Reha verkürzen? Kann mir denn hier auch niemand helfen :(?

2 Antworten

Wende dich an deine Krankenkasse. Mein Bekannter war 5 Monate in Reha-Kur nach einem Schlaganfall. Das kann normal sein. Du bist krank und brauchst eine Reha, dann mache sie. Und wenn dir die Zeit zu lange ist, bist du nicht ausreichend krank. Sein Zimmernachbar war nach Schlaganfall 8 Monate in Reha! Ich habe kein Verständnis, dass man eine Reha-Kur braucht und einem dann eine notwendige Länge zu lang ist. Sei froh, wenn du nach 24 Wochen du dich einigermaßen wieder bewegen kannst.

Prime92 
Fragesteller
 20.12.2020, 22:29

Naja bei mir geht es um postraumatische Belastungsstörung.

Dazu muss ich sagen, ich war bis vor über einem Jahr drogenabhängig bin zum Glück seitdem clean. Ich hatte damals schon eine Reha besucht zum entwöhnen.. Diese ging auch 24 Monate.. Diese habe ich nach 7 Wochen abgebrochen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe (Heimweh) und immer vor Augen hatte das ich noch so lange da sein solle 😔

Dann habe ich dieses Jahr im Mai 3 Monate eine tagesklinik besucht, die mir dann empfohlen hat, ich soll doch darüber nachdenken nochmal in eine Reha zu gehen um meine postraumatischen Belastungsstörungen behandeln zu lassen.. Darauf hin Habe ein bei der DRV ein Antrag gestellt für eine Psychosomatische Klinik und dann kam halt das der Antrag genehmigt wurde aber wieder in einer entwöhnungsklibik und wieder für 24 Wochen.

Aber wie gesagt das mit dem Drogenproblem ist über 1 Jahr her und kein Therapeut in der tagesklinik meinte halt auch das das mit meiner psyche im vorfergrund stehen solle.

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Prime92 
Fragesteller
 20.12.2020, 22:30

Un mit meiner Krankenkasse hab ich ja geredet und die meinten ich solle ein Umstellungsantrag schreiben. Nur bin ich echt überfordert wie man so ein Antrag schreibt 🙈

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kllaura  20.12.2020, 22:45
@Prime92

Im Sozialrecht ist der VDK am Ort eine gute Ablaufstelle.

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Du solltest Deine Einstellung ändern und positiv angehen. Denn wenn Du

.... jetzt schon weiß das ich keine 24 Wochen aushalten werde......

ja, dann wird es auch so kommen. Das nennt man in Fachkreisen dann die sog. "self-fulfilling prophecy".

Das ist aber eine sehr kontraproduktive Einstellung, die Dir absolut nicht hilfreich ist. Wenn sich eine solch negative Einstellung zu vielerlei Themen durch Dein ganzes Leben zieht, dann wirst Du ein sehr unglücklicher Mensch sein.

Dazu kommt eine Frage: Wer bezahlt die Reha? Meistens ist es die DRV, dann musst Du auch bei der DRV die Anfrage nach Verkürzung stellen, - und nicht bei der KK. Denn wer bezahlt, der bestimmt. Wenn die DRV vorschreibt, dass Du so lange in der Reha sein musst, dann macht dies in aller Regel auch richtig viel Sinn, die haben doch schon seit vielen Jahren Erfahrungen mit ihren Betreuten gesammelt, die sind doch nicht blöde. Denn das Interesse der DRV ist, dass Du gesundheitlich wieder erwerbstätig sein kannst, also wieder die Teilhabe an der Arbeit erreichst.

Ich empfehle Dir die ganze Angelegenheit positiv zu denken/sehen, die Reha anzutreten und dann zu schauen, wie es läuft. Das ist ja kein Gefängnis, wenn Du dann vorzeitig heim willst, wird Dich keiner zurückhalten können. Womöglich aber merkst Du, dass es Dir hilfreich ist und dann bleibst Du gerne die ges. Zeit dort.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Prime92 
Fragesteller
 20.12.2020, 22:33

Naja bei mir geht es um postraumatische Belastungsstörung.

Dazu muss ich sagen, ich war bis vor über einem Jahr drogenabhängig bin zum Glück seitdem clean. Ich hatte damals schon eine Reha besucht zum entwöhnen.. Diese ging auch 24 Monate.. Diese habe ich nach 7 Wochen abgebrochen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe (Heimweh) und immer vor Augen hatte das ich noch so lange da sein solle 😔

Dann habe ich dieses Jahr im Mai 3 Monate eine tagesklinik besucht, die mir dann empfohlen hat, ich soll doch darüber nachdenken nochmal in eine Reha zu gehen um meine postraumatischen Belastungsstörungen behandeln zu lassen.. Darauf hin Habe ein bei der DRV ein Antrag gestellt für eine Psychosomatische Klinik und dann kam halt das der Antrag genehmigt wurde aber wieder in einer entwöhnungsklibik und wieder für 24 Wochen.

Aber wie gesagt das mit dem Drogenproblem ist über 1 Jahr her und kein Therapeut in der tagesklinik meinte halt auch das das mit meiner psyche im vorfergrund stehen solle

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