Wo bekomme ich eine Bescheinigung für die Religionsgemeinschaft her?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Im evangelischen oder katholischen Gemeindepfarramt (oder Gemeindeamt) Deines Wohnorts. Oder, falls Du freikirchlich bist (was aber auf Grund Deiner Ahnungslosigkeit nicht anzunehmen ist), bei Deiner Gemeinde.

Die Verwaltung des Krankenhauses, das wahrscheinlich in kirchlicher Trägerschaft arbeitet, also ein "Tendenzbetrieb" ist, will wissen, mit wem sie es kirchlich gesehen zu tun bekommt.

Danke!

Bei einem solchen Krankenhaus würde ich mich nicht bewerben. Nachher kündigen sie Dir wegen Deines "unsittlichen Lebenswandels", z.B. wenn Du Dich mal scheiden läßt.

Taufschein! Geburtsurkunde mit Vermerk...

Wenn du kath. oder ev. bist, dann ist das zuständige Pfarramt die richtige Anlaufstelle.

Und woher weiß man das?

von deiner Gemeinde, und dem pfarrer dort, oder von der Kirchenpflege vielleicht. Wieso braucht man eine bescheinigung??? was ist wenn jemand Atheist ist??? kriegt der den job dann nicht??

ja möglich, wenn es eine kirchliche Einrichtung ist....

@Mismid

so läuft es leider ab...

@Bulbul

das ist ja diskriminierung oder? ich meine wenn man sich bei der kirche als pastor oder ähnliches bewirbt kann ich es verstehen, aber für eine Ausbildung in einem KH ist das voll ungerecht, ja sogar diskriminierend.

@EinKommentar

Ein kirchlich geleiteter Betrieb ist ein "Tendenzbetrieb" und hat das Recht, die Mitarbeiter auch nach ihrer Religionszugehörigkeit auszusuchen. Eine konfessionelle Einrichtung pflegt/behandelt/verwaltet zumindest theoretisch nach anderen Grundsätzen als ein staatlicher Betrieb und deshalb ist das völlig korrekt. In vielen evangelischen Einrichtungen wird noch nicht einmal die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche erwartet, sondern daß man überhaupt einer Religion angehört und sich eben mit religiösen Prinzipien auseinandersetzt. Diskriminierung kannst Du also hier bestimmt nicht unterstellen. Gruß, q.

@quopiam

Natürlich ist es Diskriminierung. Deshalb sollten solche Betriebe nicht aus öffentlichen Mitteln gefördert werden.