Zervikalsyndrom/HWS Verspannung?
Ich schildere mal meine Probleme, vielleicht erkennt sich jemand darin wieder und kann mir hilfreiche Tipps geben:
Ende Juli wurde bei mir im Krankenhaus ein Lagerungsschwindel diagnostiziert. Weil ich den starken Schwindel nicht mehr los wurde und jede einzelne Bewegung sofort Übelkeit verursachte, hat mich mein Arzt ein zweites Mal ins Krankenhaus überwiesen. Ein Neurologe hat dort aber nichts Auffälliges feststellen können und mich erneut nach Hause geschickt.
Ich bin nun sieben Wochen lang zur Physiotherapie gegangen. Bei der zweiten Sitzung hat mein Therapeut einen Punkt in der Muskulatur gefunden, der bei Druckausübung sofort wieder Schwindel verursacht hat, deshalb war die Vermutung Zervikalsyndrom. Während dieser Zeit hat sich der Schwindel fast komplett zurückgebildet, vor drei Wochen hatte ich meine letzte Behandlung, und ein paar Tage darauf ist der Schwindel wiedergekommen. Ich habe alle Übungen gemacht, die mir gesagt wurden, dehne meinen Nacken oft, versuche, die HWS mobil zu halten, und trotzdem wird es nicht besser. Ich habe ständig ein taubes Gefühl im Nacken, immer wieder Missempfindungen (Kribbeln) vor allem im linken Bein, manchmal in der linken Hand, auch Übelkeit kommt manchmal noch.
Morgen habe ich einen Termin für ein MRT von Kopf und HWS, um auszuschließen, dass dem Schwindel eine schwerwiegende Ursache zugrunde liegt. Mein Arzt hat gemeint, die Nachwirkungen eines Lagerungsschwindels können monatelang andauern und ich muss mich damit abfinden, aber die Missempfindungen, Schwindel und die Verspannungen, die während der Physiotherapie fast komplett verschwunden sind, kann sich auch mein Therapeut nur damit erklären, dass ein oder mehrere Nerven betroffen sein könnten.
Hatte jemand schon mal das selbe Problem? Bin wirklich um jede Antwort dankbar, mich belastet dieser Dauerschwindel stark und ich stehe momentan ununterbrochen unter Stress.
2 Antworten
Bei solchen komplexen Sachen, bei denen die Fachärzte nicht weiterkommen, kann ich immer nur die Osteopathie empfehlen. Hier ein kurzer Text dazu:
Vielleicht wäre es eine Hilfe, mal für ein paar Behandlungen zu einem Osteopathen zu gehen. Osteos bearbeiten in der Regel immer die ganze Person und alle möglichen Strukturen im Körper (Organe, Muskeln, Sehnen, Nerven, Bindegewebe) zusammenhängend. Sie sehen oft Zusammenhänge, die die FACHärzte nicht kennen können. Diplomierte Osteopathen (und nur zu einer solchen würde ich gehen) findest du z.B. über die Seiten der Schulen (z.B.: www.osteopathie.de – dort wohl auch ein eigener Video-Kanal). Auch viele Krankenkassen haben Listen von Osteopathen, bei denen sie eine Beihilfe zahlen.
Gute Besserung!
Frage Mal auf
gesundheitsfrage.net