Diätdrinks sind immer schädlich. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Wobei es bei Kindern noch schlimmer ist. Die Drinks sind ungesund und enthalten nicht alle Närstoffe, die der Körper braucht. Außerdem sollte ihre Freundin bedenken, dass ihre Tochter die paar Kilo, die sie abnimmt, sofort wieder drauf hat, wenn sie die Drinks nicht mehr nimmt. Und die Tochter lernt nie, sich gesund zu ernähren und DAUERHAFT ein Gewicht zu halten. Sie sollte mit ihrer Tochter zum Kinderarzt gehen, gesund und regelmäßig kochen und Sport treiben (der ihrer Tochter bestimmt Spaß macht)! Denn sonst kann auch schnell eine Essstörung entstehen und ich glaube, dass möchte JEDE Mutter vermeiden!

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Hallo dunkelsuess, ich habe auch eine Essstörung und ich muss sagen, ich bin ziemlich schockiert über das, was du so schreibst. Du scheinst genauso zu denken, wie ich damals gedacht habe! Ich habe seit 4 Jahren eine Essstörung und habe das nie als Problem gesehen, nur die Nebenwirkungen (Bauchschmerzen, Krämpfe, Schwindel, Schwäche, ...) haben mich gestört! Bis ich gemerkt habe, dass ich diese Symptome nur ändern kann, wenn ich an meiner Essstörung arbeite! Eine Lehrerin hat mich darauf angesprochen und ich habe mich daraufhin total eingeigelt! Ich war zwei Wochen krank und wollte nie wieder in die Schule gehen. Da wusste noch niemand von meinem Problem. Als ich wieder in der Schule war, redete die Lehrerin mit mir (2 Stunden!). Sie gab mir die Adresse einer Internetseite, mehrere Telefonnummern und versuchte mir klarzumachen, was ich meinem Körper antue. Ich blieb stur und habe geschwiegen, bis ich nach über einer Stunde in Tränen ausbrach! Ich habe ihr meine ganzen Probleme anvertraut und mit ihr gemeinsam einen Termin bei einer Beratungsstelle vereinbart! Dadurch ein bischen ermutigt habe ich meine Eltern und meine beste Freundin eingeweiht. Denn alleine schafft man es nicht! Ich mache seit einem halben Jahr eine Psychotherapie und werde in ca. 4 Wochen eine Kur machen (6-12 Wochen). Ich kann dir nur raten, dich nicht zu verkriechen und aus Angst nicht zum Arzt zugehen. Vertrau dich jemandem an (Freunde, Familie, Lehrer, Arbeitskollegen, ...), geh zum Arzt (vielleicht sogar mit dieser Person zusammen), lass dich von ihm beraten! UNd du wirst sehen, dass du dich schon ein bischen besser fühlst, weil du dich um dein Problem gekümmert hast. Du kannst eine ambulante Therapie machen, in eine Klinik für Essstörungen gehen, eine Kur machen, ... Es gibt viele Möglichkeiten! Ich wünsche dir den Mut, DIR Hilfe zu holen! Was kann dir denn Schlimmes passieren, außer das es dir besser geht?

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Hallo, ich würde "Ritzen" auch nicht als eine "Krankheit" sehen. Im Gegenteil - es ist eher ein Schrei nach Hilfe, wenn man mit seinen Problemen nicht mehr klar kommt. Gerade bei Jugendlichen liegt das oft am Umfeld (Mobbing in der Schule, Trennung oder Scheidung der Eltern, Stiefmutter oder -vater, Stiefgeschwister, Misshandlung, Drogen, Alkohol, Zigaretten, Werbung, ...). Doch durch das Ritzen werden die Probleme nicht weniger, sondern mehr! Bis jemand merkt, wie es der betroffenen Person geht, ist es oft schon zu spät! So war es auch bei meiner Freundin: Sie hat sich drei Jahre lang geritzt und ihre Narben unter riesigen Armbändern versteckt. Und die einzige Reaktion ihres Umfelds: "Die sind aber schön die Armbänder!" Niemand hat es gemerkt (auch ich nicht, weshalb ich mir immer noch große Vorwürfe mache!) Bis es zu spät war - Sie wollte sich umbringen und ist von einem Dach gesprungen. Glücklicherweise wurde sie noch rechtzeitig gefunden und ins Krankenhaus gebracht! Kurz darauf wurde sie in die Psychatrie abgeschoben. Bis heute ist sie nicht wieder heraugekommen! Was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass man Menschen, die sich ritzen viel mehr helfen kann, indem man mit ihnen redet oder Ihnen Wege aus der "Selbst-Verletzung" aufzeigt! Auch eine Psychotherapie kann hilfreich sein, doch man sollte nicht warten, bis es zu spät ist und der einzige Ausweg der noch bleibt, die Psychiatrie (oder Suizid) sind! Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen!

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