Woher kommen die Spenderherzen für Herzkranke?

12 Antworten

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Wie ich an vielen Antworten hier lesen kann, gibt es zum Thema Organspende noch viele Unklarheiten. Dabei ist es ein so wichtiges Thema, denn wie du schon festgestellt hast, gibt es viel Bedarf,, aber nur wenige Organe. Besonders viele und gute INformationen findest du bei der Seite der Deutschen Stiftung Organspende (DSO), aber ich fasse schon mal zusammen:

Als Organspender kommen nur Menschen infrage, die bereits hirntot sind. Hirntot bedeutet, dass die höheren Funktionen des Gehirns erloschen sind. Dies wird in mehreren Untersuchungen durch EEG immer wieder festgestellt und von mindestens zwei voneinander unabhängigen Ärzten bestätigt (sie stammen also z.B. nie aus derselben Abteilung oder Familie). Hirntod ist nicht gleichbedeutend mit Wachkoma, aus dem ja manchmal auch nach 30 Jahren noch Patienten erwachen, hier gibt es durchaus noch Hirnfunktionen. Bei Hirntod ist das nicht der Fall. Allerdings funktioniert bei Hirntoten meist noch der Kreislauf, also Herz und Organe, da diese vom Gehirn unabhängig weiterlaufen können. Lediglich die Atmung funktioniert nicht mehr von allein, da die Verstorbenen aber in einer Klinik sind, werden sie dann künstlich beatmet.

Das Einverständnis zur Organspende geben einerseits die Betroffenen selbst, durch Organspendeausweis oder Patiententestament. Andererseits aber auch die Angehörigen, die immer ein wichtiges Wort mitzureden haben. Es ist für Ärzte quasi undenkbar, die Organe eines Verstorbenen zu entnehmen, wenn alle Angehörigen geschlossen dagegen sind, auch wenn ein Organspendeausweis vorliegt. Die Angehörigen können ins Feld führen, dass der Verstorbene just letzte Woche sich anders entschieden hatte, oder ähnliches, diesen Konflikt wird keine Klinik eingehen. Das Vorhandensein eines Organspendeausweises ist aber immer schon mal ein gutes INdiz für den Willen des Patienten und dient meist als Basis für die Gespräche mit Angehörigen. Es sind schwere Gespräche, da die Angehörigen natürlich in tiefer Trauer sind und eigentlich mit sowas wie Organspende gerade gar nciht belastet werden wollen. Leider kann so etwas nicht unendlich warten.

Ist die Entscheidung getroffen, die Organe zuspenden, wird die DSO eingeschaltet. Proben werden entnommen, um einen geeigneten Empfänger zu finden. Dies wird nach genetischen Gesichtspunkten zum einen und Dringlichkeit zum anderen versucht. Über die europäische Zentralvergabestelle für Organe Eurotransplant wird aus Listen ein geeigneter Empfänger ausgewählt - für jedes Organ des Spenders, denn er wird nicht nur eines, sondern alles entnommen. Ein OP-Team der DSO reist in die Spenderklinik und führt den Eingriff zur Entnahme der Organe durch. Das machen nicht die Ärzte der Spenderklinik, um irgendwelche Vetternwirtschaft, Handel oder ähnliches zu verhindern. Bei Organspenden darf es keinen wirtschaftlichen Faktor geben, der die Ärzte einer Spenderklinik dazu zwingt, Angehörige zu überreden. Deswegen weiß ein Arzt in der Spenderklinik auch nicht, wohin die Organe dann gehen. Mittels geeigneter Transportmittel werden die Organe dann an ihre Zielorte in ganz Deutschland, manchmal auch Europa gebracht, wo inzwischen die Empfänger benachrichtigt und auf die OP vorbereitet wurden. Das Einpflanzen der Organe übernehmen dann die Empfängerkliniken selbst.

Leider ist es so, dass zwar zwei Drittel der Deutschen bereits einmal über Organspende nachgedacht haben, aber nur 12 Prozent einen Organspendeausweis tragen, der die Entscheidungen sehr vereinfachen würden. Die in Deutschland gängige erweiterte Zustimmungsregel (also Betroffener und Angehörige müssen zustimmen) sorgt dafür, dass es viel zu wenig Organe bei immer weiter steigendem Bedarf gibt. Ich finde es gut, wenn sich (auch junge) Menschen mit diesem Thema befassen und für dich eine eindeutige Entscheidung treffen, ob sie sich (für den hoffentlich nie eintretenden Fall, dass sie als Spender infrage kommen) Organspende vorstellen können, oder nciht, und dies auch kundtun, mittels der o.g. Möglichkeiten.

Noch muss dafür jemand umgebracht werden, oder wie es in der Öffentlichkeit genannt wird : Er hatte einen tödlichen "Umfall", oder: man hat die Maschinen abgestellt

mit viel Geld geht das ganze natürlich etwas schneller wen man die richtigen kontakte hat allerdings ist das hier illegal weshalb man sowas besser im Ausland oder dort wo es auf einen Toten mehr oder weniger nicht ankommt machen lässt

Aber sie experimentieren schon Mit Organischen 3D Druckern

Dies Antwort ist genauso unsinnig! Menschen sterben durch Unfälle, oder Herzversagen...da muss niemand extra "umgebracht werden"!!!

3D-Drucker???? Zu viel Enterprise gesehen?

da will ich jetzt aber mal besser aufpassen, dass ich nicht "umfalle". :-)))

Das sind oft Schweineherzen. Es werden auch nur Teile davon verwendet, zB. nur die Herzklappen.

Wer hat dir das denn erzählt ??

Das ist, vorsichtig ausgedrückt, falsch...

@lamarle

Frag doch mal einen Mediziner! Woher wisst Ihr, dass das nicht so ist? Nur weil Ihr es noch nicht gehört habt?

@AlicBa

Das ist Quatsch, Ausserdem sind Organe von Tieren nicht vergleichbar mit denen des Menschen! Das Schweineherz würde nicht die Funktion des Menschenherzen übernehmen! Tssss

@AlicBa

Richtig ist, dass Herzklappen oftmals aus Gewebe von Schwein oder Rind hergestellt werden. Ganze Herzen von Tieren können Menschen aber nicht verpflanzt werden. Es gibt wohl Experimente mir Affenherzen, bisher ist eine solche Spende von Tier auf Mensch aber nicht möglich.

das kostet haufen kohle... und gibts kaum. wer will sich schon für ein herzkrankenopfern ? -.- und wer kann das dann auch bezahlen ?... ich hätte mich für mein bruder geopfert. bin aber zu jung... und für jemand anderen hat ein ''normaler'' mensch kein geld... hätte ich genug geld gehabt. hätte ich alles gemacht das er weiter lebt... war aber zu spät... kannst lang warten.

Was schreibst du da ?? Was für Geld?? Als Organspender gibt es kein Geld, denn man muss schon tot sein, um ein Organ zu spenden und man bekommt auch kein Geld dafür!!! Mannn,mannn!!!

@sasfee

hattest du oder ich ein herzkranken bruder ? ich denke mal ich. er hat mir davon erzählt, das er kein geld hat dafür... ich kann nicht mehr schreiben, sorry. glaub mir einfach.

@BerlinYanky28

Ich hab ne herzkranke Mutter und ich weiss auch was ich schreibe!

@sasfee

beruhig dich mal. mein bruder lügt nicht. ich habs selbst gelesen. ich hab den brief, ich könnts dir beweisen.

@BerlinYanky28

Würde mich interessieren, zeigst du es mir?

@DoktorNoth

ähm.... nein... das gehört meinem bruder und nicht mir. er würde es auch nicht wollen das es alle, vor allem fremde sehen...

"sich opfern" ist nicht erlaubt, jedenfalls nicht in Deutschland. Nur mit festgestelltem Hirntod ist eine Spende möglich (außer bei Niere udn Leber, die auch bei nahen Familienangehörigen lebend gespendet werden können). Geld kostet das ganze nicht, zahlt die Kasse. Alles andere ist illegaler Organhandel, den es hier hoffentlich nicht gibt.

@DoktorNoth

und wiso war das dann so ? ich hab es gesehen, ich habs gelesen. es kostet ein haufen geld.

@BerlinYanky28

vielleicht in den staaten. nicht bei uns!

@taigafee

aber in berlin -.-

@BerlinYanky28

Oh ja Berlin ist ja was ganz anderes als Deutschland^^ Du erzählst Unsinn....opfern pfff

die Freundin von meiner Mutter hat erst vor 3 Monaten ein neues Herz bekommen und musste garnichts zahlen, sie kam in ein Krankenhaus das speziell für sowas eingerichtet war, musste sich 200km bis dahin fahren lassen.

Das ganze kostet sie keinen Cent, übernimmt alles die Krankenkasse.

@SpecopsGrunt

mein bruder hätte aber zahlen müssen. er hatte kein geld un was ist ? er ist tot -.-

@BerlinYanky28

dann war er vielleicht amerikaner und bei uns nicht versichert oder irgendsowas.

oder er wollte sich mit geld an die spitze der warteliste kaufen. jedenfalls kostet ein spenderherz nichts, es muss nur eines da sein.

@taigafee

er ist deutsch gewesen !!!!! nein, wollte er sicher nicht -.- er hatte ein spender... aber es kostet halt ein haufen geld -.-

@BerlinYanky28

dann war er nicht versichert. wer versichert ist, muss dafür nichts bezahlen.

Ein Organspenderausweis regelt das im Todesfall.