Nur Feuerquallen sind in der Ostsee gemein. Schnell und gründlich mit feuchtem Sand abreiben hilft meist. Wenn es nur höllengemein brennt, und nach einiger Zeit nachlässt, brauchst Du keinen Arzt. Eine in Spanien super Lotion gegen Quallenbrennen ist: Ecran Aftersun, enthält Acetylsalicylsäure, also "Aspirin". Notfalls kann man eine Aspirintablette einweichen und die Paste über die brennenden Stellen geben. Fenistil und andere "anti Juck" Salben helfen erfahrungsgemäss nichts. Zum Arzt muss man nur, wenn der Schmerz zu gross ist (= Pech mit grossen und zahlreichen "Tentakeln"), oder es anfängt stark anzuschwellen, Herzklopfen und/oder Schwitzen und/oder Brechreiz auftritt. Dann hat man eine allergische Reaktion, die schnellstens behandelt werden muss. Kommt aber sehr selten vor.

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Also: Das Problem muss man ganz von Grund auf angehen. Warum entsteht ein Fressanfall? Darauf hat die traditionell chinesische Medizin gute Antworten. Hunger nach Süssem ist meist ein Zeichen für eine Schwäche der "Mitte". Diese Schwäche lässt sich nur mit dem richtigen Essen und Lebenswandel stärken. Um den richtigen Weg einzuschlagen, solltest Du zu einem/r guten und erfahrenen TCM-Therpautin/en gehen. Ein gutes Buch ist: "Frauen essen anders" von Pascale Barmet, Orell-Füssli-Verlag, und "Chinesische Medizin für den Alltag" von Christine Li, GU-Verlag. Ein Super Kochbuch, wo Du Deine individuell beste Ernährung findest, ist "Das 5 Elemente Kochbuch" von Barbara Temelie, Joy-Verlag. Grundregeln bei Mittenschwäche: erst einmal keine kalten Speisen und Getränke mehr. alles warm zu sich nehmen. Gut sind lange gekochte Speisen wie Eintöpfe etc. Kein Joghurt, Grüntee, Pfefferminztee, kalte Milch, Frischkäse, Banane, Birne. schlechte Getreide (auch Brot daraus): Weizen, Roggen, Dinkel. Gute Getreide: Hafer, Amaranth, Hirse (besser gekocht als gebacken) DREI warme Mahlzeiten am Tag, unbedingt. Die Geschmacksrichtung "ganz leicht süss" muss immer dabei sein, zum Beispiel die Süsse von Möhren (gelbe Rüben), Süsskartoffel, Süssreis (nicht Milchreis!). Heisser Tip: immer etwas getrocknete Mandarinenschale mitkochen (in Reis, Eintöpfen, Kartoffeln etc.) Quelle: TCM-Apotheken (im Internet googeln). Gewürze: Zimt, Ingwer, wenig Pfeffer schwarz, Kümmel, Fenchel, Majoran, Rosmarin (Provence-Kräuter). Bei Heisshungerattacken: Süsshorzwurzel (als Stange in Apotheken) kauen, bis sie wie ein Pinsel aussieht. Weitere Tipps in oben genannten Büchern und beim guten /bei der guten TCM Arzt/Aerztin. Fertiggerichte gehen leider nicht. Im guten Restaurant kann man nach diesen Regeln meist etwas feines finden. Das Gewicht wird garantiert nicht nach oben gehen und die Psyche wird dazu ausgeglichen. Viel Erfolg!

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Warum reagieren manche Leute empfindlich auf Vollkornprodukte und manche eben gar nicht? Diese Frage kann die westliche Medizin (noch) nicht beantworten. Sie ist ja auch noch nicht so alt (jenachdem wie man es betrachtet, ist dieses wissenschaftliche System so zwischen 60 und 80 Jahre alt. Alles dreht sich da um "Entdeckungen" wie Vitamine, Ballaststoffe, Inhaltsstoffe, Mineralstoffe etc.. Eigentlich sehr bescheiden im Vergleich zu der seit 3000 Jahren gewachsenen chinesischen Medizin und Ernährungslehre. Nun zu Deiner Frage: Joghurt und Hüttenkäse, besonders im Winter, und aus dem Kühlschrank, führen dem Körper massive Kälte zu, die zu Schmerzen führt. Schafft es der Körper dann, diese loszuwerden, entsteht (zu) weicher Stuhlgang. Ein kalter "Verdauungsmotor" kann keine "schweren" Vollkornprodukte und Rohkost verarbeiten, und bleibt stehen (= Verstopfung). Lösung = Wärme. Wie? Kühlschrankkost weglassen. Alles warm machen. Keine Rohkost im Winter. Auf die Schnelle: Gut: Ingwer, Fenchel (-samentee / -Gemüse) Möhren gedünstet, Zimt, Reis. Statt Vollkornbrot: Haferflocken gekocht. Kein Weizen. Kein Joghurt und Hüttenkäse. Ersatz: Hartkäsesorten, älterer Käse. Im Winter am besten als Fondue/geschmolzen. Zum weiterlesen: "Das Geheimnis des Magenfeuers" von Pascale Barmet. Orell Füssli Verlag, Zürich. (zB bei Amazon). Ich wünsche viel Energie und einen wohligen flachen Bauch.

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Scharfe Gewürze, besonders Pfeffer und Chilies (auch Ingwer) enthalten Aetherische Oele, die einerseits die Produktion des Schützenden Schleimes im Magen ankurbeln und einer Entzündung sogar vorbeugen. Darüber hinaus vermindern sie die Vermehrung von Pilzen und schädlichen Bakterien im Darm. Dazu regen diese Stoffe den Darm an, sich stärker zu bewegen. Bei empfindlichen oder nicht an diese Stoffe gewöhnten Menschen führt die Anregung der Verdauungsbewegung zu einer überschiessenden Reaktion, die sich in Durchfall aeussert.

Laut traditionell chinesischer Medizin hat dies verschiedene Ursachen:

1) die Menge der Schärfe (=Hitze) ist bei gesundem Organismus zu hoch, und er versucht, die übeschüssige Hitze loszuwerden, besonders im Sommer, wenn sowieso ein Hitzeüberschuss da sein kann.

2) Die Menge der Schärfe ist gut, aber der Organismus hat zuviel Kälte und/oder Feuchtigkeit angesammelt: Dann ist der entstehende Durchfall eher geruchsarm und ein Zeichen, dass der Körper durch die "heissen" Gewürze eine Hilfe bekommt, die schädliche Kälte-Feuchte loszuwerden. Zugegeben ist dieser "therapeutische" Durchfall für westliche Menschen ungewöhnlich, kann aber nützlich sein, wenn man es mit Schärfe und deren Wirkung nicht übertreibt.

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