Zahnnerv oder Implantat Ursache statt Wurzelkanal?

2 Antworten

Ein ziehender Schmerz deutet auf einen gereizten Nerv hin. Da der Zahn wurzelgefüllt ist, also kein Nerv mehr da ist, fällt das weg.

Klopfender Schmerz deutet auf eine Entzündung hin. Da der Nerv entfernt wurde, bleibt nur eine Entzündung im Kieferknochen an der Wurzelspitze. Dick wird da allerdings nichts. Es verändert sich die Struktur des Knochens. Das ist auf dem Röntgenbild zu sehen, allerdings erst nach einiger Zeit. 2 Monate sollten reichen.

Auf dem Röntgenbild ist auch zu erkennen, ob die Wurzelfüllung gut gemacht wurde. Der "weisse Strich" sollte bis möglichst nah an die Wurzelspitze reichen; keinesfalls darüber hinaus.

Da der Nerv entfernt wurde, merkst du einen Riss in der Zahnkrone gar nicht. Er ist evtl. auf dem Röngenbild zu sehen, das hängt aber von der Ebene der Aufnahme ab. Das gleiche gilt für einen Riss in der Zahnwurzel.

Wieso bei einem Schraubenimplantat eine grosse Narbe entstanden ist, die sogar den Nachbarzahn mit betrifft, erschließt sich mir nicht. Wurde Knochenaufbau gemacht? Wurde das Implantat geröngt?

1 Jahr nach einer Implantation bis die prothetische Versorgung gemacht wird, ist ungewöhnlich lang. Gibt es dafür eine Begründung?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Mutti444 
Fragesteller
 09.07.2021, 09:41

Aber Sie meinen, dass das womöglich eher von der Narbe oder dem Implantat kommt? Das sieht wohl aber gut aus soweit auf dem Röntgen. Es zieht halt eher als das es klopft.

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mariontheresa  09.07.2021, 10:55
@Mutti444

Ich meine gar nichts, ich bin kein Zahnarzt. Ich zähle nur die Möglichkeiten auf, soweit ich das beurteilen kann.

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Hallo,

ich hatte erst einen fehlenden Zahn.Dort wurde ein Implantat gesetzt. Ich sollte das Implantat im Januar freilegen lassen. Der Arzt damals meinte aber nix dazu, da nun ja auch die beiden weiteren Schneidezähne jetzt weg waren.

Als Kind einen Unfall gehabt und 30 Jahre später ging es vorne halt los.

Eigentlich meinte der letzte ZA (Chef der Endopraxis) das Implantat soll doch schnell freigelegt werden, der Diagnostik wegen. Die junge Kollegin dort, meinte vor Oktober wird das nix (wieso immer). Daher wieder Wechsel zu einem "resolut wirkenden" Kollegen. Der wollte auch schnell freilegen oder riet ggf. den jetzt schon seit November schmerzenden Zahn zu ziehen. Macht gerade scheinbar alte Schule WK-BEhandlung bei den anderen offenen Zähnen. Ist zertifiziert.

Der Schmerzende Zahn dichtgemacht im Februar, der Kollege machte aber ein extrem seltsame Wurzelbehandlung mit Bohrer und Verschluss trotz alter Medikation (daher Wechsel), und erneut dicht vor zwei Monaten "Endomegapraxis" mit Kofferdam und Mikroskop und co. Der Zahn schmerzte höllisch nach der komischen Behandlung. Nun eher nervig. Beide Kollegen verschlossen aber trotz Schmerzen in Stufe 5-7 eher.

Da die Endos mich zwecks Zahnerhalt lieber mit Schmerzen rumlaufen lassen erneuter Wechsel. Alles aus dem ersten Beratungstermin wurde verworfen, Planung umgeworfen, Brücke die geplant wurde sollte laut Chef nicht gemacht werden, kein Stahl angeboten im Backenzahnbereich und Ärztin schlug mir dreimal vor "wenn mir es nicht passt doch einfach zu Wechseln" - trotzdem ich zwei weitere tote Zähne mit höllischen Schmerzen im Notdienst öffnen ließ wo sie meinte ich hätte nix. Keinerlei Einsicht, dass auch nur sie ein Mensch ist der Fehler macht (auch fresh off Uni die Dame).Endospezialpraxis sag ich nur...

Ich hoffe nun da - Familienpraxis mit gut geschulten Kindern - zu bleiben, leider habe ich, nachdem die alten Praxisinhaber, wo ich 20 Jahre war,in Rente sind, hier nur komische Erfahrungen gemacht.

Trotz Endospezial sieht das Röntgen für mich auch nicht randständig gefüllt aus. Eher einige mm zu kurz.

Knochenaufbau, ja. Aber beim Chirugen. Die Narbe wurde schon auch von einem Zahnarzt ziemlich kritisch beäugt. Die Praxis nimmt leider 4000€ fürs Implantatesetzen, Titan. Reines Setzen.

Danke