Verändertes Schriftbild als Hinweis auf eine neurologische Erkrankung?

2 Antworten

Versuche doch einfach in Druckschrift zu schreiben. Da geht es vielleicht besser, denn da sind nicht soviel Windungen drin.


Hallo elli,

ein verändertes Schriftbild kann ein Hinweis sein, muss aber auch nicht. Als Logopädin kann ich Dir sagen, dass sich nicht nur das Schriftbild verändert, sondern auch die Grammatik und die Syntax durch Umstellungen und Auslassungen in Sätzen. Und wenn ich Deine Fragestellung lese, finde ich Deinen Satzbau und die Art wie Du schreibst, recht deutlich und in Ordnung. Vielleicht ist es Dir noch nicht aufgefallen, aber im Laufe des Lebens verändert sich ständig das Schriftbild. Kaum einer behält das Schriftbild aus der ersten Klasse bei. Das hat sicherlich was mit Veränderungen der Feinmotorik der Finger, dem Training, dem Arbeitsdruck und Stress zu tun und zu guter letzt auch anatomischer Veränderungen der Fingergelenke und den Bewegungsabläufen. Aber wenn Du Dir unsicher bist und Dich auch noch andere Symptome vermuten lassen, dass eine neurologische Erkrankung hinter all dem stecken, solltest Du einen Neurologen aufsuchen und Dich untersuchen lassen. Gute Besserung! 

elli57b 
Fragesteller
 02.12.2017, 15:20

Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort. Ich stelle nur fest, dass es mir manchmal schwer fällt, überhaupt zu schreiben. Ich möchte, aber es gelingt mir nicht. Da ich auch mit Depressionen zu tun habe, hängt es vielleicht damit zusammen. Ich habe sehr oft Kopfschmerzen und bin immer müde. Mein Blutbild ist aber in Ordnung. Ich werde demnächst einen Neurologen zu Rate ziehen. 

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