Schlafapnoe, liebe/r Bert79, ist die Abkürzung des Schlafapnoesyndroms, das in mindestens zwei Varianten (cerebral oder obstruktiv) bekannt ist. Informationen darüber in entsprechenden Internetforen und -lexika.

wolframkusenber möchte ich antworten, dass es (wie immer) vom Einzelfall abhängt, ob in Deutschland die Gesetzliche Krankenkasse eine Operation finanziert. Wahrscheinlich ist es nicht so, denn Operationen sind nach dem Stand der Erkenntnis nur in wenigen Fällen eine sinnvolle Hilfe. Da hier keinerlei Informationen preisgegeben werden, kann die Frage schlechterdings nicht beantwortet werden. Außerdem ist dafür nicht nur mehr Information für die hier versammelte Laien(spiel)schar sondern vor allem eine fachärztliche Diagnose erforderlich. Wenn ein/e Facharzt bzw. -ärztin eine Operation für unabdingbar hält und einen entsprechenden Therapieplan hat, kann diese Fachperson auch die Finanzierungsaussichten nennen.

Viel Erfolg!

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Es ist eine Grundregel, die Befestigungsbänder einer Atemmaske nur so anzuziehen, dass keine Druckstellen entstehen. Damit die Patienten das hinbekommen, sollte eine ausführliche Einweisung bei jedem Maskenwechsel erfolgen. Die einweisende Person, bei mir was das noch nie ein Arzt sondern jeweils nur Hilfs- bzw. Verkaufspersonal, hat dabei auf den richtigen Sitz besonders hinzuweisen. Zahnfehlstellungen, Kieferprobleme und mehr können bei zu strammen Kopfbändern entstehen, kosmetische Probleme sind natürlich ähnlich belastend.

Durch die leidige Anforderung, nach jedem Waschen der Kopfbänder die richtige Einstellung neu zu finden, kann es leider auch bei geübten Anwendern zeitweilig zu einem ungünstigen, weil zu festen Sitz der Maske kommen. Außerdem lässt mit der Zeit die Dehnfähigkeit des Bandmaterials nach. Das verleitet ebenfalls zu einem strammeren Anziehen.

Sich vorschnell eine neue Maske (womöglich auf eigene Rechnung) zu kaufen, ist sicher nicht der richtige Weg. Erstens ist das Zeug teuer, die Kasse zahlt nur halb- oder gar jährlich neue Maskenkissen bzw. komplette Masken. Zweitens wird ja allein vom Neukauf noch keine bessere Auswahl getroffen. Entweder war beim Kauf der jetzigen Maske die Beratung nicht gut oder auch nach einem nächsten Kauf besteht wieder das Risiko der Fehleinstellung.

Wenn die augenblickliche Maske noch nicht älter als ein halbes Jahr ist, lohnt es sich für beide Seiten, den Lieferanten / Versorger um Hilfe anzufragen. Beratung muss zuerst von dort kommen, wo das Geld mit der Hilfsmittelversorgung verdient wird. Wenn das nicht zu einem Erfolg ohne höhere finanzielle Belastung als Patient führt, rate ich zum Wechsel des Versorgers.

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Wie BridgetJones ganz richtig sagt, kann man das Atmen nicht vergessen. Die vegetativen Anteile der Atmung setzen sich ja auch gegen das gewollte Luftanhalten durch. Mit Schlafapnoe kann man die Apnoen tagsüber sicher auch nicht vergleichen. Nachts fällt bei Apnoikern die Atmung aus, weil die Rachenmuskulatur bei Betroffenen zu sehr erschlafft. Dann verschließt (nur im Liegen) das entsprechende Gewebe die Atemwege und lässt keine Luft mehr hindurch.

Ich kann mir vorstellen, dass es sich bei Deinen Atemaussetzern um eine Folge von Konzentration (oder besser "Anspannung") handelt. Das kommt ja auch in Sprichwörtern zum Ausdruck ("Etwas verschlägt mir den Atem").

Falls meine Kombination zutreffen sollte, kann der Allgemein-Mediziner weniger helfen als vielleicht ein psychologisch orientierter. Dann wäre mit Entspannungsübungen und -praktiken mehr zu erreichen als mit Tabletten.

Die Gefahr, dass durch Atemanhalten im wachen Zustand (sei es "gewollt" oder unbewusst) bei noch so großer Häufigkeit eine ähnliche Gesundheitsschädigung entstehen könnte, wie das durch Schlafapnoe droht, halte ich für gering. Schlafapnoiker sind herz- / kreislaufgefährdet, weil die Sauerstoff-Unterversorgung und der in der Folge ansteigende Blutdruck das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko enorm ansteigen lassen.

Diese Bedrohung kann ich (als medizinischer Laie) in Deinem Fall nicht erkennen. Frage einen Lungen- oder Herzfacharzt bzw. einen interessierten Allgemeinmediziner.

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