Wie kann man mit der Angst vor einer OP umgehen?

2 Antworten

Mach dir keinen Kopf, am besten schaust du keine Videos bei Youtube an. Ist ganz normal das man ein wenig nervös ist die Ärzte machen das schon sehr gut. Ist schließlich keine sehr große OP.

Gute Besserung

Dass man Angst vor einer OP hat, ist völlig normal. Das wissen auch die Ärzte. Wichtig ist m.E., dass man genau versteht, was da mit einem gemacht wird. Deswegen finde ich es sehr wichtig, dass man sich alles ganz genau vom Arzt erklären lässt.

Wenn du das Aufklärungsgespräch beim Arzt hast, dann mach dir am besten vorher schon einen Zettel mit Fragen, die du dem Arzt stellen willst, was du alles wissen willst. Ohne Zettel vergisst man die Hälfte, wenn man beim Arzt sitzt und nervös ist.

Wichtig ist auch, dass du dem Arzt klar sagst, dass du Angst hast. Dann kann er da entsprechend drauf eingehen.

Gleiches gilt für das Gespräch mit dem Anästhesisten, der für deine Narkose zuständig sein wird. Auch da gilt: frag so lange nach, bis du alles verstanden hast.

Wenn du sehr große Angst vor der OP hast, kann man dir am Vorabend im Krankenhaus schon was zur Beruhigung und zum Schlafen geben.

Am OP-Tag bekommst du kurz vor der OP eine umgangssprachlich sog. LmaA-Tablette (Leck mich am Ar***), damit du nicht mehr so große Angst hast.

Ich kann dir aus mehrfacher Erfahrung sagen, dass es völlig normal ist, dass du Angst hast, du dir aber auch nicht zu viel Angst machen solltest. Bei der OP wird sehr gut auf dich aufgepasst und hinterher bist du froh, wenn du alles gut überstanden hast.

Ich hatte alleine in den vergangenen 8 Jahren ca. 20 OPs, deswegen kann ich deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Sehr wahrscheinlich muss ich auch bald nochmal operiert werden und mache mir da schon entsprechende Gedanken. Dennoch muss ich sagen, dass ich bei den geplanten OPs weniger Sorgen und Ängste hatte, als bei Not-OPs, von denen ich auch schon 5 hatte.

Alles Gute für dich und dass du alles gut überstehst!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung