Kopfschmerzen, Schwindel (Shunt) Psychosomatisch?

Hallo Leute, ich habe mich hier angemeldet weil ich verzweifelt bin und hoffe, hier jemanden zu finden der mir eventuell weiter helfen kann. Zu mir: Ich bin 18 Jahre alt, weiblich und trage seit 3 Jahren einen Shunt in meinem Kopf der in meine Bauchhöhle führt. Dieser leitet die Nervenflüssigkeit ab. Er wurde mir im Alter von 15 Jahren aufgrund eines Hydrozephalus eingesetzt. Soweit hatte ich damit auch keine Probleme.

Nun zu meinem Problem. . Seit kurzem habe ich ständig das Gefühl, nicht anwesend zu sein. Wenn jemand mit mir spricht werden die Stimmen leiser und ich sehe nur noch wie sich der Mund bewegt. Mir wird schwindelig und ich habe das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen. Kopfschmerzen sind eine ständige Begleiterscheinung. Meistens münden diese "Anfälle" dann in beginnenden Panikattacken. . Die ich gortseidank meistens durch kontrolliertes Atmen verhindern kann. Wegen der Panikattacken war ich vor kurzem für 2 1/2 Wochen in Behandlung in einer Psychiatrischen Klinik. Doch schnell merkte ich das ich dort nicht gut aufgehoben bin. Dort erfolgte auch ein MRT meines Kopfes, um die Ursache des Kopfschmerzes ausfindig zu machen. Das MRT war unauffällig. Nach dem MRT begannen die Beschwerden sich zu verschlimmern. Hatte den Verdacht, dass sich mein Shunt System im MRT verstellt haben könnte, doch diese Bedenken wurden mir von der Ärztin genommen, mein Shunt Modell sei im MRT nicht verstellbar. Trotz allem leide ich seit dem MRT an starken Kopfschmerzen, Hitzegefühl auf der linken Gesichts/Kopfseite (dort wo der Shunt sitzt), Benommenheitsgefühl, Schwindel, leichte Übelkeit. Als ich dies der Ärztin mitteilte sagte sie es gäbe keine Körperlichen Ursachen, ich solle eine Psychische Ursache in Betracht ziehen. Natürlich habe ich darüber nachgedacht denn ich hatte in meiner Kindheit und vorallem in letzter Zeit sehr viel Druck und Verantwortung (Krankheitsfall in der Familie ect.) . Aber das diese wirklich realen Symptome nur Psychosomatisch seien, kann ich mir schwer vorstellen. Ich bin dankbar für jede Antwort, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und meine Lebensqualität sehr darunter leidet. LG

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Hallo Nevermind28,

ich habe gerade deine Frage gelesen - und war wirklich erschrocken darüber, wie deine Ärztin dir gegenüber  "aufgetreten" ist. Ich habe selbst auch einen Shunt und besitze einen dazu gehörenden Ventil-Ausweis. In diesem steht ausdrücklich beschrieben, dass gerade ein MRT zum Verstellen des Shunt führen kann - und man NACH einer solchen Untersuchung die Einstellungen überprüfen lassen - oder eine Untersuchung mittels MRT erst gar nicht machen soll. ..

Sollte es aber bei dir (aus welchen Gründen auch immer) doch wirklich notwendig gewesen sein, sollten die untersuchenden Ärzte schon von selbst eine Überweisung dorthin ausstellen, wo du operiert worden bist - und dein Sthunt eingestellt wurde... Sorry, aber ich kann die "Beruhigung" deiner Ärztin nicht nachvollziehen...

Es gibt in Hamburg eine Fa., dort kannst du anrufen - und dir die nächste Klinik/Praxis mitteilen lassen, wo du Hilfe bekommst. Du musst dann allerdings wissen, welchen Shunt du hast, damit sie dir helfen können...

Die Firma J&J Medical Codman in Hamburg streht in meinem Ausweis. Sie haben folgende Telefonnummer: 040-52207-0. Da meine OP 1997 war, kann es evtl. sein, dass sich die Nr. geändert hat. Aber ich denke, dass man dir dort ggf. dann die richtige Nr. nennen kann.

Ich wünsche dir alles Gute - und hoffe, dass meine Antwort nicht zu spät kommt, denn ich habe mich leider erst heute angemeldet..

LG Petra

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