Wird man abgebrühter je mehr schlimmes man erlebt?

10 Antworten

Hört sich eher an, als hättest du damit eine 'Schutzmauer' um dich herum errichtet, um den wahren Schmerz der Verletzungen nicht an dich heranlassen zu müssen. Du könntest mal mit deinem Arzt darüber sprechen und dir überlegen, ob du eine Psychotherapie machen möchtest. Vielleicht kannst du dann auch wieder Gefühle zulassen. Dann kannst du das verarbeiten und bist auch wieder frei für eine normale Beziehung, die von Liebe geprägt ist!

Moment liebe empfinde ich aufjedenfall da bin ich mir sicher. Ich wollte ohne sie nicht leben. Aber als sie uns aufgab habe ich es objektiv gesehen und realisiert das es keinen sinn macht eine beziehung einseitig zu führen.

Ein anderer hätte in der situation wohl nen zusammenbruch gehabt oder wäre wütend geworden. Ich hab es eben akzeptiert.

Manchmal glaube ich das ich mich schon emotional auf enttäuschungen vorbereite.

Also das ich bevor überhaupt was passiert schonlange den schmerz innerlich durchgegangen bin und wenn das was passiert macht es mir nichtmehr soviel aus.

Das ist aber nur ne reine vermutung es kommt mir manchmal so vor.

Im allgemeinen wird man zusehens abgebrühter, je mehr man Schlimmes erlebt. Dies ist an sich ein notwendiger Schutzmechanismus den man braucht, um nicht mit Leid und Elend überflutet zu werden. Wenn man alles Üble an sich ran ließe, würde man doch glatt an dieser unserer Welt schier verzweifeln. Es wäre etwas anders, wenn man denn die Quellen des Elends und Leides beseitigen könnte, also Zorn entwickeln, um positiv zu wirken. Leider zeigt sich, dass das mitunter garnicht oder nur sehr befrenzt möglich ist. Dennoch ist ein human-soziales Engagement das meist beste Mittel, um nicht völlig abgebrüht zu werden.

Ich würde nicht sagen, dass das bei jedem so ist. Meine Mutter ist gestorben, dann mein Bruder, dann mein Vater, dann meines Schwester. Trotzdem war ich vor kurzem nach dem Tod meiner Katze wochenlang fix und fertig.

allenfalls hast du gelernt mit trennungen zurecht zu kommen.

möglich das du dich dadurch auch einfach weniger auf andere einlässt,um dadurch die folgen von trennungen einfach nciht zu erleben.

kann auch sein, das du jemand bist, der nach vorn schaut und die verganegnheit ncith wichtig ist.

aber so wie du es schreisbt, vermute ich, das du dir da etwas vormachst.

Lieber menthis,

wahrscheinlich hast du dich früher an diese(vielleicht nicht all zu großen) enttäuschungeneinfach gewöhnt.je mehr enttäuschungen oder trauer du erlebt hast,desto mehr war es dir vielleicht mehr oder weniger egal.

auf jedenfall ist das nicht all zu gut für deine psyche,wenn du ständig trauer und enttäuschung wegsteckst.

nach den tod deines vaters warst du nichtmal 2 armselige tage voll trauer und hast es wieder weggesteckt.

irgentwann wird es so kommen dass du kinder und eine frau hast,und wenn dein kind zb.an irgenteiner krankheit stirbt,verlässt dich deine frau,weil du kein bisschen trauer zeigst.

nimm das leben ernst!!!

kann schon möglich sein,dass du während deiner kindheit viele veränderungen erlebt hast,aber komm wieder zu boden und geh zur psychatrie(ich meine es ernst das ist wirklich kein scherz).denn wenn du dort erstmal angefangen hast,und jemanden hst dem du ALLES erzählen kannst,er deine probleme erkennt und dir weiterhilft,geht es dir wieder besser und du must so etwas nicht fragen;)

ich wünsche dir noch viel erfolg in deinem leben MFG SunshineEda

Eigentlich geht es mir ja gut.

ich frage nur weil eben einige freunde dieses thema ansprachen und es nervig ist so häufig über mich nachzudenken wenn die immer herumstochern.

Ich weiß ehrlichgesagt nicht wie es wäre wenn jemand stirbt der mir WIRKLICH nahe steht.

Wie ich sagte mein dad hatte recht großen abstand zu uns allen er war fast schon fremd. Denke das es bei dem eigenen kind wie du als beispiel brachtest selbstverständlich weit schlimmer sein würde.

Teilweise hat es auch seine gute seiten. Ich hab diese gottverdammte mitleidsphase die ich als kind hatte komplett abgeschüttelt.