Woran erkenne ich, dass mich etwas psychisch belastet?
Und was sollte man dann am besten tun?
7 Antworten
Natürlich erkennt man das. Und nein, man muss nicht bei jeder BElastungssituation zum Therapeuten. Das Leben ist ein Auf und Ab. Es gibt kein glattes Leben. Was man dann am besten tun kann? Da gibt es 1000 Möglichkeiten, die jeder für sich und jede Belastungssituation selbst finden muss.
Der eine redet es sich mit Freunden von der Seele. Der andere geht in den Boxverein oder treibt Sport,der dritte geht ins Kino,der vierte kocht sich was gutes, der nächste will in den Arm genommen werden.
und am Schluss steht dann die therapie.
Bei mir war es bspw. so, dass ich andauernd an eine negative Person gedacht habe und das gar nicht mehr gemerkt habe, nur durch die Leute in meiner Umgebung, die mir sagten, dass ich mich sehr oft mit dieser Person beschäftige. Es hat mich zu dem auch sehr unglücklich gemacht. Was mir geholfen hat war, die Person nicht mehr ernst zu nehmen, darüber zu lachen und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen, bevor ich mich darüber aufrege.
Sowas entsteht meist durch Abhängigkeit zu der Person oder Sache in irgendeiner Form, die es aufzulösen gilt.
Hallo! :-)
Ich bin keine Psychologin, doch ich habe schon sehr viele Belastungssituationen in meinem Leben erlebt (aufgewachsen bei einer schizophrenen Mutter, das war nicht leicht). Mittlerweile - und das hat gut 20 Jahre gedauert - geht es mir psychisch gut, das ist großes Glück.
Rückwirkend kann ich sagen: Wenn mich psychisch etwas sehr belastet hat, dann habe ich es daran gemerkt, dass meine Gedanken ständig darum kreisten. Ich war nicht in der Lage, den Gedanken lange fallen zu lassen, und es hat mich auch in den Träumen verfolgt. Und es hat mich emotional sehr aufgewühlt. Wenn das der Fall ist, ist es eigentlich höchste Zeit, sich helfen zu lassen, weiß ich heute.
Was sollte man dann am besten tun? Ehrlich gesagt, ich glaubte immer, ich muss damit alleine klar kommen, es "mit mir selbst ausmachen", und das war der größte Fehler, den ich je gemacht habe. Es ist so schlimm, dass ich so gedacht habe, denn es hat ewig gedauert, und war anstrengend, das "mit mir selbst auszumachen". Vor einigen Monaten ist etwas schreckliches passiert in meinem Leben, etwas unvorstellbares, was ich jetzt aber nicht beschreiben werde, weil es vorbei ist (es ist mein Schicksal, und ich möchte da niemanden mit hinein ziehen, auch wenn es merkwürdig klingt). Jedenfalls hat einer meiner besten Freunde damals zu mir gesagt, ich sollte psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, damit es mir besser geht. Zum Glück habe ich auf diesen Ratschlag gehört, denn es war das beste, was mir passieren konnte. Damit möchte ich nur sagen: Man sollte sich nicht scheuen, einen Fachmann, also Psychologen, zu Rate zu ziehen. Es ist ein Facharzt, der weiß wie es geht. Er/sie gibt einem die Anleitung, um mit dem Problem klar zu kommen.
Mein persönlicher Ratschlag lautet also: Wenn die Gedanken um ein Thema ständig kreisen, es sich nicht auflöst, und eventuell sogar in den Träumen auftaucht, und der Alltag darunter leidet (z.B. weil man sich nicht mehr auf andere Dinge konzentrieren kann), dann sollte man zu einem Psychologen gehen, um das Problem mit professioneller Unterstützung anzugehen. Du bist nicht "gefangen", wenn Du das tust. Es ist, als würdest Du einfach einen Facharzt aufsuchen, um eine Zweitmeinung einzuholen.
Hoffentlich habe ich jetzt nicht zu dick aufgetragen. Ich weiß ja gar nicht, worum es geht... *uff und sorry*
Was für ein Schmarrn hier steht! Das etwas jemanden psychisch belastet heißt nicht das man Depressiv ist... Jeder Mensch hat belastende Zeiten oder Dinge öfter in seinem Leben. Wie man sie erkennt ist von Mensch zu Mensch verschieden. Ich würde sagen wenn etwas negatives einem nicht mehr aus dem Kopf geht.
Vielleicht daran dass du an irgendetwas depressives denken musst und das häufiger.