Wie weit Wobenzym zusätzlich zu Xarelto möglich?

2 Antworten

Diese Kombination wird allgemein von Ärzten und von Apothekern nicht empfohlen.

Ich weiß allerdings nicht warum, denn WOB-Enzym hat eine völlig andere Funktionsweise. Xarelto, Marcumar & Co. unterdrücken die Blutplättchen, wodurch die Bildung von Thromben verhindert wird, dies macht WOB-Enzym dagegen nicht. Das heißt, wenn Du Dich mal verletzt, dann blutet es unendlich lang, bis die Wunde endlich zu geht. Dies ist bei WOB-Enzym nicht der Fall, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Ich kann mir aber vorstellen, dass Dein Blut bei Einnahme von beiden Mitteln zuuu dünn wird. Du hättest dann vermutlich beim kleinsten Knuff bereits einen fetten blauen Fleck, das Blut würde vermutlich einfach durch die Gefäßwände hindurch dringen können. Für das Gehirn und auch für die Lunge wäre dies dann recht kontraproduktiv. Aber befrag doch Deinen Arzt und Apotheker ausführlich nach dem exakten Grund, warum beides nicht gleichzeitig genommen werden soll, mich interessiert dies auch.

Vielleicht meldet sich hier unser Dr. @Tigerkater dazu und erklärt es uns, das wäre schön. LG

Wechselwirkungen dieser beiden Substanzen sind nicht explizit untersucht. Für andere (parenterale) Faktor Xa Inhibitoren (niedermolkulare Heparine) gibt es eine dokumentierte Interaktion.

Sie werden für diese Kombination von keinem Arzt den Segen bekommen. Machen können Sie das deshalb trotzdem - es ist Ihr Körper.

Bromelain hat eine vergleichsweise schlecht dokumentierte Wirksamkeit, aber wenn Sie persönlich gute Erfahrungen gemacht haben, dann profitieren Sie u.U. davon.

Die Idee mit der Dosisreduktion des Xareltos ist abstrakte Theorie und durch nichts wissenschaftlich begründet. Es ist denkbar, dass Sie auch unter 10mg Rivaroxaban in Kombination mit Bromelain eine erhöhte Blutungsneigung haben und dennoch gleichzeitig ein höheres Schlaganfallrisiko, weil das Xarelto für Sie zu niedrig dosiert ist.

Ich persönlich würde auf Schmerzmittel ausweichen, die bei gleichzeitiger Einnahme von Xarelto unbedenklich sind.