. Wenn die Rötung zu stark ist, solltest du aber die Creme seltener auftragen, z.B. erst nach 36 Stunden wieder. Nach ein paar Tagen sollte sich das aber gelegt haben. Wenn nicht, verträgst du die Creme nicht, dann solltest du einen neuen Termin beim Arzt machen - und bis dahin die Creme ggf. nur noch jeden zweiten Tag auftragen.

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Hallo,

ich bin ein Freund von Hausmitteln und finde auch, dass der Körper sehr viel selbst heilen und man ihn damit unterstützen kann. Aber alles hat seine Grenzen. Wenn du diese Entzündungen immer wieder bekommst, ist das eine never-ending-Story. Du hast keine Ruhe, wenn du nur immer wieder die Symptome mit diesen Hausmitteln zum kurzzeitigen Abklingen bekommst. Die ständigen Entzündungen sind für den Körper alles andere als gut. Sie können ihren Niederschlag letztendlich in vielen Krankheiten finden, die dadurch ausgelöst werden, beispielsweise auch Rheuma, Schwächung der inneren Organe, ernsthafte Sachen wie im Kommentar von Zweimal beschrieben.

Ich vertraue studierten Fachärzten. Und auch ich habe, nachdem ich früher mindestens 2x jährlich von schmerzhaften Schluckbeschwerden bis hin zu fiebriger Seitenstrangangina geplagt war, seit inzwischen über 20 Jahren keine Rachenmandeln mehr - und habe die Entscheidung nie bereut.

Vielleicht graut dir ein wenig Angst vor dem Eingriff. Das ist nachvollziehbar. Natürlich könnte ich jetzt daherkommen mit "das ist doch gar nicht so schlimm...". Was dir nichts nutzt, weil das ja jeder subjektiv empfindet und man es ja auch erst danach beurteilen kann ;D. Ich habe die freien Tage und das viele Vanilleeis genossen...

Nach meiner Meinung solltest du noch einen Termin beim HNO vereinbaren. Mit den Hausmittelchen ist die Entzündung nun erst einmal abgeklungen. Eine OP wird, soviel ich weiß, sowieso nur durchgeführt, wenn kein Infekt mehr akut ist. Er wird sich die Mandeln nochmals ansehen. Anhand der Krankengeschichte sieht er ja, wie oft und wiederkehrend die Mandeln anschwellen - auf der anderen Seite kannst du ihm deine Bedenken nochmals vortragen und mit ihm darüber sprechen. Keine Angst, niemand zwingt dich zu einer OP. Du kannst den Termin auch nochmals verschieben. Aber dann wird es halt immer wieder kommen.

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