Woran erkennt man, ob bei einer Reaktion das Volumen zu- oder abnimmt. Chemisches Gleichgewicht?

3 Antworten

Normal vereinfacht man indem man sagt Feststoffe und Flüssigkeiten haben kein Volumen und die Gase verhalten sich ideal d.h. wenn links mehr Gasteilchen stehen nimmt das Volumen ab stehen rechts mehr nimmt es zu.

Bsp.

C(s)+O2(g)=>CO2(g) Volumen bleibt gleich

2C(s)+O2(g)=>2CO(g) Volumen nimmt zu

Si(s) + 2Cl2(g) => SiCl4(l) Volumen nimmt ab

Wenn dus ganz genau machen willst musst du dir Summe der molare Volumen anschauen und Produkte mit Edukten vergleichen.


Hi,

in der Schulchemie ist das üblicherweise sehr oft daran zu erkennen, daß aus Feststoffen oder Flüssigkeiten Gase entstehen.

Bekannteste Ausnahme ist die Ammoniaksynthese, bei der 2 verschiedene Gase zu einem Weiteren reagiert. Spätestens hier hilft nur noch, die Gleichung aufzustellen und auf Edukt- und Produktseite die beteiligten (Mol-) Mengen an Gasen abzuzählen.

m.f.G.

anwesende

behaben Gase ein größeres oder kleineres Volumen als Feststoffe ? Sorry für die frage


und bei folgenden aufgaben, bleibt ja alles gasförmig, außer das Wasser, bei dem aus welchem grund auch immer trotzdem ein g steht.

Wie erkennt man es da?



a) CH3-CH2Cl(g)   ↔ HCl(g)  + CH2=CH2(g); Δ RH = + n kJ/mol


b) 2 C2H6(g)  + 7 O2(g)  ↔ 4 CO2(g)  + 6 H2O(g); Δ RH = - n kJ/mol


c) CO(g) + 2 H2(g)  ↔ CH3OH(g); Δ RH = - n kJ/mol



@Keehh

Hi,

Gase haben immer ein größeres Volumen als der Feststoff. Als Faustregel gilt, daß 1 Mol eines Gases 22,4 Liter Volumen haben.

Bei a) entsteht aus 1 Mol Eduktgas 2 Mol Produktgase (jeweils 1 Mol HCl und 1 Mol Ethen). Das Volumen nimmt also zu. Jetzt kannst du mit Le-Chatelier das Gleichgewicht wie in der Schule verschieben:

Drückst du feste zu, möchte das System zum Edukt zurück ausweichen. Und umgekehrt.

 

bei b) entstehen aus 7 Mol Eduktgase 10 Mol Produktgase. Rest siehe oben 

 

Bei c) entstehen aus 3 Mol Eduktgase 1 Mol Produktgas. Rest selber überlegen ;-)

 

Anhand der angegebenen Delta RH kannst du das System mit der Temperature steuern.

 

 m.f.G.

anwesende

Reaktionsgleichung aufstellen.

Nur die Stoffe beachten, die unter den Reaktionsbedingungen gasförmig vorliegen.

Wie viele Moleküle Gas verschwinden links, wieviele entstehen rechts?

Mehr Gas -> mehr Volumen und/oder mehr Druck.