Ständige Schwindelanfälle?
Hallo,
ich habe ein Leiden welches mich schon knapp 1 Jahr immer mal wieder plagt. Normal wäre ich auch schon lange beim Arzt gewesen und weiß das am Ende da kein Weg dran vorbeiführt. Aufgrund schlechter Erlebnisse aus der Vergangenheit sträube ich mich aber immer etwas davor.
Und zwar erst einmal zu mir: Ich bin 24 und männlich. Abgesehen von einer diagnostizierten Allergie gegen Wespenstiche, ist nichts weiteres bekannt.
Seit einem Jahr habe ich jetzt allerdings immer solche Phasen, dass mir immer mal wieder enorm schwindelig wird. Das geht dann teilweise so weit, dass ich das Gefühl bekomme ich würde gleich umkippen. Dazu kam es allerdings nie. Manchmal geht dies dann einher mit leichter Übelkeit. Allerdings nicht so stark, dass ich Erbrechen müsste.
Diese Schwindelattacken halten dann ein paar Minuten extrem an und werden dann weniger. Ich merke dann, dass mir immer noch etwas schwindelig ist aber nicht mehr so, dass ich denke ich kippe gleich um. Teilweise in Verbindung, dass sich meine Beine bzw. Knie etwas "schlapp" anfühlen. Zumindest an den Knien ist dann nämlich so ne Art Schwächegefühl wahrzunehmen.
Ganz ganz selten ist auch mal Herzrasen dabei, welches sich dann aber nach kurzer Pause auch schnell wieder legt. Der Blutdruck ist in der Regel auch völlig unauffällig.
Eine Sache ist mir bei den Beschwerden aber ziemlich aufgefallen: Wenn ich Aktivitäten ausführe wie z.B. Arbeiten und ich dann mit dem Kopf komplett auf die Arbeit fokussiert bin, habe ich so gut wie nie Beschwerden. Mache ich allerdings "nichts" und habe einen klaren Kopf, treten diese Symptome oftmals ganz plötzlich auf. Es wirkt irgendwie fast wie so ein Placebo, weil ich dann wieder daran denke und plötzlich fühle ich mich schlecht. Das hält dann auch dauerhaft so an. Bekomme ich dann irgendwie wieder Ablenkung in welcher Form auch immer rein, geht es mir schnell wieder etwas besser.
Weiterhin sind diese Beschwerden immer schubweise, manchmal täglich, wo sie dann vorrangig Abends auftreten aber dann gibt es auch wieder Phasen wo diese Attacken 2-3 Wochen überhaupt nicht auftreten obwohl ich in der Zeit an meinem Lebensstil überhaupt nichts verändert habe.
Vielleicht weiß ja jemand woran es liegen könnte, bzw. hat ähnliche Erfahrungen und weiß Behandlungsmöglichkeiten.
Wenn diese "Anfälle" stattfinden, gab es spezielle Reize vorher? (Flackerbild oder so)
Und wie alt bist du? Anhand des Alters kann man einiges ausschließen
Nein die kommen einfach aus heiterem Himmel. Sowohl die stärkeren als auch die schwächeren. Es gibt keinen bestimmten Triggerpunkt dafür.
bin 24
2 Antworten
Hallo,
Könnten das vielleicht so eine Art Panikattaken sein?
Viele Grüße
Michael
Zu niedriger Blutdruck war einer meiner ersten Gedanken, aber dann las ich er sei OK.
Dann bleiben nur noch Unterzuckerung und Wassermangel als mögliche Ursachen. Die unterschiedlichen Zeiten zu denen das Phänomen auftritt untermauern dies.
Denn auch wenn Du an Deinem Lebensstil/Verhalten (essen u. trinken) nichts änderst, so können sich die Verhältnisse um Dich herum aber sehr wohl ändern. Höhere/niedrige Außentemperaturen, unterschiedl. Luftfeuchtigkeit, untersch. hohe Anforderung an geistiger oder körperl. Arbeit, und sicher noch weitere Parameter. Wenn dann diese äußeren Verhältnisse um Dich herum nicht zu Deinem eigenen unveränderten Verhalten passen, dann "meldet" sich der Körper mit entsprechenden Symptomen.
Noch eine Ergänzung:
Ich habe auch eine chronische Schilddrüsen- Erkrankung. Ich habe eine Schilddrüsen-Unterfunktion, was eigentlich komisch ist, in Bezug zu meinem Gewicht.
Vielleicht tut es was zur Sache, auch in Bezug zum Fragesteller.
Hallo,
Stellenweise habe ich ganz ähnliche Symptome. War deswegen auch schon bei verschiedenen Ärzten, wirklich gefunden hat aber noch keiner etwas. Ein niedriger Blutdruck könnte mit ein Grund sein. Diabetes kann ich mittlerweile ausschließen. Zu wenig Flüssigkeit könnte nur ab und zu ein bisschen dazu beitragen. Eine Unterzuckerung könnte evtl manchmal auftreten, wenn ich sehr aktiv war und/oder auf der Arbeit ran geklotzt habe. Stellenweise war mein Gewicht auch schon an der unteren Grenze.
Auf die Idee mit der Panikattake bin ich gekommen, als ich meinen Leistenbruch bemerkte und prompt fast einen Kreislaufkollaps bekam. Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, mich gedanklich rein steigern zu können.
Vielleicht es auch von allem ein bisschen.
Das ist bei mir auch eher eine Benommenheit, als ein Schwindel.
Zur Zeit ist das ganze aber besser geworden. Vielleicht haben die sechs Wochen zuhause nach meiner Leistenbruch OP etwas zur Erholung beigetragen.
Das ganze tritt auch immer irgendwie phasenweise auf.
Jedenfalls kommt mir die Geschichte des Fragestellers irgendwie bekannt vor, weshalb ich das Thema sehr interessant finde.
Viele Grüße
Michael