bekomm ich mein medikament auch vom vertretungsarzt?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn die Vertretung in einer eigenen Praxis sitzt, hat sie i.d.R. keinen Zugriff auf die Daten des vertretenen. Wenn du plausibel machst, weshalb du bisher Medikament X bekommen hast, wird eine Vertretung dies sicher problemlos verschreiben.

Wenn die Vertretung in den Räumlichkeiten Deines Hausarztes arbeitet, hat er Zugriff auf Deine Akten bzw. Daten. Dann wird er das auch verschreiben, wenn Du das schon längere Zeit bekommst. Arbeitet er in seiner eigenen Praxis, dann steht es ihm leider frei, dieses Medikament zu verordnen oder es zu lassen. Sag ihm einfach, dass Du es ohne Tramadol nicht aushältst vor Schmerzen. lg Lilo


Wenn dieser Arzt die offizielle Vertretung macht, kann und wird er Dir auch Dein Medikament - ich nehme an, es geht um Tramadol - verschreiben. Wichtig ist aber, daß er auch tatsächlich Akteneinsicht hat (ist nicht grundsätzlich so bei Vertretungen).

Es ist nicht Aufgabe der ärztlichen Vertretung, die Therapie des behandelnden Arztes in Frage zu stellen!

Ich gehe davon aus, daß Tramadol weiterhin nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt, so daß Dir auch von daher keine zusätzlichen Schwierigkeiten erwachsen.

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Das gleiche Problem habe ich auch: ich brauche 3x pro Quartal ein Rezept
vom Facharzt. Die Urlaubsansage findet meist 4 Wochen vorher statt und
ich verpasse die, weil ich nicht jede Woche dort bin! Darum habe ich vor
kurzem eine Plattform ins Netz gestellt. Die ist noch sehr neu und
nicht so bekannt. Wenn ein Arzt hier beitritt, hat man die Urlaubsdaten
und vieles mehr immer online... Die Adresse: 

www.hatmeinarztsprechzeit.info

Gruß MeikelZW

Soweit ich weiß, muss dir der vertretende Arzt das Medikament verschreiben, wenn er in deiner Akte sehen kann, das du es regelmäßig bekommst. Er verschreibt dann aber nur die kleinste Packungseinheit, mit der du auskommen kannst, bis dein richtiger Arzt wieder da ist.