Arteriovenöse Malformation (AVM)

Eine arteriovenöse Malformation ist eine angeborene Fehlbildung der Blutgefäße, bei der die Arterien direkt mit den Venen verbunden sind, ohne dazwischenliegenden Kapillaren. Arteriovenöse Malformationen werden aus historischen Gründen zu den Angiomen gezählt, sind jedoch keine tumorartige Wucherung

Die Gefäßmalformation besteht aus einem Geflecht von direkten Verbindungen zwischen den blutzuführenden Arterien und den blutabführenden Venen, wobei eine exakte Abgrenzung im Bereich der AVM oft nicht mehr möglich ist. AVM direkt unter der Hautoberfläche können als gewundenes Adergeflecht sichtbar sein. Histologisch unterscheidet sich der Aufbau der Blutgefäße im Bereich der AVM von dem „gesunder“ Blutgefäße. Innerhalb der AVM sind einige Wandschichten der Arterien/Venen extrem dünn oder fehlen ganz. Die Blutgefäße der AVM sind daher anfälliger für Rupturen, was zu (inneren) Blutungen führen kann.

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