Darf er das?

6 Antworten

Darf er nicht, sonst könnte man jedem fetten Diabetiker das Insulin verweigern, ehe er nicht 50 kg abgenommen hat oder jedem Skisportler die Op der Kreuzbandläsion.

Ich habe bezüglich der Frage noch zusätzlich mit einer mir bekannten Lungenärztin gesprochen. Auch Raucher bekommen weiterhin die für die Behandlung einer Krankheit, auch wenn durch rauchen entstanden, notwendigen Medikamente.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arzt im Ruhestand

Ja, über die Verschreibung entscheidet allein der Arzt. Das Verhalten des Patienten fördert eine bestehende Erkrankung.

Ja, darf er. Der Begriff Noncompliance scheint dann ein stichwort zu sein.

Behandler dürfen die Therapie abbrechen wenn z.B dieser Punkt eintritt.

"Es besteht kein Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient"

Da der Patient nicht mitarbeitet und der Arzt natürlich darauf vertraut das eben jener seinen Teil dazu beiträgt kann es verweigert werden.

Solange keine akute Notlage besteht, darf ein Arzt die ganze Behandlung verweigern. Er muss nur lebensrettende Ersthilfe leisten. Der Rest ist freiwillig.

Wenn ein Arzt ein Medikament nicht für sinnvoll hält, darf er es vom Gesetz her nicht verschreiben. Ist ihm sogar untersagt. Ein Arzt muss den Sinn von einem Medikament am Patienten erkennen. Ein Arzt darf sogar die Behandlungen von Patienten verweigern, wenn keine akute Lebensgefahr besteht. Das ist der Fall, wenn Parienten seinen Rat nicht befolgen.