Helfen Glucosamine oder Hyaluronsäure bei Meniskusschäden?

4 Antworten

Glucosamin, Chondroitin, Hyaluron, etc.pp. sind Bausteine des Knorpels allgemein.

Eine Supplementierung dieser Mikronährstoffe bringt am ehesten etwas, wenn sie

a) ernährungsbedingt regelmäßig in zu geringer Menge aufgenommen werden, und

b) wenn sie deswegen rein prophylaktisch genommen werden.

Wenn der Knorpel des Meniskus erst mal kaputt ist, bringt das Schlucken der entsprechenden Mittel nur dem Hersteller und dem Händler einen Nutzen/Profit.

Du wirst also den Meniskus zusammennähen oder, - je nach Schadensbild -, evtl. komplett entfernen lassen müssen. Falls Du sehr wenig/keine tierischen Produkte isst, dann macht die vorbeugende Einnahme der o. g. Mikronährstoffe einen gewissen Sinn, um alle weiteren Knorpel vor möglichem Schaden weitgehend zu bewahren.

Aber dem Knorpel ist es noch wesentlich lieber, wenn er pfleglich und schonend belastet wird, statt mit hochbelastendem Sport belästigt zu werden, z. B. durch Fußballsport oder Bodybuilding.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sicher ist es nicht, aber es soll bei Arthrose helfen. Bei Meniskus aber weniger. Inzwischen geht man von beidem wieder weg, da man keine Wirkung beweisen kann.

Vorbeugend kann die Einnahme sinnvoll sein.

Bei geschädigtem Knorpel nicht mehr !

Nein, aber etwas, wenn du fest an eine Wirkung glaubst (Siehe Placeboeffekt).