In Chucks passen auch Kork- Leder- Schaleneinlagen gut hinein,- vorausgesetzt, die Schuhe passen auch ohne Einlagen gut und haben nach oben hin rund 2-3mm Spielraum.

Für die Sommerschuhe und auch für die Hausschuhe gibt es Einlagen aus besseren Materialien,- aus dünnem Kunststoff, die man als lose Einlagen (zum wechseln) oder als fest eingebaute Einlagen verwenden kann. Auf meiner Webseite (kinderbeine.de) gibt es zahlreiche Bilder und Beschreibungen dazu.

Klar ist, dass bei der Verordnung von Schaleneinlagen nicht davon auszugehen ist, dass man die Einlagen nur zeitweise tragen soll.

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Wenn die Füße ansonsten in ordnung sind, kein Spreiz- Senkfuß etc. zu beklagen ist, brauchst Du Dir keine Sorgen machen, solange es bei der einen Stunde bleibt.

Zum Ausgleich sind Gymnastikübungen zu empfehlen, wie etwa auf http://www.kinderknickfuss.de/gymnastik.htm (kostenlos und unverbindlich) zu sehen.

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Es kommt auf das Material an, aus dem die Einlagen sind.

Ich habe noch Plexidureinlagen aus den frühen 80érn,- sind noch top, nur die Protektoren (das Zehenleder) wurde schon mehrfach ersetzt.

Auch Metalleinlagen halten ewig,- sogar noch viel länger.

Die "billigen" Weichschaumeinlagen sind hingegen oft schon nach nur drei Monaten total hinüber.

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Plattfuß ist es NOCH nicht, aber ein starker Knick- Senk- Spreizfuß.
Dagegen helfen Einlagen und Fußgymnastik .

Zur Behandlung bzw. Therapie kann ich dringend raten, weil im zunehmendem Alter nicht nur der Fuß an sich schlimmer wird und Schmerzen verursacht, sondern ist der Knickfuß für die Beinstatik und damit späteren Knieproblemen verantwortlich, sofern nicht schon zu beklagen.

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Knieprobleme trotz Bandage bei zu kleiner Kniescheibe?

Hallo,

Das mit meinem Knie hat vor ca. 3 Monaten im Gardetraining angefangen. Beim In-Die-Knie-Gehen hat mein Knie auf einmal geknackt, es tat auf einmal weh...dann beim Durchstrecken nochmal ein Knacken und die Schmerzen waren größtenteils weg. Das hat sich ein paar Mal wiederholt, ich wurde vom Hausarzt an den Orthopäden überwiesen.

Der meinte dann, ich hätte einen arthroskopische Außenmeniskusteilresektion (schreibt man das so?) und hat mir eine Bandage mit Gelring für die Kniescheibe verschrieben. Die sollte ich zwei Wochen lang tragen und danach noch vier Wochen beim Sport. Hab ich auch gemacht, bei meinem ersten Gardetraining mit Bandage jedoch dasselbe. Ich habs aber dabei belassen und bin nicht nochmal hin, da es sich nicht wiederholt hat.

Über die Weihnachtsferien war Trainingspause. Hier einmal zu Hause dieses Knacken - Schmerzen - Durchstrecken - Knacken - Keine Schmerzen mehr. Dann hat mein Knie zwei Wochen lang im Training Ruhe gegeben (ohne Bandage). Letzte Woche (auch ohne Bandage) wieder dieses Knacken und die Schmerzen. Hab mich dann erstmal rausgesetzt. Diese Woche im Sportunterricht in der Schule (mit Bandage) beim aus dem Knien aufstehen: wieder dasselbe. Diesmal hab ichs nicht gleich durchstrecken können, weil es einfach total wehgetan hat. Beim Durchstrecken wieder ein Knacken, azßerdem ein deutlich zu sehender Ruck durch mein Bein.

Ich muss noch dazu sagen, ich bin 15, weiblich, 192 cm groß, und wie im Titel erwähnt zu kleine Kniescheiben. Wurde geröntgt. Vor 7 Jahren OP am anderen Knie aufgrund einer angeborenen Meniskusfehlbildung (auch hier ein Knacken, allerdings ohne Schmerzen).

So, das war jetzt sehr ausführlich...jetzt zu meiner Frage: Hat der Orthopäde die Resektion richtig diagnostiziert? Die Bandage scheint ja irgendwie nicht zu helfen...

Hat jemand eine Idee, um was es sich hier handeln könnte?

P.S.: Ich werde auf jeden Fall nochmal zum Orthopäden gehen.

Vielen Dank schon mal im Voraus!

LG

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Hallo,

die ganze Geschichte kommt mir recht bekannt vor.

Vermutlich hat sich der Orthopäde die Beinachse, das Gangbild und die Füße nicht genau angeschaut, denn dieses ist in den meisten derartigen Fällen Kern des Übel.

Aufgrund der Erfahrungswerte, die ich in fast 40 Jahren sammeln konnte, fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein:

  1. Ein Innengang (innen rotierendes Abrollverhalten)
  2. Knickfüße - meistens verbunden mit Senkfüßen
  3. beides kombiniert

Falls meine Vermutung zutreffend ist, muss zunächst die Ursache abgestellt werden. Wenige Zeit später verschwinden dann auch die Knieprobleme ganz von selbst wieder.

Ohne Bilder zu sehen, kann man selbstverständlich keine genauere Angabe machen,- aber als Ansatz und Tipp ist es eventuell hilfreich.

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Ich gehe davon aus, dass es sich hier eher um eine für sehr viele Fußballer typische Erscheinung handelt, die weniger durch den Fußballschuh verursacht wird, sondern durch die besondere Belastung des Fußes und des Gangbildes.

Sehr viele Fußballspieler verlagern ihr Gewicht beim Gehen auf die Fußaußenkanten,- schau mal genauer hin. Viele haben dazu auch einen leichten bis starken Innengang.

Dieses ist eine Schonhaltung, die im Unterbewusstsein zustande kommt,- ein psychomotorisches Ding. Fast immer sind Senkfüße der Auslöser dafür (bei ca. 75% der Betroffenen). 

Mit speziellen Sporteinlagen bekommt man das in den Griff,- je nach Fußfehlstellung müssten auch in den Straßenschuhen Einlagen getragen werden.

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Hallo,

wenn man Plattfüße sehr frühzeitig therapiert, ist das Thema nach ca. 5 Jahren durch.

Sensomotorische Einlagen können darum nicht helfen, weil das mit der "Wundertheorie" nicht wirklich funktionieren kann. Der Grund dazu ist folgender:

Der Fuß reagiert von Natur aus auf die unterschiedlichen Druckpunkte, die das barfuß laufen so mit sich bringen. In sofern war die Grundidee dieser sensomotorischen (propiozeptiven) Einlagen nicht schlecht,- wenn auch eine winzige Kleinigkeit vergessen worden ist:

Der Fuß reagiert nur dann auf diese Druckpunkte, wenn diese nicht permanent an der selben Stelle sind.  In so einigen Tests bei mir in der Praxis wurde folgendes festgestellt:

* Leichte Senkfüße reagieren auf derartige Einlagen rund 2 Minuten lang

* Kontrakte Plattfüße reagieren so gut wie gar nicht auf sensomotorische Einlagen,- die Pelotte in der Gewölbesprengung wird fast halb platt gemacht.

* Lockere Plattfüße und Knick- Senkfüße reagieren wenige Sekunden auf diese Pelotten, danach sind sie trotz Einlagen flach.

Dieses wurde inzwischen auch von anerkannten Professoren so festgestellt!

Die optimale Therapie bei kontrakten Plattfüßen ist, mit ganz stabilen Backen- oder Schaleneinlagen zunächst die natürliche Sollform der Fußgewölbe herzustellen.

Wenn das zum lockerem Plattfuß oder gar zum Senkfuß geführt hat, was wirklich recht einfach funktioniert, dann geht es im zweiten Schritt darum, auch die Fußmuskulatur aufzubauen. Dazu macht man täglich ein paar Übungen zuhause. Ein guter Orthopäde, der den Job gerne macht, zeigt diese Übungen.

Trotzdem muss man solange die Fußgewölbe nicht fast vollständig stabilisiert worden sind, weiter die Einlagen tragen (selbstverständlich auch beim Sport und in den Hausschuhen sowie ggf. Sandalen). 

Lässt man die Einlagen nur stundenweise weg, dann lässt sich das Fußgewölbe nach nur kürzester Zeit (5-15 Minuten) wieder durchtreten und der Bänderaparat wird wieder "ausgeleiert"!

Kurz um: 

Gegen Plattfüße helfen stabile Einlagen (ich gebe meist zum ersten mal V2A oder Aluminium Einlagen aus). Die können nicht kaputt gehen und es gibt keine Chance, dass die sich verformen lassen.  Die Einlagen für die Hausschuhe werden je nach Grad des Gewölbes beim unbelasteten Fuß auch überkorrigierend (für zuhause kann man das so machen,- so führt die Therapie schneller zum Erfolg). 

Später sind z.B. Plexi Einlagen sehr gut geeignet, weil die leicht nachfedern und somit die Muskulatur stärken.

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Bei Knick- Senkfüßen führt kein Weg an Einlagen + tägliche Gymnastikübungen vorbei.

Der Knickfuß wirkt sich logischer Weise auch direkt auf die Beinstatik und darum auch unmittelbar auf die Kniegelenke negativ aus. Dieses kann nur durch Einlagen, die in allen Schuhen getragen werden (auch in Hausschuhen, Sandalen etc.) vermieden werden.

Die Einlagen sollten aus einem sehr stabilen Kunststoff sein und der Gewölbeteil muss so, wie der unbelastete Fuß ist oder sein sollte, geformt sein. Ein Supinationskeil, der unter den Einlagen angebracht ist, verhindert, dass der Fuß samt Einlage einkippt. Bei besonders starken Knickfüßen oder dann, wenn das Fußgewölbe kontrakt ist, werden Schalen- oder Backeneinlagen angefertigt, die alle Probleme berücksichtigen und dazu führen, dass sich die Bänder und Sehnen festigen können.

Im Regelfall gibt es derartige Einlagen leider nicht auf Rezept und ein Aufkleber "Sonderanfertigung" ist noch lange keine Garantie dafür, dass die Einlagen wirklich individuell angefertigt wurden. Steht auf dem Rezept "ein Paar Einlagen nach Maß..." dann bedeutet das, dass Fertigeinlagen verwendet werden dürfen, die in Massenproduktion hergestellt werden.

Steht auf dem Rezept "Ein Paar Maßeinlagen nach Gipsfußmodell..." bedeutet das, dass die Einlagen individuell angefertigt werden müssen. (Eigentlich halten sich dann auch die Betriebe daran,- aber längst nicht alle).

Fazit: Mit ordentlichen Einlagen, die speziell gegen Knick- Senkfüße mit oder ohne Knieprobleme hergestellt sind, werden die Füße in die natürliche Form gebracht und genau das ist nötig, um eine Beschwerdenfreiheit zu gewährleisten. Die Therapiezeit beträgt bei Kindern zwischen zwei und vier Jahren, bei Jugendlichen auch schon mal bis zu acht Jahren.

Wer früher gegen den Fußverfall tätig wird, spart also Therapiezeit und Schmerzen!

Mehr Bilder von derartigen Einlagen liefert google bei der Stichwortsuche "Knickfußeinlagen" in der Rubrik Bilder.

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Was sich der Sportlehrer da heraus nimmt, ist nicht nur eine Frechheit sondergleichen, sondern auch eine kriminelle Handlung!

Du kannst ihn wegen Nötigung und vorsätzlicher Körperverletzung anzeigen,- aber Du solltest zuvor jedoch Zeugenaussagen sammeln, denn ansonsten kann eine Anzeige auch zum Boomerang werden! Der Lehrer hat dann ein ernsthaftes Problem, welches er dann dem Arbeitsamt mitteilen kann.

Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung ganz gut.... Ich hatte mich damals aber anders gegen die Sportlehrerin (ein Mannsweib) gewehrt :)

Heute kenne ich aus beruflichen Gründen die Zusammenhänge bzw. die Ursachen für Knie- und Schienbeinprobleme. In über 90% der Fälle handelt es sich um eine Fehlstatik der Beinachse, die durch Knickfüße hervorgerufen wird. Ich war damals so blöde und habe ein Knie operieren lassen,- das Knie macht mir noch immer "Freude",- es funktioniert besser als jeder Wetterberícht,- nur was die Belastung anbelangt, ist es nicht so gut...

Hätte ich früher schon die Zusammenhänge erkannt und gewusst, dass man mit speziellen Einlagen die Beinstatik korrigieren kann, um schmerzfrei und natürlich gesund laufen zu können, dann hätte ich mich nie operieren lassen.

Unsere kranke Gesundheitspolitik lässt leider zu, dass immer häufiger unnötig operiert wird. (Das ist nun kein Spruch, sondern ging mehrfach durch sämtliche Medien).

Ich wette, auch Du wirst auf www.kinderbeine.de fündig und lässt Dich anderswo noch mal genauer untersuchen (die reine Untersuchung und das Einstudieren der Gegengymnastik wird mehr als eine Stunde Zeit kosten - Wartezeit und Röntgen nicht mitberechnet.

Die OP sollte wirklich das allerletzte Mittel sein! Ich wünsche viel Erfolg! ;)

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Hallo!

Dieses Gerücht ist genau so falsch, wie das mit den Pilzen, die man nicht mehr aufwärmen darf.

Darüber, wie sich solche falschen Gerüchte über die Jahre immer weiter verbreiten, kann ich mich wirklich nur wundern. Unvorstellbar,- wären es Tatsachen, dann wäre es ja gut, aber so?-

Es ist allerdings eine Tatsache, dass dieses "Fußbett" keinen sonderlichen Einfluss auf die Füße hat. Man nennt die Biolatschen zwar Gesundheitsschuhe, aber das ist Unsinn.

Beweis: http://www.fussgesundheit.info/pronationsschuhe.htm#Birkis

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Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass man auch Kindern Birkis kauft. Wegen der Zehenspreizer und der Pelotte, muss man aber ganz genau hinschauen, ob der Fuß auch reinpasst, ansonsten kann das bei Kindern schnell zu Problemen führen!

Das Fußbett ist ansonsten eigentlich unerheblich, weil ein gesunder Fuß damit sowieso nicht beeinträchtigt wird. Nur wer Senkfüße hat, spürt am Birki die Innenkannte im Gewölbe. Das ist eine sehr wirkungsvolle Verkaufshilfe, weil bekanntlich die Hälfte der Kinder und über 70% der Erwachsenen in Europa Senkfüße zu beklagen haben.

Dieses Birkenstock- Fußbett ist allerdings zur Fußkorrektur überhaupt nicht geeignet!

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Wer "gesunde" sprich kräftige Füße hat, kann gut und gerne FlipFlops tragen. Wenn die ganz billigen für 2,99 € bevorzugt werden, dann müssen sie allerdings nach wenigen Tagen in die Tonne,- sobald die Sohle krumm wird.

FlipFlops, die um die 20,--€ kosten, sollten mindestens einen Sommer überstehen.

Wenn die (gesunden) Füße in FlipFlops schmerzen, dann ist es eher eine Überanstrengung in der Zehenpartie. Die Zehen greifen auf natürliche Weise und das ist nicht schlecht, sondern gut! Nur Baruß laufen ist besser. Wer sonst immer nur mit festem Schuhwerk unterwegs ist, wird sogar nach ein paar Stunden Spaziergang barfuß am Strand diesen Muskelschmerz verspüren.

Wer Senkfüße mit mehr als 20% Gewölbeinstabilität zu beklagen hat, also mehr als die Hälfte der Stadtmenschen, sollte sich entweder günstige Gewölbekeile in die Flipflops einkleben lassen (das kostet bei Senkfüßen um die 20,--€ und bei Spreizfüßen um die 10,--€). Es gibt auch FlipFlops aus der Orthopädiefabrik, die allerdings knapp 200,--€ kosten.

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Die Frage kann man so wie sie gestellt wurde nicht beantworten, denn a). kenne ich das Alter nicht, b). weiß ich nicht, um welche Art Fußschwächen oder Probleme es sich handelt und c). müsste ich auch wissen, um welche Art Einlagen es sich handelt, wie oft die getragen werden, wie es mit der Gymnastik ausschaut usw.

Fragt jemand, "wie lange macht Dich das Mittagessen satt?", wirst Du auch nicht antworten können...

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Hallo,

diese Frage lässt sich so, wie sie gestellt wurde, leider überhaupt nicht pauschal beantworten.

Es spielen mehrere Faktoren bei der Entscheidung bzgl. der Tragezeit eine ganz wichtige Rolle: * Wofür bzw. wogegen sind die Einlagen * Wie alt ist der Patient * Wie steht es um die Fußfestigkeit und der psychomotorischen Muskelansteuerung * Wie häufig werden die Einlagen getragen und wie konsequent wird die bei der Untersuchung gezeigte Fußgymnastik betrieben * Aus welchem Material sind die Einlagen * Handelt es sich um einfache Stützeinlagen, Korrektureinlagen oder Muskelaktivierende Einlagen

Das alles sollte in der Fragestellung zu entnehmen sein, wenn eine kompetente Antwort erwartet wird!

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Hallo,

ob man bei Senk- Spreizfüße überhaupt Einlagen braucht, hängt vom Alter und vom Grad des Fußverfalls ab. Dabei spielt auch das Gangbild eine sehr entscheidene Rolle. Aus diesem Grund achtet man bei der Untersuchung auch ganz genau auf das Gangbild und dem Abrieb der Schuhsohlen.

Kommt man nach der Diagnose zum Entschluss, das eine Einlagentherapie sinnvoll ist, dann wird das psychomotorische Verhalten der Fußmuskulatur bei der kombinierten Therapie mit Gymnastik und Einlagen darüber entscheiden, wie lange Zeit am Tag Einlagen erforderlich sind.

Beispiel junger Mensch mit 17 Jahren: Gehen wir vom schlimmsten aus und stellen uns teilkontrakte Längs- und Quergewölbe vor, die bei Belastung einen Einbruch von mehr als 70% aufweisen.

In diesem Fall sollte zunächst die natürliche Form der Fußgewölbe hergestellt werden. Dazu verwendet man verschiedene Korrektureinlagen, die den ganzen Tag über getragen werden müssen. Es gibt für die Hausschuhe und für den Sport verschiedene Einlagen.

Nach etwa 15 Monaten sind die Füße in einer normalen und natürlichen Form gebracht worden und fortan geht es darum, die Muskulatur zu festigen. Dazu verwendet man dann ein anderes Einlagenmaterial, welches von den Stützeigenschaften her der gesunden Fußmuskulatur sehr nah kommt.

Zusammen mit der Fußgymnastik erreicht man so, dass sich die Muskulatur festigen kann und das Längsgewölbe sich von allein trägt.

Selbstverständlich funktioniert das nicht mit den üblichen "Kasseneinlagen" aus Weichschaum oder Kork-Leder und eine 2,5 Minuten Kurzuntersuchung reicht auch nicht aus. Man sollte schon zum Spezialisten gehen, um eine gute und funktionierende Therapie zu bekommen.

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Hallo, "dr.hans" hat recht. Eine Diagnose sollte schon da sein, sonst kann man nur Grundsätzliches schreiben, was nicht unbedingt im Gieskannenprinzip zu verwenden ist.

Meine Erfahrungen (ü. 30 Jahre) zeigen immer wieder, dass es in der klassischen Orthopädie bei der Behandlung von "gewachsenen" Knieproblemen üblich ist, dass nur der Ist Zustand therapiert wird und die Ursache, die zur Entstehung der Knieprobleme führte, außer Acht gelassen wird. In der Regel (ü.80%) führt eine Fehlstatik zu Kniebeschwerden.

Junge Menschen sind nach etwa ein bis zwei Wochen beschwerdenfrei, wenn man die Statikprobleme (überwiegend Knick- Senkfuß) einfach beseitigt,- bei älteren Menschen dauert es oft ein paar Wochen länger.

Leider können sich Kassenärzte meist nicht die Zeit für eine ordentliche Untersuchung der Beinstatik nehmen (ca. 20 Minuten). Ein spezialisierter Privatarzt (etwa Dr. Meerettig in Berlin) oder Therapeut können im Regelfall besser und in endeffekt preisgünstiger helfen!

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Das Jägerhutsyndrom bedeutet einfach ausgedrückt, dass die Kniescheibe locker ist und sich in alle Richtungen verschieben lässt.

Dieses ist allerdings bei Jugendlichen absolut nichts ungewöhnliches und ich bezeichne das auch nicht unbedingt als Wachstumsstörung.

Fast immer haben die eigentlichen Knieprobleme eine ganz andere Ursache. Bei mindestens 90% ist es eine Fehlstatik, hervorgerufen durch eine Schwäche der Muskulatur in den Fußgelenken. Fast immer verschwinden die Schmerzen innerhalb von zwei Wochen, wenn man regelmäßig ein paar Gymnastikübungen macht und die Beinstatik und Fußfestigkeit durch spezielle Maßeinlagen korrigiert. Sobald die Schmerzen verschwunden sind, kann getrost langsam mit dem Sport begonnen werden.

Diese Therapie gehört für gesetzlich versicherte leider nicht zur Kassenversorgung. Wie Du bereits erfahren hast, schauen sich die meisten Kassenorthopäden nur den "Ist Zustand" am Knie an, denn mehr wird nicht von der gesetzlichen Kasse bezahlt. Eine ordentliche Untersuchung (ohne Zeit für Röntgen etc.) dauert in Deinem Fall mindestens 30 Minuten.... Auch das spezielle und individuelle Therapie- Einlagenprogramm ist für gesetzlich versicherte keine Kassenleistung!

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Hallo, wer mit 32 schon Knieprobleme hat, hatte entweder einen Unfall oder über Jahre hinweg die Beinstatik und Füße vernachlässigt,- letzteres passt auf über 90% der Fälle.

Grundsätzlich lässt jeder vernünftige (gegenüber dem eigenem Körper verantwortungsbewusste Mensch) vor der Aufnahme eines aktiven Sports einen Statikcheck machen.

Erst danach kann man festlegen, ob der Sport geeignet ist oder ob man eventuell vorab Maßnahmen ergreifen sollte, die weitere Beschwerden ausschließen.

Inlineskaten ist ein Sport, der besonders auf die Kniegelenke geht, weil das Fußgelenk (wie beim Ski- und Eislaufen auch) fest im Schuh eingebunden wird.

Unter http://www.gutefrage.net/tipp/knieschmerzen-und-beinstatik-das-selten-erkannte-logische-zusammenspiel-von-fuss-und-knie findet man weiteres!

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